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taz.mixtape Bagatelle, Disarstar, Punkrockzombie, Doug Aitken, Frei.Wild, House, Moebius, Thiessen

ByteFM: taz.mixtape vom 24.07.2015

Ausgabe vom 24.07.2015: Bagatelle, Disarstar, Punkrockzombie, Doug Aitken, Frei.Wild, House, Moebius, Thiessen

„Es ist keine schlechte Idee, Musik und Politik zu vermischen – aber es muss nicht sein.“ - Thomas Vorreyer läßt sich von Robyn ihr Projekt La Bagetelle Magique erklären. Und den irgendwie doch politischen Claim: “Love is free!”

„Die Sonne hat nie herrlicher geschienen.“ – Carla Baum begrüßt, dass der Hamburger Rapper Disarstar sich unerbittlicher Coolnessimperative entledigt und auch mal von der Schönheit des Lebens rappt. Und melancholisch wird.

Ein Punkrockzombie namens Desaparacidos - Matthias Manthe hört in „Payola“, dem neuen Album von Indie-Posterboy Conor Oberst eine Stimme des Protests gegen die vermeintliche Alternativlosigkeit. Und gut gemeinte Absichten.

Seven Davis Jr., Hunee, Paxton Fettel, "The Underground is massive" von Michaelangelo Matos. – Julian Weber hört und liest sich durch die Geschichte und das Gerade Eben Jetzt von House & Techno.

„Frei.Wild – Südtirols konservative Antifaschisten“. - Jens Uthoff wundert sich über Klaus Farins Fan-Biografie einer Erfolgs-Band, die von Rechtspopulisten, Neonazis und Identitären verehrt wird. Alles Lügenpresse oder was?

Doug Aitken No. 1: Brat mir ein Kaktus-Omelett. – Brigitte Werneburg sieht „Station To Station“, des Künstlers Bahnfahrt durch die USA, kein Dokumentarfilm sondern sinnenbetörendes Minuten-Stakkato von 62 Acts.

Doug Aitken No. 2: Ein elegisches Grundrauschen ist seinen Installationen stets zu eigen. - Shirin Sojitrawalla preist des Künstlers Blick ins Unterbewusstsein unserer Gegenwart bei der Werkschau in der Frankfurter Schirn.

Er war ein Pionier des Krautrock, gründete 1969 mit Hans-Joachim Roedelius und Conrad Schnitzler Kluster, später Cluster und spielte mit Brian Eno und Roedelius als Harmonia. - Julian Weber erinnert an Dieter Moebius.

Der letzte akademische Dandy Berlins. - Doris Akrap würdigt den verstorbenen Autoren und Religionswissenschaftler Rudi Thiessen, der Rock´n´Roll und Religion unter einen Hut brachte, im wahrsten Sinne des Wortes.

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Playlist

1.  Harmonia 76 / Vamos Companeros
Tracks & Traces / Sony
2.  Losoul / Overland
Belong / Playhouse
3.  Desaparecidos / City On The Hill
Payola / Epitaph
4.  The Flamingos / I Only Have Eyes For You
I Only Have Eyes For You / RCA
5.  Beck / I Only Have Eyes For You
I Only Have Eyes For You / Geffen
6.  Suicide / Ghost Rider
Suicide / Red Star
7.  Bob Dylan / It´s Alright Ma
Bringing It All Back Home / Columbia
8.  The Rolling Stones / (I Can´t Get No) Satisfaction
Greatest Hits / Decca
9.  Disarstar / Lang Isses Her
Kontraste / Showdown Records/Warner
10.  Disarstar / Kaleidoskop
Kontraste / Showdown Records/Warner
11.  Frei.Wild / LUUA Opposition
Opposition / EMI
12.  Screamin’ Rachael / Rock Me (Marshall Jefferson) Dub)
Rock Me / Westbrook
13.  Seven Davis Jr. / Fighters
Universes / Ninjatune
14.  Robyn / Love
Love Is Free / Universal