taz.mixtape Sonnenenergie, Maschinengewehre und die Erleuchtung hinter einem Bauzaun

"Sonnenenergie mit Download-Code". Die Neuseeländische Sängerin Lorde veröffentlicht heute ihr neues Album "Solar Power". Dagmar Leischow hat es sich angehört, benennt Widersprüche und findet es dennoch unwiderstehlich.

Über 100 Jahre sind seit der Komposition von Gustav Mahlers "Lied von der Erde" vergangen. Zeit für eine Neuauflage, finden Dave Longstreth von den Dirty Projectors und das Berliner Orchesterkollektiv Stargaze. Zur Aufführung gebracht wurde das Werk "Song Of The Earth Crisis" vor kurzem in der Hamburger Elbphilharmonie. Ein "Krisenreport mit Calypso-Feeling". Gregor Kessler war vor Ort.

Jimi Tenor hätte eigentlich im Januar ebenfalls in der Hamburger Elbphilharmonie auftreten sollen. Pandemie-bedingt ist das Konzert ausgefallen. Stattdessen spielte er nun vor kurzem das erste Konzert seit Pandemiebeginn im Hamburger Pudelclub. Für Manche der "beste Gig seit Jahren", für Andere der Grund, den "Glauben an die Clubkultur" zurückzugewinnen. Gregor Kessler über die "Erleuchtung hinter einem Bauzaun".

"Mit Maschinengewehren gegen Dudelsäcke und Drehleiern". Vor kurzem wurde in Belarus die Minsker Mittelalter-Folkband Irdorath festgenommen. Ein weiteres Beispiel der brutalen Repression von Lukaschenkos Gewaltherrschaft gegen Kulturschaffende und Oppositionelle. Ein Bericht von Jens Uthoff.

In "Shane" porträtiert Julien Temple den ehemaligen Sänger der Folkpunkband The Pogues Shane MacGowan "ungeschönt und ohne Verklärung". Michael Meyns schreibt über die Tragik einer Figur, die nach Rockstar-Logik "schnell und hart leben und jung sterben" funktionierte, ohne dabei jung zu sterben.