taz.mixtape Optimal, Wilko Johnson, DJ Piper, Mount Kimbie, Vilnius, Cosey Fanni Tutti, Christine McVie

Wichtigster Ort von Wahnmoching. Der unabhängige Plattenladen „Optimal“ in München feiert sein 40-jähriges Bestehen mit zwei rauschenden Festen. Höchste Zeit für eine Huldigung, findet Georg Oswald und schreibt eine.

England liebte ihn als Sonderling mit dem irren Blick. Wilko Johnson, stilbildender Gitarrist und Punk-Impulsgeber ist mit 75 Jahren gestorben und hat die ärztliche Prognose ein halbes Jahrzehnt überlebt. Nachruf von Julian Weber.

Den passenden Soundtrack für einen Ausflug in die goldene Rap-Ära liefert das Album „A Dream In A Dream“ des Berliner Produzenten DJ Piper. Oldschool-Beats treffen auf Funk- und Breakbeat-Einflüsse, erklärt Marvin Wenzel.

Vier Fäuste und zwei Hallelujas. Lars Fleischmann freut sich über „MK 3.5: Die Cuts | City Planning“, ein neues Album des britischen Elektronikduos Mount Kimbie, das sich am Pärchenmodus der Rapper von Outkast orientiert.

Unterscheiden Hunde zwischen Traum und Realität? Fragt Julian Weber bei einem Besuch in Vilnius. In Litauens Hauptstadt vermitteln Literatur und Jazz  Ahnungen von Freiheit. Doch das imperiale Russland klopft weiter an die Tür.

Die britische Industrial-Protagonistin und bildende Künstlerin Cosey Fanni Tutti beschreibt in ihrem Buch „Re-Sisters“ wie Begabung, Kreativität und Erfindungsgeist von Frauen missachtet wurden. Empfehlung von Uwe Schütte.

„Ich wollte nie eine Solistin sein.“ Sich die Nasenscheidewände blutig koksen und mit dicken Motorbooten an den Bahamas vorbeirauschen. Auch das war Fleetwood Mac. Unterm Strich steht der Nachruf auf Christine McVie.