taz.mixtape Düsseldorf, Kali Malone, Kateryna Zavoloka, Ryūichi Sakamoto, Yukihiro Takahashi, Zora-Orchester, Broken Music

Glasgow am Rhein ist modern. Lars Fleischmann inspiziert die Musikszene in Düsseldorf. Bands wie Stabil Elite berufen sich auch auf Krautrock-Traditionen. Galionsfigur aber keine Quotenfrau ist die vielseitige Viktoria Wehrmeister.

Zwischen Trost und Trotz. Auf ihrem Dreifach-Album „Does Spring Hide Its Joy“ forscht die Organistin Kali Malone in der Klangwelt des Minimalismus-Genres Drone. Jana Sotzko über die Erfahrung unfreiwilliger Entschleunigung.

Die Stille der Steppe hören. Die ukrainische Technoproduzentin Kateryna Zavoloka lebt in Berlin. Mit dem Label „I shall sing until my land is free“ setzt sie sich für ihre geschundene Heimat ein, berichtet Katja Kollmann.

Yellow Magic Orchestra I. Transzendenz durch Klang. Der große japanische Ambientpopstilist Ryūichi Sakamoto veröffentlicht mit „12“ ein neues Album. Es könnte sein letztes sein, fürchtet Stephanie Grimm. Er ist schwerkrank.

Yellow Magic Orchestra II. Neben Ryūichi Sakamoto und Haruomi Hosono war Yukihiro Takahashi Mitgründer der japanischen Ausnahmeband. Auf seinen Soloalben mischte er Plasticpop als bissige Farbe an. Nachruf von Julian Weber.

„Nicht tolerieren, was Taliban tun!“ Für das Musikinstitut Anim wurde die Machtergreifung der Taliban zum Fluchtgrund. Bedroht sind auch Musikerinnen seines Zora-Orchesters, die in Lissabon gelandet sind, wie Jens Uthoff berichtet.

Töne sehen, Farben hören. Die Ausstellung „Broken Music Vol. 2“ im Hamburger Bahnhof Berlin widmet sich dem Verhältnis von Bildender Kunst und Musik. Und erinnert Julian Weber an den Plattenladen "Gelbe Musik".