taz.mixtape Amyl And The Sniffers, Klaus Maeck, Kendrick Lamar, Memento Odesa, Gewalt, Die Goldenen Zitronen

Leuten, die sich gern anschreien lassen, um aus ihrem Weltresignationsmodus rauszukommen, empfiehlt Anna Fastabend die australische Band Amyl And The Sniffers. Nihilistenkrawall und vielleicht der beste Punk der letzten fünf Jahre.

Das Virus im Quicktime-Garten. Das Buch „Volle Pulle ins Verderben“ des Hamburger Produzenten Klaus Maeck beleuchtet die Punk-Frühzeit. Es zeugt von einem Leben für den Undergroundfilm. Julian Weber recherchiert vor Ort.

Viel Freude, trotz Hass. Dank Beef mit dem kanadischen Langweiler Drake hat der kalifornische Rapper Kendrick Lamar auf seinem wütenden Album „GNX“ zu neuer Stärke gefunden. Eine Auto- & Psychoanalyse von Marius Magaard.

Leicht und düster zugleich. Yelizaveta Landenberger stellt „Memento Odesa“ vor, ein emotional aufrüttelndes Tourprojekt des Philharmonieorchesters der ukrainischen Hafenstadt mit dem Berliner Trompeter Sebastian Studnitzky.

„Was das mit mir macht, ist nicht negativ.“ Sagt Patrick Wagner. Seine Band Gewalt geißelt sich auf der neuen Tournee weniger als einst. Im Interview erklärt er Benjamin Moldenhauer wie Schwarzsehen gute Gefühle geben kann.

„Eine Band, die weiter morpht.“ 40 Jahre Goldene Zitronen: Ruth Lang Fuentes spricht mit Sänger Schorsch Kamerun über mundgeblasene Sektflöten, Mathias Döpfners Kunstsammlung, „Bravo“-Homestories und die alten Punk-Klischees.