Das Hören der letzten Alben von Animal Collective und Panda Bears Solowerken war für unseren Rezensenten Felix Dabbert ein musikalisches Zwiebelschälen. Bei "Centipede Hz", dem neuen Album der aus Baltimore stammenden Band, ist ihm die Schale dafür jedoch zu hart.
Felix Dabbert hat für ByteFM das Greenville Festival nordwestlich von Berlin besucht, das dieses Jahr seine Premiere feierte. In seinem Bericht erzählt er von seinen Erlebnissen mit den Flaming Lips, Iggy Pop, The Roots u. a. und findet, dass sich das Festival für das erste Mal ziemlich gut...
Einfache Akkorde von fuzzy Reverb-Gitarren, "Uh-Huh-Uhs", "Wah-Wah-Wahs" und simple Lyrics machen nach wie vor den nach Strand duftenden Signature-Klang von Best Coast aus. Die Weiterentwicklung liegt im Detail. "The Only Place", das zweite Album der amerikanischen Band, ist unser Album der Woche.
Man braucht das neue Album von M. Ward vielleicht nicht unbedingt. Doch er beherrscht sein Handwerk einfach sehr gut: Jeder einzelne der Songs auf dem Album ist wieder ein Salbeibonbönchen für die Seele, denn wenn Ward eines versteht, dann Emotionen in seine Musik zu packen.
Rechtzeitig zur allgemeinen Aufbruchstimmung der Natur versorgt uns der Plattenmarkt mit Neuerscheinungen, zu denen man in den kommenden Monaten gerne draußen Eis schlecken möchte. Das zweite Album des Nebenprojekts der Vivian-Girls-Bassistin "Kickball" Katy Goodman ist so eine Platte.
Der italienische Jazzmusiker Alex Puddu hat im Auftrag des dänischen Labelbesitzers Jan Schmidt einen Pornosoundtrack im Stil der 70er-Jahre aufgenommen - die Platte erfüllt aufs Beste die Erwartungen, die man an einen solchen Soundtrack haben kann.
WhoMadeWho holen zum nächsten Streich aus und landen wieder einen Treffer. Auch auf dem neuen Album des dänischen Trios verbinden sich handgemachte Elemente mit programmierten und der Falsett-Stimme zu einer Dance-Musik, die immer darauf abzielt, den Derrière der Hörer in Bewegung zu bringen.
Krixi, Kraxi und die Kroxn aus Wien schaffen das bisher selten gelungene Kunststück, wirklich lustigen Dada mit Musik zu verbinden, ohne dass der Witz nach dem dritten oder vierten Spin der Platte langweilig wird.
Wäre der Indie-Zirkus ein Schulhof, wären Sleigh Bells die gut aussehenden, coolen, älteren Schüler, die in der Ecke rauchen, meint unser Rezensent. Die amerikanische Band zeichnet auch auf ihrem neuen Album eine Mischung aus Popaffinität und dem Punch von harten, manchmal Van-Halen-artigen...