Presseschau 14.09.: Que sera, sera

(ByteFM)

Mehdi Favéris-Essadi, in der Hip-Hop- und Electro-Szene besser bekannt als Dj Mehdi, ist tot. Der französische Musiker und Produzent starb, wie inzwischen bekannt wurde, am Abend des 12. Septembers, als eine Zwischendecke seines Hauses einstürzte, in dem er sich zu diesem Zeitpunkt mit Freunden aufhielt. So berichtet es Die Presse.com.

Dj Mehdi stammte aus den Pariser Vororten und machte sich Mitte der 1990er Jahre einen Namen im HipHop-Underground. Über kreative Kooperationen mit Bands wie Daft Punk oder der Asian Dub Foundation schlug er eine Brücke zur elektronischen Klangwelt, bis er bei dem Pariser Plattenlabel „Ed Banger Records“ schließlich zu einem berühmten House-Produzenten avancierte.
Die zahlreichen Kondolenz- und Trauerbekundungen quer durch die Elektro-Szene sprechen für den Stellenwert, den Mehdi dort inzwischen erreicht hatte, und verdeutlichen auch die Lücke, die er hinterlässt. Die Homepage von Ed Banger Records ist derzeit in Schwarz gehüllt.

http://www.youtube.com/watch?v=YZ863dypu64&feature=relatedfeature=player_embedded

Ebenso tragisch wie unerwartet starb vor etwas mehr als 10 Jahren die R&B-Sängerin Aaliyah und mit ihr das Film-Projekt „Sparkle“, in dem sie die Hauptrolle übernehmen sollte. Nun da sich mit Jordin Sparks eine neue Hauptdarstellerin gefunden hat und der Schatten der Tragödie abgestreift scheint, wagt Regisseur Salim Akil das Remake des 1976er Musicals „Sparkle“ und darüber hinaus auch den Reanimationsversuch einer totgesagten Filmkarriere der besonderen Art. So wird laut Stern in einer Nebenrolle auch Whitney Housten zu sehen sein, die 1992 mit dem Film „Bodyguard“ ihren 129 minütigen Leindwandruhm erntete und bis Mitte der 1990er Jahre schon wieder völlig von der Bildfläche verschwunden war.

Neben dem Comeback einer erfolgreichen Sängerin als Schauspielerin lässt sich derzeit noch das Comeback einer Schauspielerin und Sängerin beobachten, die in den späten 1950er und frühen 1960er Jahren zu den populärsten Hollywoodstars gehörte: Doris Day. So hat die inzwischen 87-Jährige mit dem Album „My Heart“ auf Anhieb den Sprung in die britischen Top Ten geschafft und mischt nach 45 Jahren nun wieder in der Musikwelt mit, heißt es im Stern.

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