Die Welt ist scheiße. Das wussten schon Echo & The Bunnymen, und das wissen auch Crocodiles aus San Diego. „I Wanna Kill“, „Summer Of Hate“ oder „Stoned To Death“ heißen die Songs, und zu meistens recht sonnigen Melodien werden da unter jeder Menge Feedback und Lärm Zeilen wie z.B. „the whole world is an ocean, laughing while you drown“ gesungen.
Aber Moment: Echo & The Bunnymen, Crocodiles…da war doch was. Und zwar war da das Debütalbum der legendären Liverpooler Band aus dem Jahr 1980, das nach den freundlichen Panzerechsen und „letzten Dinosauriern“ benannt war. Alles nur Zufall, meint Brandon Welchez, Sänger von Crocodiles. Klar liebe man das Album von Echo & The Bunnymen, aber eigentlich hätte man sich Crocodile Tears nennen wollen, nur sei der Name schon vergeben gewesen. Dann eben Crocodiles. Hauptsache es klänge irgendwie nach einer düsteren Doo-Wop-Band aus den Fünfzigern. Und sowieso, diese Vergleiche mit Echo & The Bunnymen, The Jesus & Mary Chain oder The Velvet Underground können ihnen sowieso gestohlen bleiben (auch wenn sie noch so naheliegen. Und sie liegen wirklich sehr sehr nahe).
War das Debüt „Summer Of Hate“ noch eine ziemliche Noise-Orgie, wird den Songs auf „Sleep Forever“ mehr Platz zum Atmen gegeben. Weniger Lärm, mehr epische Momente, was der Musik von Crocodiles aber keinesfalls schadet und ihnen noch längst nicht das Prädikat Noise-Pop entzieht. Und wer jetzt denkt: „So lärmig klingt das alles doch gar nicht“ – wir sprechen uns nach einem Live-Auftritt von Crocodiles nochmal.
ByteFM präsentiert die Tour von Crocodiles und verlost Karten. Schreibt uns einfach bis zum 16.08. eine Mail mit dem Betreff „Panzerechse“, Eurer Wunschstadt und Eurem Vor- und Zunamen an verlosungen@byte.fm. Die Gewinner benachrichtigen wir rechtzeitig per Mail.
18.08.11 Köln – Subway
19.08.11 Hamburg – Molotow
20.08.11 Berlin – Festsaal Kreuzberg