Alles Gute, Andreas Dorau!

Andreas DorauAndreas Dorau

Mit „Fred vom Jupiter“ landete Andreas Dorau im Jahr 1982 einen Hit in Deutschland und Österreich, der sich heute noch auf Neue Deutsche Welle-Compilations findet. Dorau hatte nicht vor, in diese Ecke gesteckt zu werden. Das Lied entstand in einer Schul-AG, er war erst 18 als die Single erschien. Heute kann Andreas Dorau 50. Geburtstag feiern und er tut dies im großen Stil.

Sein neues Album „Aus der Bibliothèque“ und das Best Of „Hauptsache Ich!“, beide im Doppelpack veröffentlicht, haben wir zu den Alben der Woche bei ByteFM gekürt. Am Vorabend seines Geburtstages hat Andreas Dorau eine Gala in Hamburg veranstaltet – mit ihm zusammen auf der Bühne standen unter anderem Der Plan, Stereo Total und Wolfgang Müller von Die Tödliche Doris.

Mit dem Kunstkollektiv Die Tödliche Doris arbeitete Dorau in den 80ern zusammen. Nach „Fred vom Jupiter“ verschwand der Musik aus dem Scheinwerferlicht des Mainstreams, war aber nicht untätig. 1983 erschien „Andreas Dorau und die Marinas geben offenherzige Antworten auf brennende Fragen“, 1988 dann „Demokratie“, das in Japan recht erfolgreich war. Darauf sind von Philip Glass arrangierte Streicherparts zu hören.

Andreas Dorau ist neben der Musik auch dem Film verbunden. Er studierte an der Hochschule für Fernsehen und Film in München, schrieb Filmmusik, unter anderem zu „Manta – Der Film“, und arbeitete als Berater für Musikvideos. Auf Umwegen gelangte er 1997 ein weiteres Mal in die Charts. Das Stück „Girls in Love“ vom Album „70 Minuten Musik Ungeklärter Herkunft“ landete in einem Remix von Wolfgang Voigt, einem der Gründer des Kölner Kompakt-Labels, auf Platz 7 in Frankreich.

Heute wird Andreas Dorau 50. Seine Geburtstags-Gala findet am nächsten Samstag, den 25. Januar, noch einmal in Berlin statt.

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