Auf neue Alben von Groundation wartet die weltweite Reggaeszene sehnsüchtig. Mit "A Miracle" legen die Kalifornier ihr neues Werk vor. Randvoll angefüllt mit dem, was man von ihnen erwartet: verdammt ausgeklügelt komponierter und gespielter Reggae! Und selbstverständlich mit erlesenen Gästen.
Mit seiner Kunst und seinem Wesen hat sich der Hamburger Musiker Nils Koppruch über die Jahre viele Freunde gemacht, die sein Lebenswerk nun - knapp zwei Jahre nach Koppruchs Tod - mit einem Tribute-Album ehren.
Alles richtig gemacht: Mile Me Deafs zweites Album "Holography" hat dank noisiger und mäandernder Gitarrensoli seine Ecken, aber auch schwer bezaubernde Momente. Zwischen Lo-Fi-Krach und Noise-Pop-Harmonien fühlt man sich hier gleichermaßen gut bespaßt und aufgehoben, irgendwie berauscht.
Purity Ring begeben sich mit ihrem Debütalbum auf Traumreise à la "Peterchens Mondfahrt". "Shrines" ist das Ergebnis einer langwierigen Arbeit an R-'n'-B-Beats, gepaart mit herumgeisternden Stimmen und elektronischen Sounds. Ob das Album überzeugt, verrät Vanessa Wohlrath.
Jason Swinscoe, Mastermind des Cinematic Orchestra, schlägt seit 1999 kollaborativ eine Brücke zwischen Soul, Electronica und Jazz mit klassischen Elementen. Vor Kurzem bat er befreundete Produzenten, Stumm- und Kurzfilme zu vertonen.
Brezel Göring und Francoise Cactus alias Stereo Total haben auch im 20. Bandjahr noch volle Daseinsberechtigung für ihren poppigen Chanson-Electro-Trash, und überzeugen mit ihrem neuen Album, das 15 Songs ihres unverwechselbaren Stils enthält.
Sindri Már Sigfússon alias Sin Fang ist fester Bestandteil der isländischen Musikszene. Ob solo als Sin Fang oder als Kopf der Gruppe Seabear – Sindris Kompositionen sind kein Geheimtipp mehr. Nun veröffentlicht er "Half Dreams", eine EP voller typischer, atmosphärisch-folkiger Songs und mit...
Nach zwei langen Jahren, in denen Beach House' drittes Album von der Allgemeinheit in den Pop-Himmel erhoben wurde, veröffentlicht das Duo aus Baltimore nun sein neues Werk "Bloom". Auch die neuen Songs sind Wunderwerke, "Bloom" ein Ballanceakt zwischen Trauer und Hoffnung, Melancholie und der...
Anstatt ein neues Soloalbum herauszubringen, wendet sich der ehemalige Fleet-Foxes-Drummer J. Tillman nach seinem Bandausstieg als Father John Misty den Obskuritäten dieser Welt zu. Genau deshalb ist "Fear Fun" auch keine billige Abklatschversion der Musik der Fleet Foxes.
"Adventures In Your Own Backyard" heißt das neue Album von Patrick Watson, auf das er uns schon mit der Single "Into Giants" ganz neugierig gemacht hat. Und auch auf lange Spieldauer schafft der Kanadier mit seinen Bandkollegen eine atmosphärische, alles umgreifende, melodiöse Ganzheit. Unser...
Moonface alias Spencer Krug von Wolf Parade schuf "Heartbreaking Bravery" mit der finnischen Krautrock-Band Siinai zusammen. Auffällige ekstatisch-dramatische Steigerungen, eine sehr retrohafte Dramatik aus Synthies und Drums - dieses Album hat einiges zu bieten.
Die Black Seeds sind mit ihrem neuen Album zurück. Obwohl die Platte mit mehr Keyboardeinsatz im Großen und Ganzen ein ganz kleines bisschen elektronischer wirkt und ein paar Überraschungen bereithält, bleibt die neuseeländische Band ihrem Stilmix treu.
Das Berliner Hausprojekt Mittekill wurde kernsaniert: Friedrich "Freedarich" Greiling verlässt Duo-Partner Neurot und sammelt andere Musiker um sich. Damit trifft er wieder den Nerv der Berliner Hipsterszene, die er geschickt sich selbst vorführt. Hoffentlich fragt keiner, was eigentlich "hip" ist.
Jede Menge Genres, die mit "Post" beginnen, nimmt die fränkische Band "The Audience" auf. Am Ende kommen auf ihrem neuen Album "Hearts" zwölf rockige und gitarrenlastige Indie-Punk-Songs mit teils sehr melancholischen Vocals zusammen. Eine ordentliche Platte.
Der britische Dubstep-Produzent Antony Williams veröffentlicht sein Debütalbum unter neuem Pseudonym. Er ist kein Newcomer und war bereits vorher unter dem Namen Headhunter aktiv. 2010 machte Addison Groove mit dem Track „Footcrab“ auf sich aufmerksam, der zwischen Dubstep und Juke anzusiedeln ist.
Das Quartett Field Music aus Sunderland im rauhen Nordosten Englands führt uns mit seinem vierten Album auf eine musikalische Reise durch den Pop und Rock der späten 60er und 70er. "Plumb" - das Album der Woche bei ByteFM.
Manchmal kann es nicht schaden, sich nicht mit dem ganzen Informationsballast einer Band zu beschäftigen. Unser Rezensent hat es getan und findet: "Paralytic Stalks" ist die Konsensplatte des ersten Quartals 2012. Das neue Werk von Of Montreal ist außerdem unser Album der Woche.
Die Antwoord? Die Antwoord auf was eigentlich? Dieser Tage erscheint das zweite Album der merkwürdigen Rap-Gruppe aus den Ghettos Südafrikas. Ob der Witz beim zweiten Mal noch lustig ist, erfahrt Ihr in der Rezension.
Moss sind Helden, die dem Tode geweiht sind. Um das Böse zu bekämpfen, schmeißen sich die Niederländer in ihre Ritterrüstung, satteln das Pferd und befreien die gelangweilte Prinzessin. Ihre Waffe? Ihr neues Album "Ornaments".
Auf seinem Solo-Debüt entführt uns der Weakerthans-Frontmann in seine Heimat, die kanadische Provinz. Entlang von Kleinstädten und einsamen Highways nimmt er seine Hörer mit auf eine Reise. "Provincial" ist ein zu Recht erschienenes Soloalbum, findet Rezensent Felix Dabbert.