Duke Ellington – „Fleurette Africaine“

Foto von Duke Ellington

Duke Ellington (Foto Louis Panassié, CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons)

Wenn Ihr heute nur einen Song hört, dann diesen: Egal ob brandneu, historisch relevant oder einfach toll. Mit unserem Track des Tages stellen wir Euch täglich einen hörenswerten Song vor.

Duke Ellington ist einer der Giganten des Jazz. Als der US-amerikanische Komponist, Bandleader und Pianist am 24. Mai 1974 im Alter von 75 Jahre starb, hinterließ er der Nachwelt über 3.000 Songs. Zahlreiche von ihnen wurden zu Standards, die bis heute zum festen Repertoire vieler Ensembles zählen. Die meisten kennen ihn als begnadeten Komponisten, an den Pianisten Duke Ellington wird sich seltener erinnert. Der Großteil seiner Songs wurde für Big-Bands komponiert, doch zwischendrin finden sich auch ein paar Aufnahmen, in denen er in Trios oder Quartetten musizierte – und die einen abenteuerlustigen, feinsinnigen Pianisten offenbaren.

Ein Paradebeispiel ist „Fleurette Africaine“, ein Stück, das er 1962 mit zwei jungen Vorreitern der Jazz-Avantgarde aufnahm: dem Schlagzeuger Max Roach und dem Bassisten (und ebenfalls Big-Band-Komponisten) Charles Mingus. Ellingtons sanfte Akkorde fließen wie Pinselstriche in einem impressionistischen Gemälde, die von Mingus‘ feingliedrigem Bass und Roachs Tom-Tupfern zu einem großen Ganzen zusammengefügt werden.

Duke Ellington wäre heute 120 Jahre alt geworden. „Fleurette Africaine“ ist unser Track des Tages. Hört ihn Euch hier an:

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