Cosmos Das Vermächtnis des Südens (Part One)

Wenn dieser Moderator des öfteren von der Grösse, der Würde und der Tiefe des Outputs der Musiker*innen geredet und zu gleicher Zeit akustisches Zeugnis dessen hier gegeben hat, dann ist die heutige Stunde ein weiteres, ein nahezu noch exakteres Beispiel dafür, was damit gemeint ist. Wir werden Musik und deren Interpreten hören, die ein weiterer "Held“ meines musikalischen Kosmos’, Alan Lomax präserviert hat, für Tage die da kommen werden. Wir werden Menschen zuhören, die Elementares aus ihrem Leben mitteilen. Aus einer Zeit, in der noch nicht Nachrichten überall und aus jedweden Kanälen zu uns strömten und, je nach dem, versuchen, uns, im schlimmsten Fall, zu der einen oder anderen Seite hin zu manipulieren. Erlebtes Leben wird offeriert, von der harten Arbeit, aus den Straflagern, von den Outlaws, denen das Gesetz auf den Fersen ist. Vom weiten, inneren Land, meist noch eine Welt, die unberührt war/ist von den Zentren des grossen Landes der Vereinigten Staaten von America. So wie es noch heute ist, spielt die Kirche dabei eine grosse Rolle, als Ort des sich Versammelns und des Austauschs und des sich gemeinsamen Versicherns, trotz aller Widrigkeiten des Daseins, doch aufgehoben zu sein in einer Welt, die den meisten von ihnen und uns eher die materiellen Reichtümer entbehren lässt, mehr oder minder.

Ich besitze mit nur dieser einen Box von Alan Lomax einen der grössten Schätze aus einer ansonsten nicht gerade kleinen Menge von mir geschätzter Musiken. Und, es ist noch nicht mal nur diese allein! Der Mann war fleissig und hat ein sehr grosses Vermächtnis hinterlassen, unter anderem hat er auch die Musik und die mündlichen Überlieferungen von Leadbelly, für eine Welt danach, uns geschenkt. Aber das ist schon wieder eine andere, eine weitere Geschichte, eine Geschichte des Blues, derer wir uns zu anderer Zeit widmen wollen.

Ich weiss ja nicht, wie es Euch dabei ergeht, mich berührt solches zutiefst und beim erstellen allein nur für diese Stunde, beim Hören dessen, was durch diese "field recordings“ transportiert wird, sind viele Tränen, zum Guten auch welche des Glücks, bei mir geflossen. Wer es noch nicht erahnt, dem sei gesagt, das die USoA auch ein gutes, ein mit grossartigen Menschen beseeltes Land ist, mit Wurzeln in alle Welt hinein, ein Land mit unseren Schwestern und Brüdern, uns im eigentlichen nicht gänzlich unverwandt.

By the way, I wouldn’t mind some feedback ………………………………………. .