taz.mixtape Goldman, Grubbs, JaKönigJa, Hafenklang, Bey, Pup, De La Soul

„Natürlich ging es in der Punkszene nicht gleichberechtigt zu, aber dass Frauen selbstverständlich Musik machten und zu ihrer Stimme fanden, das gab es vor Punk kaum.“ Jens Uthoff porträtiert die Punk-Legende Vivien Goldman.

Er spielt Gitarre wie Stockhausen Klavier: David Grubbs. Auf „Prismrose“ geht es um ein Paar, das Gefahr läuft, in seiner eigenen Vergangenheit zu leben. Kristof Schreuf über den umtriebigen Musiker Grubbs und sein neues Album.

„O Gott, die meinen das ernst“ – Ebba und Jakobus Durstewitz von der Band JaKönigJa haben eine Vorliebe für Dissonanzen und staunen ob ihres neuen Albums „Emanzipation im Wald“ über die eigene Naivität. Jan Paersch hat sie interviewt.

Hummerrestaurant statt Straßenstrich – das Hamburger Hafenklang hat die massive Aufwertung des Viertels überlebt. Mit moderaten Eintrittspreisen und dem verlässlich guten Programm, wird es nun 20 Jahre alt. Sven Sakowitz stellt den Club vor.

Sie intoniert in einer Liga, die für sich steht. Stefan Hochgesand hat Beyoncé auf der „Formation“-Welttournee gesehen und erkennt die Säure in ihrem Album „Lemonade“.

„Pup“ steht für „Pathetic Use of Potential“ – für die erbärmliche Nutzung von Talent also. Der Name der aus Toronto stammenden Band zeugt von Ironie, findet Annika Glunz und stellt das kanadische Punk-Quartett Pup und ihr Album „The Dream Is Over“ vor.

Die späten 80er und frühen 90er Jahre zurückzuholen, für einen Abend wenigstens. Das ist die Kernaufgabe von De La Soul auf ihrem Konzert in Berlin. Die Bäuche konturieren etwas deutlicher, doch der HipHop von De La Soul begeistert noch immer, beobachtet David Joram.