taz.mixtape Kate Tempest, Dr. John, Bushwick Bill u. a.

Intersektionale Aporien. Diviam Hoffmann spricht mit der Wortartistin Kate Tempest: Es geht um deren von Rick Rubin produziertes Album, ihre Frau und die Schwierigkeiten, als britische Jüdin die israelische Regierung zu kritisieren.

Der Essay-Sammelband „Unsound : Undead“ vom britischen Thinktank Audint ist das Musikbuch der Stunde, weil es den Begriff Klang umfassend neu definiert und seine dunklen Stellen anschaulich erklärt, schreibt Julian Weber.

Die Londoner Allstar-Band The Good, The Bad & The Queen spielt in Berlin ein inspiriertes Konzert: Die aktuelle Lage in Großbritannien spornt an. Für irgendwas muss der vermaledeite Brexit ja gut sein, meint Stephanie Grimm.

In Moers fand an Pfingsten das Jazzfestival statt. Das Konzept ist runderneuert, die Jazz-Definition erweitert, Experimentierfreude groß. Lars Fleischmann findet immer noch viel Musik, mit der er seine Eltern erschrecken kann.

Der Mann mit der Schotterstimme. Er verband Blues, Jazz und Psychedelicrock, ergänzt durch Voodoo-Zauber und Boogie-Woogie-Wonne. Der Sänger und Pianist Dr. John ist mit 77 Jahren gestorben. Ein Nachruf von Julian Weber.

Der Nachruf auf Bushwick Bill, Rapper der Geto Boys, steht unterm Strich.