taz.mixtape Owen Pallett, Bowie, Nihiloxica, Moodymann, Östro 430, Rory Gallagher

Der Mensch ist keine Insel. Stefan Hochgesand schwärmt von „Island“, der neuen LP des kanadischen Komponisten Owen Pallett. Ein Konzeptalbum über soziale Isolation aus queerer Perspektive mit großen Orchesterarrangements.

Des Strauchdiebs liebste Bücher. David Bowie war berüchtigt für seine Laxheit in Fragen geistigen Eigentums. Drei Jahre vor seinem Tod erstellte er eine Liste seiner wichtigsten Lektüren. Julia Lorenz liest die Literatur-Hits des Popstars.

Die aasfressenden Vögel von Kampala. Lars Fleischmann feiert ein schlagzeuggetriebenes Meisterwerk: „Kaloli“, das Debütalbum der ugandisch-britischen Band Nihiloxica. Massive Trommeln verteilen sich im Raum.

Noch ein Meisterwerk, sagt Julian Weber: Zwischen Hölle und Halleluja. Der Detroiter Produzent Moodymann überzeugt mit seinem neuen Album „Taken Away“. Er bringt afroamerikanisches Musikerbe in eine Dancefloor-Gegenwart..

„Soziale Verantwortung ist Punk.“ Mit anderen Frauen hat Martina Weith 1979 die Rockband Östro 430 gegründet. Mit Desiree Fischbach spricht sie über Corona, Ärger in der S-Bahn, lila Latzhosen und sexuellen Notstand.

Trickreiches Spiel. Er liebte den Blues, aber der Rock war manchmal nur eine halbe Umdrehung des Lautstärkereglers entfernt. Frank Schäfer erinnert an den irischen Gitarristen und Taste-Gründer Rory Gallagher, der vor 25 Jahren starb.