Östro 430

Östro 430 sind eine deutsche Punkband, die 1979 in Düsseldorf gegründet wurde. Ins Leben gerufen wurde sie von Martina Weith (Gesang, Saxofon), Bettina Flörchinger (Piano), Monika Kellermann (Bass) und Marita Welling (Schlagzeug). Ihre Debüt-EP „Durch dick & dünn“ ist 1981 über Schallmauer (Nichts, DIN-A-4, Der KFC) erschienen. Zu ihren bekanntesten Songs gehören „Sexueller Notstand“, „S-Bahn“ und „Keine Krise kann mich schocken“.

Östro 430 waren eine der ersten deutschen Punkbands, in der nur Frauen spielten. Selbstbewusst sangen sie bereits Anfang der 80er über sexuelle Bedürfnisse und antiquierte Rollenbilder – das Ganze inszeniert in einer für das Punk-Genre untypischen Besetzung, zu der keine Gitarre, aber dafür ein E-Piano und ein Saxofon gehörten. Gegründet wurde die Gruppe 1979 von den vier Studentinnen Martina Weith, Bettina Flörchinger, Monika Kellermann und Marita Welling. Nachdem Bassistin Kellermann durch Olivia Casali ausgetauscht wurde, gaben die Musikerinnen 1980 in Neuss ihr erstes Konzert und tourten in der Folge mit ihren Kollegen von der Band Fehlfarben durch die Republik. Noch im selben Jahr veröffentlichten sie erste Songs über das Schallmauer-Label, wo 1981 zudem ihre Debüt-EP „Durch dick & dünn“ und 1983 ihr erster Langspieler „Weiber wie wir“ erschienen. Einige Besetzungswechsel später löste sich die Band 1984 auf.

2020 erschien unter dem Titel „Keine Krise kann mich schocken“ eine Zusammenstellung aller Studioaufnahmen von Östro 430 über Tapete Records. Anlässlich dessen spielte die Band mit den beiden Gründungsmitgliedern Martina Weith und Bettina Flörchinger sowie neuen Mitmusikerinnen einige Konzerte.

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Erdenrund

Weiber wie wir

(06.05.2020 / 14:00 Uhr)

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Die Düsseldorfer Punkband Östro 430 wurde Ende 1979 gegründet. Östro 430 spielte erstmals im Mai 1980 auf dem Festival des Punkfanzines „Schmier“ in Neuss, wo sie von der Band Fehlfarben entdeckt und als Vorgruppe für deren Deutschland-Tournee engagiert wurden. Auf einem dieser Konzerte war auch Lothar Rieger, der das Schallmauer-Label gründete und im Herbst 1980 drei Songs auf dem Schallmauer-Sampler veröffentlichte. 1981 folgte dann die erste EP „Durch dick & dünn“ mit insgesamt acht Songs, darunter u. a. ihr wohl bekanntester Titel „Sexueller Notstand“. Überhaupt waren Sex, überholte Ansichten (besonders gegen Frauen) und Spießigkeit oft vertretene Themen in den Songs von Östro 430. Auffällig war auch die Instrumentierung, die aus Gesang, Bass, Schlagzeug, E-Piano und Saxofon bestand – E-Gitarren hingegen wurden gänzlich vernachlässigt bzw. einfach nicht benötigt. Im Frühjahr 1983 erschien das erste „richtige“ Album „Weiber wie wir“, weitere Veröffentlichungen kamen jedoch nicht mehr zustande. Im Mai 1984 gab Östro 430 noch ein Abschiedskonzert in Düsseldorf und löste sich auf.

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ByteFM Magazin

Östro 430 zu Gast

(20.10.2023 / 14:00 Uhr)

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„Keine Krise kann mich schocken“, grölten Östro 430 schon 1983 auf ihrem Album „Weiber wie wir“ und behielten Recht. Als das Hamburger Label Tapete Records im Krisenjahr 2020 eine Compilation aller Studio-Aufnahmen der All-Female-Punkband veröffentlichte, entfachte die Aufmerksamkeit von Presse- und Musiklandschaft erneut die Leidenschaft, mit der die Gründungsmitglieder Martina Weith und Bettina Flörchinger bereits zu Beginn der 80er in der Düsseldorfer Punk-Wiege „Ratinger Hof“ ihren Punk-Aufstand probten.

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taz.mixtape

Owen Pallett, Bowie, Nihiloxica, Moodymann, Östro 430, Rory Gallagher

(19.06.2020 / 17:00 Uhr)

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„Soziale Verantwortung ist Punk.“ Mit anderen Frauen hat Martina Weith 1979 die Rockband Östro 430 gegründet. Mit Desiree Fischbach spricht sie über Corona, Ärger in der S-Bahn, lila Latzhosen und sexuellen Notstand.

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taz.mixtape

Jane Birkin, U.S. Girls, Phew, Östro 430 & DAF, Roger Waters, Sensory Illusions & Bill Wells & Maher Shalal Hash Baz

(24.03.2023 / 17:00 Uhr)

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DAF-Sänger Gabi Delgado-Lopez, wie Haas schon tot, grüßt vom Cover des Buches „Wir sind die Türken von morgen“. Darin erzählt Ulrich Gutmair die Geschichte der Neuen Deutschen Welle neu. Auch die der Band Östro 430.

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taz.mixtape

Shortparis, Jaimie Branch, Östro 430, McEntire & Prekop, Lou Reed, Rolf Kühn

(26.08.2022 / 17:00 Uhr)

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Östro 430 waren Anfang der Achtziger eine der besten Punkbands in Deutschland und eine der ersten, in der nur Frauen spielten. Sie sangen über sexuellen Notstand und Fascho-Bürger. Eine Hommage von Ulrich Gutmair.

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Erregung Öffentlicher Erregung - „Jenseits von Eden“ (Songpremiere)

Von ByteFM Redaktion

(12.11.2020)

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Um so passender, dass die neue, Reiser und seine Band ehrende Kompilation „Wir müssen hier raus“ solche Unterscheidungen ignoriert. Das Kölner Label Unter Schafen hat 19 Coverversionen (und zwei Reiser-Originale) versammelt, allesamt eingespielt von grundverschiedenen Interpret*innen: Stadion- und Großraumfestival-erprobte Acts wie Jan Delay, Bosse und Fettes Brot erklingen Seite an Seite mit Punk-Urgesteinen wie Östro 430 und Fehlfarben und jüngeren Indie-Darlings wie Neufundland. Was alle eint: Die Liebe zur Musik von Rio Reiser, dem laut Spilker – dessen Band Die Sterne ebenfalls einen Song beisteuert – „deutschen John Lennon“, der mit seiner so emotionalen wie politischen Musik Hoch- und Subkultur vereinte.

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ByteFM Mixtape

Abgehört von Spiegel Online KW 22

(27.05.2020 / 23:00 Uhr)

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Mit den beiden Alben "Becoming" von Kamasi Washington und "A Steady Drip, Drip, Drip" von Sparks sowie Songs von Östro 430, Hayiti, Gal Costa, Caetano Veloso und weiteren.

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Erdenrund

Lieblingsplatte Festival 2022

(06.12.2022 / 12:00 Uhr)

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Das halbe Dutzend ist voll: Zum sechsten Mal werden vom 10. bis 17. Dezember 2022 beim Lieblingsplatte Festival wichtige Alben deutscher Popgeschichte in voller Länge dargeboten – in der intimen Atmosphäre des Zakk in Düsseldorf. Wir freuen uns u. a. auf Östro 430, To Rococo Rot, Toni L & Peaches!

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