taz.mixtape Orielles, HipHop History, Weyes Blood, Oxbow & Brötzmann, Pirx, Kristof Schreuf

Wovon Kanye West keine Ahnung hat: Wild Style und die frühe New Yorker Graffiti-Szene hat die Fotografin Martha Cooper dokumentiert. Ihr Buch nimmt Julian Weber zum Anlass, noch mal an die drei Säulen des HipHop zu erinnern.

Besser träumen dank Glockenstimmen. Das nordenglische Trio Orielles aktualisiert mit seinem neuen Doppelalbum „Tableau“ sehr elegant und wenig ehrfürchtig Shoegaze für die Tanzfläche. Sehr zur Freude von Oliver Tepel.

 Vergesst nicht, freundlich miteinander umzugehen. Wo knirscht es zwischen den Menschen, woran können sie glauben? Diese Fragen treiben die US-Künstlerin Weyes Blood um. Stephanie Grimm würdigt ihr neues Album.

Das Gemächt im Eierschneider. Eugene Robinson, Sänger der US-Band Oxbow, performt eine Virilität, die Maskulinismus untergräbt. Dazu bläst Peter Brötzmann hochtourig ins Saxofon. Funktioniert! Sagt Benjamin Moldenhauer.

Korallen in Indie-Gewässern. Geologie, Science-Fiction und verzerrte Gitarren: Auf diese drei Begriffe kann man das Debütalbum „Lamina“ der Münchener Band Pirx herunterbrechen. Jens Uthoff hört Spuren von NoWave & Noiserock.

Der Text war seine Party. Der Musiker und taz-Autor Kristof Schreuf ist gestorben. Seine Band Kolossale Jugend schrieb deutsche Popgeschichte. Julian Weber erinnert (sich) an einen hochoriginellen und temperamentvollen Solitär.