Kanye West

Kanye West Kanye West etablierte sich Anfang der 2000er-Jahre als innovativer Rapper und Producer (Foto: Mert & Marcus)

Kanye West (geboren am 8. Juni 1977 als Kanye Omari West in Atlanta, Georgia; 2021 Umbenennung in Ye) ist ein US-amerikanischer Rapper, Songwriter und Produzent aus Chicago. Er zählt zu den erfolgreichsten zeitgenössischen Musiker*innen. Sein Debütalbum „The College Dropout“, auf dem der Künstler auch als primärer Produzent fungierte, ist im Jahr 2004 über Jay-Z’s damaliges Label Roc-A-Fella Records erschienen. Es enthält Gastbeiträge von namhaften Kolleg*innen wie Jay-Z, Mos Def und Talib Kweli und erreichte den zweiten Platz der US-amerikanischen Albumcharts.

Als Kanye West 2004 seine Debüt-LP als Rapper hinlegte – er hatte sich zu diesen Zeitpunkt bereits einen Ruf als innovativer HipHop- und R&B-Producer erarbeitet und in dieser Rolle für Größen wie Jay-Z und Janet Jackson gearbeitet – war das dominanteste HipHop-Subgenre der Gangsta-Rap. Wests introspektive Lyrics, in denen er sich beispielsweise mit Selbstzweifeln und dem Thema Familie befasste, überraschten Kritik und Fans folglich und sollten das HipHop-Genre nachhaltig verändern. Heute beziehen sich viele junge Rapper*innen auf West und der Künstler gilt als einer der kritisch anerkanntesten HipHop-Acts seiner Zeit – nicht zuletzt aufgrund seiner musikalischen Vielseitigkeit. Sein Debütalbum leistete einen bedeutenden Beitrag zur Popularisierung des „Chipmunk-Soul“-Produktionsstils, der sich durch beschleunigte und hochgepitchte  Soul- und R&B-Samples auszeichnet. Die aufwändig produzierte Platte enthält überdies Streicharrangements und Gospelchöre. Später verarbeitete West auch Einflüsse aus unter anderem Trap, Acid House, Drill, Industrial, Rock, Punk und Dancehall in seinen Beats. Geboren wurde Kanye Omari West in Atlanta. Sein Vater war in den 60ern und 70ern Mitglied der Black-Panther-Bewegung gewesen und überdies einer der ersten afroamerikanischen Fotojournalisten. Seine Mutter arbeitete als Englischprofessorin an verschiedenen Universitäten. Als sich seine Eltern scheiden ließen, zog Kanye mit seiner Mutter nach Chicago, wo er aufwuchs. Dort bastelte er im Jugendalter seine ersten Beats. Später begann er ein Englischstudium, das er jedoch zugunsten seiner Musikkarriere abbrach. Ab Ende der 90er etablierte er sich als gefragter Produzent, hatte jedoch zunächst Schwierigkeiten, eine Plattform für sein Rap-Aktivitäten zu finden. 2002 erschien schließlich seine erste Single „Through The Wire“. Sie war inspiriert von einem schweren Autounfall, den West kurz zuvor erlitten hatte und erhielt eine Grammy-Nominierung.

Kanye West hat seither zahlreiche Platten veröffentlicht, die trotz seiner kontroversen Persönlichkeit – dem Rapper wird unter anderem häufig eine ausgeprägte Profitorientierung, Egomanie sowie ein Hang zur Beleidigung und Provokation vorgeworfen – sowohl kommerziell als auch kritisch höchst erfolgreich waren. Sein zehntes Album „Donda“ ist 2021 über sein eigenes Label Good Music erschienen und sorgte erneut für Kontroversen, unter anderem weil es einen Gastbeitrag von Marilyn Manson enthält, der zuvor von mehreren Frauen der sexuellen Nötigung bezichtigt worden war.



Kanye West im Programm von ByteFM:

ByteFM Magazin

am Morgen mit Martin Böttcher

(01.10.2012 / 10:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Gene Autry jodelt, Tame Impala überzeugen, Barbara Morgenstern verzückt und Kanye West ... ach, Kanye West ist eben Kanye West.

Kanye West veröffentlicht neue Single „Wash Us In The Blood“

Von ByteFM Redaktion
(01.07.2020)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Kanye West veröffentlicht neue Single „Wash Us In The Blood“
US-Rapper Kanye West US-Rapper Kanye West hat zusammen mit Travis Scott eine neue Single mit dem Titel „Wash Us In The Blood“ veröffentlicht. Der Track wurde gemixt von Dr. Dre und ist die erste Auskopplung aus Wests angekündigtem Album „God‘s Country“. Themen des Musikstücks sind unter anderem rassistische Gewalt und Sklaverei. Bereits der Titel macht deutlich, dass starke Bezüge zu christlicher Symbolik bestehen – West hatte sich in der Vergangenheit wiederholt zum Christentum bekannt und im September 2019 das Album „Jesus Is King“ herausgebracht. Beim Musikvideo zu „Wash Us In The Blood“ hat der US-amerikanische Filmemacher Arthur Jafa Regie geführt. Es ist eine Montage von Videomaterial, darunter neben Konzertaufnahmen, Black-Lives-Matter-Protesten und Videospiel-Ausschnitten auch teils heftige Gewaltdarstellungen und Kanye West selbst. Sein Gesicht ist dabei stark durch computeranimierte Visuals verfremdet. Der Clip schließt mit Handyaufnahmen von Wests Tochter, die bei einem Gottesdienst singt und tanzt.

Was ist Musik

Ewig unterschätzt: Pisse

(12.07.2015 / 19:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Der meistdiskutierte Auftritt beim diesjährigen Glastonbury war dann doch nicht der von Kanye West. Den hatten die Patrioten Englands gegen die Invasion der Afroamerikaner - der britische Pop-Ableger von PEGIDA – ja vergeblich versucht zu verhindern (siehe unten*). Der meistdiskutierte Auftritt bei Glastonbury blieb diesmal Mark E.Smith vorbehalten. // Post-punk icon Mark E. Smith had a rough go of it at Glastonbury, not that you’d know it: it appears that The Fall frontman pissed his pants before his otherwise-undeterred performance. Definitely a source of cognitive dissonance for those whining about Kanye West’s `dignity´ in the days since his headlining set." // Patrioten Englands gegen die Invasion der Afroamerikaner? Nein, so weit sind wir noch nicht. Vorerst hat der britische Pop-Ableger von PEGIDA nur einen einzigen Afroamerikaner im Visier. Sein Name ist Kanye West. Mit einer Online-Petition soll verhindert werden, dass der schwarze Rapper in diesem Jahr als Headliner in Glastonbury auftritt. Das Festival im englischen Südwesten ist eins der größten seiner Art, das Line-Up wird diskutiert, als ginge es um weltbewegende Dinge wie einen Wechsel von Lionel Messi zu Sheffield Wednesday oder eine neue Brust-OP von Katie Price. Nun also soll Kanye West die Nachfolge von Neil Young, Bruce Springsteen, U2 und den Rolling Stones antreten. Und von Jay Z. Der durfte 2008 als erster HipHop-Artist den Headliner spielen und bekam gleich Gegenwind, vor allem von Noel Gallagher. Jay Z. konterte mit „Wonderwall“, dem Lagerfeuer-Dauerbrenner von Oasis, erweitert um die Zeile: „That bloke from Oasis said I couldn't play guitar/Somebody should have told him I'm a fuckin' rock star.“ Gut gegeben. Sieben Jahre später dann das: “Cancel Kanye West's headline slot and get a rock band!” fordert eine Petition, der sich pro Tag rund 20.000 Leute anschließen. Manche Unterzeichner nennen West eine „cunt“ oder einen „gay fish“, andere werden grundsätzlich: „Glastonbury Festival is about classic bands, not these sorts of hip-hop artists,“ schreibt Eleanor und erklärt, dass ein “frauenverachtendes, selbstsüchtiges, rassistisches und arrogantes Wesen wie Kanye West“ da nichts verloren hat. Rassistisch? West ist einer der wenigen schwarzen Superstars, die ihre Popularität zu politischen Interventionen nutzen. "George Bush interessiert sich nicht für Schwarze", Wests Satz nach dem Hurrikan Katrina 2005 wird zum geflügelten Wort, zu den Todesschüssen von Ferguson hat er sich mehrfach geäußert. Offenbar spielt die Hautfarbe auch beim Kulturkampf um Glastonbury eine Rolle. “What the fuck I’m no racist”…schreibt ein West-Gegner, in schönster „Das wird man doch noch sagen dürfen“-Pegida-Rhetorik: „Ich bin kein Rassist, aber…Glastonbury’s a white festival for real music on real guitars by real blokes in real jeans drinking real lager standing in real mud.” Ganz schön viel real. Echte Musik von echten Kerlen, echtes Bier und echter Schlamm, das Gegenbild zu „diesen HipHop-Artisten“ mit ihrem neumodischen Schnickschnack, Sampling, Autotune, der ganze Scheiß. Aber es gibt noch einen anderen Aspekt des Realen.

Tachchen Popmusik

Kanye West

(02.09.2015 / 17:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Tachchen Popmusik - Kanye West
Kanye West will 2020 Präsident werden - darüber zerreißen sich nun wieder alle das Maul. Nur macht man sich es damit ein wenig zu einfach. "Wirr" wird seine neueste Rede bezeichnet, und das mag sein. Doch gleichzeitig war sie auch ungefiltert, ungeschminkt, direkt, größenwahnsinning, ängstlich, gefühlvoll, mutig und getrieben von sozialer Ungerechtigkeit. Sie war alles, wofür Kanye West selbst steht und was ihn zum ehrlichsten und faszinierendsten Popstar des letzten Jahrzehnts macht.

Bodega

Jay-Z & Kanye West sind: The Throne

(12.08.2011 / 22:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Bodega - Jay-Z & Kanye West sind: The Throne
Jay-Z & Kanye West sind: The Throne Jay-Z und Kanye West – zwei Rap-Ikonen, deren Karrierewege eng miteinander verwoben sind: Jay-Z entdeckte Kanye, der produzierte ein paar der größten Hits seines Mentors, um schließlich Mitte des vergangenen Jahrzehnts aus dessen Schatten zu treten und selbst ein Rap-Superstar zu werden.

Was ist Musik

Real music on real guitars by real blokes in real jeans drinking real lager standing in real mud

(29.03.2015 / 19:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Patrioten Englands gegen die Invasion der Afroamerikaner? Nein, so weit sind wir noch nicht. Einstweilen hat der britische Pop-Ableger von PEGIDA nur einen einzigen Afroamerikaner im Visier. Sein Name ist Kanye West. Mit einer Online-Petition soll verhindert werden, dass der schwarze Produzent und Rapper West in diesem Jahr als Headliner in Glastonbury auftritt. Das Festival of Contemporary Performing Arts im englischen Südwesten fand 1970 zum ersten Mal statt, noch ganz im Hippie Spirit. Inzwischen ist es eins der größten Rock-Festivals des Planeten, an die 200.000 Leute pilgern Ende Juni für drei Tage auf die Farm des Milchbauern Michael Eavis, der sich die künstlerische Leitung des Festivals seit 1999 mit seiner Tochter Emily teilt. // Nun also Kanye West. “Cancel Kanye West's headline slot and get a rock band!” Das fordert eine Petition, die ein gewisser Neil Lonsdale ins Leben gerufen hat (keine Namenswitze hier, auch wenn´s schwerfällt. Lonsdale ist ein bei rechten Skinheads beliebtes Klamottenlabel. Die tragen ihre Jacke offen über einem LONSDALE-Shirt, so dass dem Betrachter nur die Buchstaben NSDA ins Auge fallen). Pro Tag unterschrieben anfangs rund 20.000 Leute Lonsdales Aufruf, inzwischen hat das Tempo nachgelassen, Stand jetzt, 28.3., 16.17 Uhr, sind es 131.784 Stimmen auf https://www.change.org/p/glastonbury-festival-cancel-kanye-west-s-headline-slot-and-get-a-rock-band?recruiter=11676931&utm_source=share_petition&utm_medium=facebook&utm_campaign=share_facebook_responsive&utm_term=des-sm-google-no_msg. Manche Unterzeichner beschimpfen West als „cunt“ oder als „gay fish“, andere werden grundsätzlich: „Glastonbury Festival is about classic bands, not these sorts of hip-hop artists,“ schreibt Eleanor Head aus der Grafschaft Kent und erklärt, dass ein “frauenverachtendes, selbstsüchtiges, rassistisches und arrogantes Wesen wie Kanye West“ dort fehl am Platz sei. Interessant ist der Rassismusvorwurf, ist West doch einer der wenigen schwarzen Superstars, die ihre Popularität zu politischen Interventionen nutzen. "George Bush interessiert sich nicht für Schwarze", schrie West 2005 bei einem Benfiz-Konzert für die Opfer von Hurrikan Katrina: „Die Regierung versucht den Schwarzen so langsam wie möglich zu helfen, je ärmer sie sind, desto langsamer.“ In den vergangenen Monaten kritisierte West bei spektakulären Auftritten mehrfach die tödlichen Übergriffe weißer Polizisten gegen schwarze Männer in den USA. Offenbar spielt die Hautfarbe auch beim Kulturkampf um Glastonbury eine Rolle. “What the fuck I’m no racist”…mit diesen Worten beginnt ein vielsagendes Statement, man kennt die „Das wird man doch noch sagen dürfen“-Rhetorik von den Patrioten Europas gegen die Islamisierung des Abendlandes (PEGIDA): „Ich bin verdammt nochmal kein Rassist, aber…Glastonbury’s a white festival for real music on real guitars by real blokes in real jeans to real people singing along real choruses drinking real pints of real lager standing in real mud.”

04.11.: "Im Frühjahr hat das Pult auf einmal gebrannt"

Von ByteFM Redaktion
(04.11.2010)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
"George Bush doesn't care about black people", skandierte Kanye West 2005 in einer Charity-Sendung für die Opfer von Hurricane Katrina. Nun bricht George W. Bush sein Schweigen und kommentiert die Verbal-Attacke als den "most disgusting moment" in seiner Zeit als Präsident, schreibt der NME. Kanye West wäre ja nicht Kanye West, wenn er nicht schon darauf reagiert hätte (Pitchfork).

ByteFM Jahrescharts 2016

Von ByteFM Redaktion
(26.12.2016)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
ByteFM Jahrescharts 2016
2. Kanye West – Famous Feat. Rihanna // 4. Kanye West – The Life Of Pablo // 2. Kanye West - The Life Of Pablo // 1. Kanye West - Ultralight Beam

Francis And The Lights - „Take Me To The Light“ (feat. Bon Iver & Kanye West)

Von ByteFM Redaktion
(08.09.2019)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Francis And The Lights - „Take Me To The Light“ (feat. Bon Iver & Kanye West)
Unser Track des Tages ist nicht nur die Suche nach Licht eines kalifornischen Sängers und Produzenten. Francis Farewell Starlite aus Oakland hat sich für seinen neuen Track nämlich ein ungleiches dynamisches Duo an die Seite gestellt. Wie schon beim Track „Friends“ vor drei Jahren sind hier Francis And The Lights wieder erweitert um Kanye West und Bon Iver. Und so verschieden West und Bon Iver auch sein mögen: Die beiden sind genau das, was der Track braucht. Er betritt nämlich das dünne und glatte Eis von 80er-Jahre-Mainstream-Pop. Doch der Song tanzt auf diesem. Wie ein sehnsüchtig-eleganter Dandy mit Schlittschuhen. Und nichts passiert.

Tachchen Popmusik

Kanye West

(11.05.2016 / 17:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Bei all dem Hickhack um die Veröffentlichung von Kanye Wests neuem Album "The Life Of Pablo" könnte man fast vergessen, dass es auf dem Album ja auch Lieder gibt. Und zwar Lieder mit sehr interessanten Samples: Italienischer Progrock und extravaganter Funk aus den 70ern, unheimlicher britischer Post-Punk und Avantgarde-Pop aus den 80ern. Kanye West hat auf "The Life Of Pablo" einige spannende/schöne/merkwürdige Songs gesampled. Tachchen Popmusik hat genau hingehört und versucht, sich dabei nicht von Kanye Wests Twitter-Account ablenken zu lassen.

04.01.: Tee kochen: Eine Anleitung

Von ByteFM Redaktion
(04.01.2011)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Müssten wir darauf wetten, welcher Musiker es als erster ins All schafft, wir würden schwer auf Kanye West oder Jay-Z tippen. Oder Lady GaGa. Dass die beiden Ersteren jedenfalls noch nicht auf diese Idee gekommen sind, könnte daran liegen, dass sie gerade an einem gemeinsamen Album arbeiten. Lange auf das Werk namens "Watch The Throne" muss man aber wohl nicht mehr warten, denn Kanye West ließ bei einer Silvesterparty in New York verlauten, das Album käme schon in einer Woche heraus. Ob da allerdings so viel dran ist, ist beim Ankündigungsvideo NME zu bezweifeln. // Um die omnipräsenten Kanye West und Jay-Z, die Bootlegs von Johnny Cash und alle weiteren aktuellen Neuigkeiten aus der Welt des Pop'n'Roll geht es heute ab 15 Uhr im ByteFM Magazin mit Klaus Walter.

17.09.: Folksängerin Mary Travers ist gestorben und Obama rügt Kanye West

Von ByteFM Redaktion
(17.09.2009)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Auch Kanye West, der kürzlich ein wenig bei den MTV Awards pöbelte, ist Thema in der SZ. Nachdem schon Pink und Katy Perry ihre Empörung über den öffentlichen Diss von West gegenüber der Country-Sängerin Taylor Swift äußerten (Guardian), meldete sich nun auch Barack Obama zu Wort, wenn auch unfreiwillig. „Er ist ein Blödmann“, übersetzt die SZ Obamas Kommentar zu Wests Fehltritt. Diese Äußerung, abgegeben vor einem Interviewgespräch, sollte eigentlich gar nicht den Raum verlassen. Dank Twitter weiß nun die ganze Welt davon, schreibt die SZ.

Drake - Forever (Feat. Kanye West, Lil Wayne & Eminem)

Von ByteFM Redaktion
(23.09.2009)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
ich wollte gerade ein Video bloggen. Da is mir aufgefallen, dass wir jetzt ja auch so eine TV-Sektion haben. Könnt ihr das da einstellen? Grandioses Video vom neuen Hip-Hop-Messias Drake feat. Kanye West, Lil Wayne und Eminem. Word! Video/Song stammt aus einem Soundtrack zu einem Film namens "More Than A Game".

taz.mixtape

Metallica, Autechre, Common, ATCQ, Bowie, John Tilbury, Kanye West

(25.11.2016 / 17:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
"Glaubt nichts, was ich sage. Womöglich verarsche ich euch und die Welt nur, die ganze Zeit." Fatma Aydemir versucht, die eigenwillige Kommunikation von Kanye West zu verstehen: Trump wählen und pro Black Lives Matter?

taz.mixtape

Bowie-Covers, Impfen!, Malagasy, Kanye West, Dinosaur Jr., Stewart Copeland

(10.09.2021 / 17:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Neuer Gospel, alte Rochaden, wieder fokussiert, aber erratisch: Marius Magaard über die ewigen Widersprüche des Kanye West. Sein neues Album „Donda“ ist musikalisch interessant. Aber die Begleiterscheinungen stimmen nachdenklich.

Virgil Abloh ist tot

Von ByteFM Redaktion
(29.11.2021)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Virgil Abloh ist tot
Der US-amerikanische Modedesigner, Künstler und DJ Virgil Abloh ist tot. Wie am Wochenende bekannt wurde, starb er im Alter von 41 Jahren an einer Krebserkrankung. Abloh war Gründer der Marke Off-White und künstlerischer Leiter der Herrenmode von Louis Vuitton. Außerdem war er der kreative Kopf hinter zahlreichen Album-Artworks, unter anderem von Kanye West, Kid Cudi und A$AP Rocky. Virgil Abloh wurde in Rockford, Illinois als Sohn ghanaischer Eltern geboren. Er studierte Bauingenieurwesen und Architektur, bevor er sich dem Modedesign zuwandte. Abloh war später Creative Director und Mitarbeiter von Kanye West, mit dem er befreundet war. West und er arbeiteten damals noch auf ähnlichen Karrierepfaden und machten Praktika bei großen Modemarken. Er arbeitete mit dem Rapper unter anderem an Artworks der Alben „My Beautiful Dark Twisted Fantasy“ und „Yeezus“ und entwickelte Bühnen-Designs. Im Jahr 2013 gründete er das einflussreiche Modelabel Off-White. Doch Abloh betätigte sich auch selbst als Musiker. Erst Im Januar war sein den Song „Delicate Limbs“ mit Serpentwithfeet erschienen. Davor brachte er mit dem deutschen Produzenten Boys Noize die EP „Orvnge“ heraus. Daneben war Abloh ein angesehener DJ, der unter anderem auf dem Coachella-Festival aufgelegt hat.

19.11.: Kritik an der Kritik

Von ByteFM Redaktion
(19.11.2010)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Peinlich findet die NZZ die letzten Auftritte und Alben von Kanye West. Sein neues Album wird von der Zeitung aber hochgelobt. "Kanye West, der Mann mit dem aufgeblasenen Ego, hat sie sich selber komponiert." Musikalische Veschwendungssucht. "Mehr Pop, mehr Bombast, mehr Dramatik, mehr Anspruch, mehr Trash, mehr Poesie, mehr Blabla. Die 68 Minuten und 41 Sekunden quellen vor Einfällen, Statements, Messages und Gästen über." Die neue Platte von Kanyes Protégé Kid Cudi wird ebenfalls besprochen. Auch der hatte in der Klatschpresse von sich reden gemacht. Er kokste, kiffte, attackierte einen Fan und flog aus dem Vorprogramm von Lady Gaga. Voller Absturz-und-Läuterung-Geschichten ist deshalb das nun erschienene Album aber die "ergiessen sich zu oft im Selbstmitleid und gleiten in klischierte Pop-Tristesse ab."

Neue Alben in dieser Woche (KW 46) - eine Auswahl

Von ByteFM Redaktion
(15.11.2010)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Kanye West – "My Beautiful Dark Twisted Fantasy" // Kanye West ist nicht zu fassen. Im Vorfeld zu My "Beautiful Dark Twisted Fantasy" gab es eine Reihe marketingtechnischer Clous: Ein halbstündiger Film, die "Good Fridays Reihe" (jeden Freitag einen gratis Song vom neuen Album), ein anrüchiges Albumcover und und und. Zufälligerweise meldete sich auch George Bush zu Wort und bezeichnet Kanye Wests Aussage zu seinem Umgang mit den Opfern von Hurrikane Katrina ("Bush doesn’t care about black people") als "most disgusting moment" in seiner Zeit als US-Präsident. Eine Entschuldigung seitens Kanye folgte prompt. Ein guter Marketing-Deal! Doch die Strategie hat einen Haken: Man kann sich beim Hören des Albums nicht davon frei machen, oder wie Yeasayer-Gitarrist Anand Wilde formuliert: "Why are you apologizing to George W. Bush for hurting his feelings ?"

Presseschau 12.08.: Arschcoolness

Von ByteFM Redaktion
(12.08.2011)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Ein noch arschcooleres Duo als Justin und Selena sind wohl (abgesehen von Sonny Crocket und Rico Tubbs) nur Jay-Z und Kanye West. Der Guardian bespricht deren Kollaboration "Watch The Throne" und sieht darin die Fortsetzung der rastlosen Kreativität von Wests "My Beautiful Dark Twisted Fantasy". Langeweile ist ein Wort, das dem rastlos kreativen Kanye West wohl fremd sein dürfte. Im Weimar des Jahres 1983 war Langeweile hingegen an der Tagesordnung, wie Holm Kirsten, Thomas Onißeit, Jörg Luther und Ulrich Jadke dem Freitag im Interview erzählen. Die vier Punks landeten damals wegen Spray-Aktionen im Gefängnis und sprechen über ihre Jugend, das Punksein in der DDR und das Aufbegehren gegen den Staat.

ByteFM Magazin

am Morgen mit Christa Herdering

(08.06.2017 / 10:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Es ist nicht leicht, Kanye West zu sein. "Mein größter Schmerz ist es, dass ich mich niemals selbst beim Performen werde zuschauen können" soll er einmal gesagt haben - nur einer von so manch verstörenden Zitaten aus seinem Mund bzw. Twitter-Account. Seine Musik aber ist genial, und die werden wir heute hören - Kanye West wird 40 Jahre alt.

ByteFM Magazin

am Abend mit Christa Herdering

(08.06.2017 / 19:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Es ist nicht leicht, Kanye West zu sein. "Mein größter Schmerz ist es, dass ich mich niemals selbst beim Performen werde zuschauen können" soll er einmal gesagt haben - nur einer von so manch verstörenden Zitaten aus seinem Mund oder Twitter-Account. Seine Musik aber ist genial, und die werden wir heute hören - Kanye West wird nämlich heute 40 Jahre alt.

12.08.: Hey Ladies!

Von ByteFM Redaktion
(12.08.2010)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Auch eher Rockstar als Groupie ist Kanye West. Er steht Frauen in der Musik ja sehr positiv gegenüber, wenn auch manchen mehr (Beyoncé), manchen weniger (Taylor Swift). Mit der Erstgenannten hat er nun eine neue Single namens "See Me Now", die Ihr Euch auf seiner Seite anhören könnt, weiß Stereogum. Doch damit nicht genug. Der zusammenarbeitswütige Kanye West plant offenbar eine Kollaboration mit Bon Iver. "For Imma let you finish, Forever Ago" wäre ein guter Titel.

Die ByteFM Jahrescharts 2013

Von ByteFM Redaktion
(01.01.2014)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Kanye West - Yeezus // Kanye West – Yeezus

James Blake: neues Album über Nacht

Von Stephan Szillus
(06.05.2016)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
James Blake: neues Album über Nacht
Nach Kanye West und Beyoncé veröffentlichte letzte Nacht auch der britische Songwriter und Produzent James Blake sein neues Album "The Colour in Anything" als Blitz-Release über Nacht, ohne herkömmliche Promotion-Kampagne, ja sogar ohne offizielle Single und Video. // Justin Vernon ist der einzige Gast auf dem Album, Frank Ocean und Rick Rubin werden als Co-Autoren geführt. In genanntem Interview erklärt Blake, dass er auch an Oceans neuem Album, dem noch unveröffentlichten Nachfolger zu "Channel: Orange" mitgearbeitet habe. Die beiden seien mittlerweile gute Freunde geworden. Im selben Gespräch erzählt Blake auch, dass er eigentlich einen Vers von Kanye West auf dem Song "Timeless" haben wollte, was jedoch am Ende wegen persönlicher Ereignisse in Wests Leben nicht passiert sei.

Was ist Musik

Echokammern, Resonanzräume...

(30.09.2019 / 21:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
War es doch ein Fehler, Lana Del Rey jahrelang zu ignorieren? Eine gut geölte Déjà-vu-Maschine mit den richtigen Referenzen und den wichtigen Freunden. Wie ein SW-Video von Chris Isaak. Sonnige Variante des California Gothic. Sie sang „Young & Beautiful“ bei der Hochzeit von Kanye West & Kim Kardashian in Versailles, wie ich einem inspirierten und inspirierenden Text von Verena Dengler in der Jungle World entnehme, der mit dazu beitrug, dass Lana Del Rey mich jetzt doch irgendwie… überzeugt? Catcht vielleicht eher. So viele catchy Stellen, Angelhaken in den Songs, Spiralen der Erinnerung, Crimson & Clover, Over & Over, Dream A Little Dream Of Me, I Ain't No Candle In The Wind, nicht mal für Summertime ist sie sich zu schade. „Kanye West is blond and gone/ 'Life On Mars' ain't just a song.” I'm your fan. Fan von oder befreundet mit: Courtney Love, Cat Power, Billie Eilish. Venice Bitch. Überall Echokammern, Resonanzräume. Der Enkel von Jack Nicholson spielt auch mit, er heißt Duke. Erfahre ich in Verena Denglers Text, der so endet:

15.11.: Vom Hosen runterlassen und anderen Überreaktionen

Von ByteFM Redaktion
(15.11.2010)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Beginnen wir mit Kanye West, der mit seinem "George W. Bush doesn't care about black people" Statement (in Bezug auf dessen Verhalten während Hurricane Katrina) gerade eine Diskussion ad absurdum losgetreten hat. Für Bush war das nämlich angeblich "the most disgusting moment of his presidency", wie er in einem Interview zu verstehen gab. Soso. Ist das sein Ernst? Und was macht Kanye? Konfrontiert mit dem Interviewausschnitt während einer Live-Diskussion in der Talkshow "Today" fühlt er sich sichtlich in die Enge gedrängt und sucht nach Erklärungen. Wofür eigentlich? Das fragen nicht nur wir uns, sondern auch Anand Wilder von Yeasayer: "Will you please stop apologizing for outbursts which concisely expressed what every sane person was thinking? Why are you apologizing to George W. Bush for hurting his feelings?" wird Anand von Pitchfork zitiert. Wer weiß, vielleicht ist das alles eine gut inszenierte PR-Kampagne. Für beide profitabel, schließlich veröffentlicht Bush gerade seine Autobiografie. Und Kanye West , eh ein Dauergast in den Medien, veröffentlicht Freitag sein neues Album. Seinen geplanten Auftritt in der TV-Show für Ende November sagte er allerdings nach dem Interview ab und schickte Grüße über Twitter: "Much love to Matt and the whole Today Show. I accept ya'll future apology in advance LOL!"

Was ist Musik

We had a dream – von King zu Bling mit SPEX

(30.06.2013 / 20:00 Uhr)
Volle Sendungsbeschreibung lesen / Auszug:
Musik zur Zeit? Lange her, dass SPEX diesen Anspruch im Untertitel formulierte. Nicht mehr aufrecht zu erhalten, zu viele Zeiten laufen nebeneinander her, Zeit hat niemand mehr. Coverstar der aktuellen SPEX ist die Freiheitsstatue. In Denkerpose. „We had a dream“ ist die Titelzeile, darunter: „Kanye West, Martin Luther King und die neuen Sklaven“. // So spricht Martin Luther King, „moral leader of our nation“, beim Marsch auf Washington am 28. August 1963 vor 250.000 Leuten. Keine politische Rede wird in der populären Musik der vergangenen fünfzig Jahre häufiger zitiert oder gesamplet. Fünf Jahre später wird der Prophet des gewaltfreien Widerstands ermordet. SPEX nimmt das Jubiläum zum Anlaß für einen Heft-Schwerpunkt, „Von King zu Bling“. Steven Lee Beeber, Autor von „The Heebie Jeebies im CBGBs“ über Punk & Judentum in New York, reist nach Monticello, zur Plantage von Thomas Jefferson. Der einstige – weiße - Präsident verfaßte im Wesentlichen die amerikanische Unabhängigkeitserklärung. Und zeugte mit einer seiner – schwarzen – Sklavinnen mehrere Kinder. „Es wird in Europa im Moment ein neues Kapitel in der alten Black Atlantic-Konstellation geschrieben“, sagt Paul Gilroy im Interview mit Pascal Jurt. Des weiteren schwärmt der Autor von „The Black Atlantic – Modernity And Double Consciousness“ vom Night Slugs Label und trauert um Sly Stone. Jan Wehn lästert über den Größenwahn von Kanye West, verweist aber auch auf seine Verdienste und die starken Seiten von „Yeezus“, doch, die gibt es. Sonja Eismann schreibt eine Songtextkritik zu „Q.U.E.E.N.“ von Janelle Monae & Erykah Badu. „Julius Eastman, ein afroamerikanischer Komponist im New York der 70er-Jahre, war ein Getriebener. Ein Transgressiver, ein Mad King, der in schwarzem Leder über dem Nachtreich seines eigenen Lebens thronte.“ So beginnt Tim Tetzners Porträt eines „zu Unrecht Vergessenen“, es endet bei Arthur Russell und Patti Smith. „Fight The Power“ ist Public Enemys Hit in Spike Lees „Do The Right Thing“, Robert Defcon erinnert an den Film. Komplett wird der Themenschwerpunkt mit Tino Hanekamps Hommage an Angela Davis und Bobby Seale, die wiederum mit der Selbstabschaffung des Autors endet.

Bobby Bland wäre heute 85 geworden

Von ByteFM Redaktion
(27.01.2015)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Nichtsdestotrotz konnte der Sänger im R'n'B Fuß fassen. 1957 hatte er seinen ersten Hit mit "Farther Up The Road". In den 60ern folgten viele Singles, die in den Top 10 der US-R'n'B-Charts landeten, darunter "That's The Way Love Is" und "Ain't No Love In The Heart Of The City" - ein Stück, an dem sich Kanye West und Jay-Z bedient haben. Der von West produzierte Jay-Z-Track "Heart of the City (Ain't No Love)" basiert auf Samples davon.

31.08.: Abtreten!

Von ByteFM Redaktion
(31.08.2010)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
An einem neuen Album wollen Kaney West und Jay-Z demnächst arbeiten, berichtet der NME. Außerdem hat Kanye West weitere interessante Projekte am Start: ein Remix von Justin Biebers "Runaway Love", zusammen mit Wu Tang Raekwon. Teile der Redaktion behaupten ja tatsächlich, der junge Justin klinge in dem Song wie der junge Michael Jackson. Was meint ihr? Hört selbst bei Hip Hop Connection.

Presseschau 11.10.: Mythen über Mythen

Von ByteFM Redaktion
(11.10.2011)
Vollen Blog-Beitrag lesen / Auszug:
Den angehenden Eltern gratuliert hat vermutlich Hip-Hop Kollege Kanye West, der von MTV beim Shopping mit den beiden gesichtet wurde. Zuvor hatte West seinen Aufenthalt in New York noch genutzt, um sich ein Bild von den Protesten an der Wall Street zu machen. Russell Simmons von Run DMC, der sich auch aktiv an den Protesten beteiligt, hat ihn dabei begleitet und bei Twitter begeistert geschrieben: "I love how sweet and tolerant he was to the crowd". Pitchfork hat ihm seine Solidaritätsbekundung nicht ganz abgekauft, denn vor kurzem hat der gute Mann ein ganzes Album mit Jay-Z fabriziert, das sich thematisch um teure Uhren, Mode und Privatjets dreht.