Zeitgeister-Podcast #18: Astrud und João Gilberto besingen das „Girl From Ipanema“

Foto der Sängerin Astrud Gilberto

Mit ihrem Ehemann João Gilberto machte Astrud Gilberto Brasilien zum Traumland des globalen Fernwehs (Foto: Dutch National Archives, The Hague, Fotocollectie Algemeen Nederlands Persbureau, Public Domain, via Wikimedia Commons)

Zu Beginn der 1960er-Jahre war der Musikstil Bossa Nova noch ein überwiegend brasilianisches Phänomen. Das änderte sich, als João Gilberto, einer der Begründer dieses Stils, der Samba und Cool Jazz miteinander fusionierte, ab 1963 mit dem US-Saxofonisten Stan Getz zusammenarbeitete. Auf ihrem gemeinsamen Debütalbum befand sich ein Song namens „The Girl From Ipanema“, gesungen von Joãos damaliger Ehefrau Astrud Gilberto. Ihre Performance war es, die wesentlich zum endgültigen internationalen Durchbruch der Bossa Nova beitrug und aus Brasilien und insbesondere Rio de Janeiro wahre Sehnsuchtsorte und beliebte Reiseziele des globalen Fernwehs machte.

Musik, die Sehnsüchte weckt

„The Girl From Ipanema“ entwickelte sich in der Folge zu einem der erfolgreichsten Songs des 20. Jahrhunderts. Zum sanften Bossa-Nova-Beat entstand hier ein Bild des modernen Brasilien, das auch die Tourismus-Industrie ankurbelte. Doch welche Bilder, Filme und Melodien locken uns an einen Ort? Wie wurde das Reisen zu einem Produkt? Und wie hat es sich in Zeiten von Travelinfluencer*innen verändert? Diesen Fragen geht Kulturjournalist Ralf Schlüter in der neuesten Ausgabe seines Podcasts Zeitgeister nach.

Mehr über die aktuelle Ausgabe erfahrt Ihr auch am 22. März 2022 ab 14 Uhr im ByteFM Magazin mit Marius Magaard, der Ralf Schlüter zum Gespräch begrüßt. Zusammen mit der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius sowie ByteFM nimmt Euch Kulturjournalist Ralf Schlüter einmal im Monat mit auf einen Trip in die Musik- und Kulturgeschichte. Hört Euch die 18. Ausgabe von Zeitgeister hier in voller Länge an:

Bild mit Text: „Ja ich will Radiokultur unterstützen“ / „Freunde von ByteFM“

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