28.04.: Nerds in Anzügen


„In mir steckt irgendwo ein schlanker Mann, ein Brian Ferry, aber er will nicht hinaus“ – Frank Black ist halt ein Bauchmensch, und der trägt lieber gemütliche Hemden und Hosen. Max Dax traf den ehemaligen Frontmann der Pixies für Welt Online zu einem sehr kurzweiligen Gespräch, in dem er sich neben seinen Kleidungsgewohnheiten auch indirekt bei seiner Therapeutin bedankt, mit der er regelmäßig seine Songtexte analysiere. Ob auch die anderen ehemaligen Mitglieder der Pixies in Therapie seien? „Keine Ahnung. Mit Sicherheit wäre es für jeden von denen eine gute Entscheidung.“

In einen schicken Anzug klemmt sich auch schon mal Trent Reznor, auch wenn er in den letzten Jahren ebenfalls sichtbar an Leibesfülle zugenommen hat. Aber Nebensächlichkeiten beiseite: Der amerikanische Rolling Stone spekuliert, ob der Nine Inch Nails Frontmann gemeinsam mit seiner Frau Mariqueen Maandig an einem neuen Projekt namens „How To Destroy Angels“ arbeite. Einiges spreche dafür, offiziell bestätigt sei dies aber noch nicht. Aber geheimnisvoll macht es Reznor ja gerne.

In eine Welt der Anzüge enführt uns auch der Artikel zum Bau der Hamburger Elbphilharmonie, gelesen in der Frankfurter Rundschau. Der Bau von „Oles Mausoleum“ sei ein hoffnungslos missfinanzierten Projekt, das eigentlich einmal „der beste Konzertsaal der Welt“ werden soll. Mehr zu diesem Thema gibt es heute im ByteFM Magazin.

Weiter geht es mit Nerds in Anzügen: Für die Zeit bespricht Jan Kühnemund das neue Album von Matthew Herbert, „One One“. Der erste Teil von einer Trilogie – zwei weitere Alben sollen in diesem Jahr noch folgen – kommt aber leider nicht so gut weg. „Zu ambitioniert“ sei das Werk geraten, und somit nichts für den Tanzboden. Anders sehe es da schon mit dem neuen Werk vom Toulouse Low Trax aka Detlef Weinrich aus, sonst tätig bei der Düsseldorfer Band Kreidler. „Wo Herbert schlurft, da stapft Weinrich. Wo Herbert wabert, da schwingt Weinrich. Und wo Herbert singt, da hält Weinrich gescheit die Klappe.“

Gutes Schlusswort. Das machen wir jetzt auch.

Das könnte Dich auch interessieren:



Deine Meinung

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.