Album der Woche: Jacco Gardner – „Hypnophobia“

Jacco Gardner - HypnophobiaVÖ: 8. Mai 2015
Web: Jacco Gardner
Label: Full Time Hobby
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Jacco Gardner: „Hypnophobia“ – unser Album der Woche.

„Hypnophobia“ heißt das zweite Album von Niederländer Jacco Gardner. Hypnophobia steht für die Angst vorm Schlafen, doch beklemmend wirkt die Platte nicht. Die zehn Songs wandeln vielmehr in dem Gebiet zwischen Wachen und Träumen, klingen einlullend, ja, hypnotisch. Und knüpfen ohne Holprigkeit an Gardners Debüt „Cabinet of Curiousities“ an, das 2013 erschienen ist.

Jacco Gardner hat vor seinem Solopfad bereits mit dem Projekt The Skywalkers gezeigt, für welche Musikepoche sein Herz schlägt – für den Psychedelic- und Baroque-Pop der 60er Jahre. Dieser Liebe bleibt er bis heute treu. „Hypnophobia“ ist reich an verwunschenen Melodien, märchenhaften Glockenspiel-Episoden und traumwandlerischen Hall-Effekten.

Schaurig-schöne Synths und glitzernde Harfenklänge, warme Vintagegitarren und wallende Harmoniegesänge sind die maßgeblichen Zutaten für Gardners neues Album. Sie schaffen auf jedem der Tracks eine gespenstisch-melancholische Atmosphäre. Sehnsüchtig nach vergangenen Zeiten klingt der Opener „Another You“, nicht von dieser Welt das Instrumental „Grey Lanes“. Es gibt jedoch auch reduzierte Folkpop-Songs, in denen die sonore Stimme von Jacco Gardner ganz nah scheint, zum Beispiel „Brightly“ und „Face To Face“.

„Hypnophobia“ klingt wie aus einem Guss geschaffen, stark in alten Zeiten verortet, aber klar produziert und prägnant arrangiert. Ein schimmerndes Psych-Pop-Juwel.

Unter allen Freunden von ByteFM verlosen wir einige Exemplare des Albums. Wer gewinnen möchte, schreibt eine E-Mail mit dem Betreff „Jacco“ und seiner/ihrer vollständigen Postanschrift an radio@byte.fm.

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