Let's get lost! The Lumineers & Lake Street Dive
Ausgabe vom 01.06.2016: The Lumineers & Lake Street Dive
"I'm a soldier against everything that's square" – das singen Lake Street Dive im Titeltrack ihres aktuellen Albums: "Ich bin gegen Spießigkeit, und für das Unkonventionelle, ich trage meinen Pferdeschwanz seitlich". "Side Pony" – so heißt der Song und so heißt auch ihr aktuelles Album.
Aufgenommen haben es Lake Street Dive in Nashville, der Hauptstadt von Country und Americana.
Passend für eine Formation, die sich mit ihrem Sound an klassischen Pop&Soul-Klängen vergangener Jahrzehnte orientiert – und die nach eigener Aussage so klingen will, "als feierten Motown und die Beatles eine Party". Ihre neuen Songs haben sie erstmals wie live aufgenommen – ohne viel Nachbearbeitung und digitales Rumgetrickse. Das Endresultat klingt organischer, frischer und natürlicher.
Im Gespräch mit Eva Garthe erzählen die Musiker von ihrem ersten gemeinsamen Projekt, einer Avantgarde-Country-Band, von dem Produktionsprozess ihres aktuellen Albums und warum es wichtig ist, wenn man sich beim Musikmachen gegenseitig in die Augen schauen kann.
Einen langen Atem – den sollte man haben, wenn man es als Musiker zu etwas bringen will. Wesley Schultz und Jeremiah Fraites aus Denver/Colorado haben bewiesen, dass sie diesen langen Atem haben. Zehn Jahre lang haben sie fleißig Songs geschrieben, mit ihrer Band den "Lumineers" geprobt, und ganz langsam ihre Nische im US-FolkRock ausgebaut. Trotzdem haben sie ewig kein Label gefunden, das ihr Debütalbum herausbringen wollte.
Vor fünf Jahren hat sich endlich eine kleine Plattenfirma aus Nashville der Sache angenommen – und prompt ist die CD in den amerikanischen Alternative Charts bis fast ganz nach oben geschnellt. Das lag vor allem an ihrem Song "Ho Hey", einer eingängig-rustikalen Folk-Hymne zum Mitsingen und Mitklatschen. Im Nu wurden die Lumineers als Amerikas Antwort auf Mumford & Sons gehandelt.
Nach diesem Mega-Erfolg des Erstlings mit über 3 Millionen verkauften Exemplaren und dem Nummer 1-Hit "Ho Hey", war der Druck groß, der auf dem Nachfolger und den beiden Songschreibern lastete.
Nun, vier Jahre später, hat die Band um Schultz und Fraites ihr neues Album "Cleopatra" veröffentlicht. Darauf finden sich herrlich entspannte Songs, zurückgenommen und nachdenklich – bloß einen Hit wie "Ho Hey" sucht man vergeblich.
Im Gespräch mit Eva Garthe erzählen The Lumineers von ihrer Bandkrise während der Produktion und von den üblen Nebenjobs, die sie hatten bevor sie berühmt waren.
Aufgenommen haben es Lake Street Dive in Nashville, der Hauptstadt von Country und Americana.
Passend für eine Formation, die sich mit ihrem Sound an klassischen Pop&Soul-Klängen vergangener Jahrzehnte orientiert – und die nach eigener Aussage so klingen will, "als feierten Motown und die Beatles eine Party". Ihre neuen Songs haben sie erstmals wie live aufgenommen – ohne viel Nachbearbeitung und digitales Rumgetrickse. Das Endresultat klingt organischer, frischer und natürlicher.
Im Gespräch mit Eva Garthe erzählen die Musiker von ihrem ersten gemeinsamen Projekt, einer Avantgarde-Country-Band, von dem Produktionsprozess ihres aktuellen Albums und warum es wichtig ist, wenn man sich beim Musikmachen gegenseitig in die Augen schauen kann.
Einen langen Atem – den sollte man haben, wenn man es als Musiker zu etwas bringen will. Wesley Schultz und Jeremiah Fraites aus Denver/Colorado haben bewiesen, dass sie diesen langen Atem haben. Zehn Jahre lang haben sie fleißig Songs geschrieben, mit ihrer Band den "Lumineers" geprobt, und ganz langsam ihre Nische im US-FolkRock ausgebaut. Trotzdem haben sie ewig kein Label gefunden, das ihr Debütalbum herausbringen wollte.
Vor fünf Jahren hat sich endlich eine kleine Plattenfirma aus Nashville der Sache angenommen – und prompt ist die CD in den amerikanischen Alternative Charts bis fast ganz nach oben geschnellt. Das lag vor allem an ihrem Song "Ho Hey", einer eingängig-rustikalen Folk-Hymne zum Mitsingen und Mitklatschen. Im Nu wurden die Lumineers als Amerikas Antwort auf Mumford & Sons gehandelt.
Nach diesem Mega-Erfolg des Erstlings mit über 3 Millionen verkauften Exemplaren und dem Nummer 1-Hit "Ho Hey", war der Druck groß, der auf dem Nachfolger und den beiden Songschreibern lastete.
Nun, vier Jahre später, hat die Band um Schultz und Fraites ihr neues Album "Cleopatra" veröffentlicht. Darauf finden sich herrlich entspannte Songs, zurückgenommen und nachdenklich – bloß einen Hit wie "Ho Hey" sucht man vergeblich.
Im Gespräch mit Eva Garthe erzählen The Lumineers von ihrer Bandkrise während der Produktion und von den üblen Nebenjobs, die sie hatten bevor sie berühmt waren.
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Kommentare
marco
vor 7 Jahren
Danke Eva :) War eine superschöne Sendung, die mir sehr gut gefallen hat :) Hörte sie das erste Mal....
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Playlist
1. |
Lake Street Dive / Side Pony Side Pony / Nonesuch |
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2. |
Lake Street Dive / I Don’t Care About You Side Pony / Nonesuch |
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3. |
Lake Street Dive / How Good It Feels Side Pony / Nonesuch |
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4. |
Lake Street Dive / Call Off Your Dogs Side Pony / Nonesuch |
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5. |
Lake Street Dive / Hell Yeah Side Pony / Nonesuch |
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6. |
Lake Street Dive / So Long Side Pony / Nonesuch |
… |
7. |
Lake Street Dive / Godawful Things Side Pony / Nonesuch |
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8. |
The Lumineers / Angela Cleopatra / Decca |
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9. |
The Lumineers / Ho Hey The Lumineers / Decca |
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10. |
The Lumineers / Cleopatra Cleopatra / Decca |
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11. |
The Lumineers / Patience Cleopatra / Decca |
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12. |
The Lumineers / This Must Be The Place The Lumineers / Decca |
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13. |
The Lumineers / In The Light Cleopatra / Decca |
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14. |
White Wine / A Drink & A 6 Lane Freeway Who Cares What the Laser Says? / This Charming Man |
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15. |
White Wine / Zeitgeist Plagiarist Who Cares What the Laser Says? / This Charming Man |
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Kommentare