taz.mixtape Kölsch, Pathos, Peaches, Poets, Punk, Pussy, Putsch

Oh Lana, was ist mit Dir ge­sche­hen? Frü­her schmeckte Deine Pussy nach Pepsi Cola, du warst die "Queen of Sai­gon". Du Pham beschwert sich bei Lana Del Rey über ihr neues Album. Du bist nur noch die Kö­ni­gin der Lan­ge­wei­le!

Folk, Volk und Büdchen. Maurice Summen beschwert sich bei den Menschen in Köln, die lieber auf der Straße Kölsch trinken als mit offenem Mund den abstrakten Soundwolken des ägyptischen Musiker Maurice Louca zu folgen.


„Golddame, du würdest wundervoll in meine Wildnis passen / in deinen Gewässern ging ich vor Anker.“ - Elias Kreuzmair beschwert sich über Pathos und Hang zur großen Geste auf dem neuen Album von Julia Holter.


„Er ist natürlich ein Körperteil, der viel mit Anti-Schwulen-Gesetzen zu tun hat.“ – Jens Uthoff spricht mit Peaches über einen Anus, aus dem die Lasersonne scheint. In einem der Videos zu ihrem Album „Rub“.


„Unseren Aktivisten sage ich: Folgt nicht irgendwelchen Männern. Folgt euren Ideen.“ – Christian Werthschulte stellt den Rapper Smockey vor, der nach dem Militärputsch in seiner Heimat Burkina Faso auf der Flucht um sein Leben ist.


Eine Sekunde Punk inmitten der deutschen Kleinholzordnung. – Maik Söhler eröffnet die Laubbläsersaison mit einer Einführung in die Soundwelten des Arbeitsgeräteherstellers Stihl: Heckentrimmer, Rasenmäher, Kettensägen.


Ohne die Poets keine Sharon Jones und keine Amy Winehouse. – Stephan Szillus würdigt die Brüder Jan und Max Weissenfeldt, die als Poets of Rhythm ein weltweites Deep-Funk-Revival losgetreten haben.