taz.mixtape CTM, Big Moon, Blond, Brexit, Marley, Cherry, Gang Of Four
Schatten, Schwindel, Erschütterungen: Dem Berliner Festival CTM für Musik, Performance, Kunst, Diskurs gelang dieses Jahr die Reise ins Unbekannte. Eine Bilanz der Ausnahmesituationen von Beate Scheder. Alles außer gemütlich.
Vollmond und Brexit. Silvia Silko feiert „Walking Like We Do“, das zweite Album des britischen Quartetts The Big Moon. Erquicklich, aufgeräumter als der Vorgänger, ratlos und aufgewühlt, ohne dabei deprimiert zu klingen.
Blutrünstig für den Moshpit. Hier performen die Künstler:innen noch selbst: Auf ihrem Debütalbum „Martini Sprite“ rechnet das Chemnitzer Poptrio Blond mit Musik-Mackern ab und singt über Menstruation. Ein Porträt von Juliane Streich.
Der Austritt der Briten aus der EU hat ein eigenes Pop-Subgenre hervorgebracht: den Brexit-Song. Daniel Zylbersztajn hat sich durchgehört. Vom treuherzigen Anti-Brexit-Folk über Ballermann-Tekkno bis Dancehall.
Der unvollkommene Motivator. Er stand für Liebe, Frieden und Widerstand, aber auch für Rastafari-Orthodoxie und Polygamie. Am 6.Februar wäre Bob Marley 75 Jahre alt geworden. Ein kritischer Geburtstagsgruß von Kai Eckold.
Straßenschlaue Rohkost. Nach 30 Jahren wird „Raw Like Sushi“, das Debütalbum der schwedischen Sängerin Neneh Cherry, mit einer Neuauflage geehrt. Stefanie Grimm hört Signale eines popkulturellen Epochenumbruchs.
„Statt Gitarrensoli gab es bei uns Antisoli, man hörte einfach auf zu spielen, da blieb nur ein Loch.“ Der verstorbene Gitarrist Andy Gill prägte die Funk- und Dub-informierte Klang-Ästhetik der Gang Of Four. Nachruf von Klaus Walter.
Vollmond und Brexit. Silvia Silko feiert „Walking Like We Do“, das zweite Album des britischen Quartetts The Big Moon. Erquicklich, aufgeräumter als der Vorgänger, ratlos und aufgewühlt, ohne dabei deprimiert zu klingen.
Blutrünstig für den Moshpit. Hier performen die Künstler:innen noch selbst: Auf ihrem Debütalbum „Martini Sprite“ rechnet das Chemnitzer Poptrio Blond mit Musik-Mackern ab und singt über Menstruation. Ein Porträt von Juliane Streich.
Der Austritt der Briten aus der EU hat ein eigenes Pop-Subgenre hervorgebracht: den Brexit-Song. Daniel Zylbersztajn hat sich durchgehört. Vom treuherzigen Anti-Brexit-Folk über Ballermann-Tekkno bis Dancehall.
Der unvollkommene Motivator. Er stand für Liebe, Frieden und Widerstand, aber auch für Rastafari-Orthodoxie und Polygamie. Am 6.Februar wäre Bob Marley 75 Jahre alt geworden. Ein kritischer Geburtstagsgruß von Kai Eckold.
Straßenschlaue Rohkost. Nach 30 Jahren wird „Raw Like Sushi“, das Debütalbum der schwedischen Sängerin Neneh Cherry, mit einer Neuauflage geehrt. Stefanie Grimm hört Signale eines popkulturellen Epochenumbruchs.
„Statt Gitarrensoli gab es bei uns Antisoli, man hörte einfach auf zu spielen, da blieb nur ein Loch.“ Der verstorbene Gitarrist Andy Gill prägte die Funk- und Dub-informierte Klang-Ästhetik der Gang Of Four. Nachruf von Klaus Walter.
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1. |
Neneh Cherry / Buffalo Stance Raw Like Sushi / Virgin |
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2. |
Little Simz / Offence Grey Area / Age 101/Rough Trade |
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3. |
Neneh Cherry / Inna City Mama Raw Like Sushi / Virgin |
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4. |
YT / Brexit Brexit / Universal |
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5. |
Bbymutha / Scam Lightly Scam Lightly / Bandcamp |
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6. |
Lyra Pramuk / Tendril Tendril / Bandcamp |
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7. |
Blond / Es Könnte Grad Nicht Schöner Sein Martini Sprite / Columbia |
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8. |
Blond / Thorsten Martini Sprite / Columbia |
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9. |
The Big Moon / Your Light Walking Like We Do / Fiction/Caroline InternaTional/Universal |
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10. |
Gang Of Four / Damaged Goods Entertainment / Virgin |
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11. |
Bob Marley / Jamming Legend / Island |
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