taz.mixtape Abba, Damon Albarn, Jazzfest Berlin, Helm, Radiohead

Altbacken? Von wegen, das neue Album von Abba ist generationsübergreifend und erdkugelweit das Ding des Jahres. Sagt ESC-Experte Jan Feddersen und erklärt das schwedische Quartett en passant zur „größten Popband aller Zeiten.“

Wikinger in der Schauerromantik. Auf seinem neuen Album „The Nearer The Fountain, More Pure The Stream Flows“ zeigt sich Gorillaz- und Blur-Sänger Damon Albarn melancholisch. Stephanie Grimm zeigt sich hin und hergerissen.

Johannesburg, São Paulo, Kairo. Beim Jazzfest Berlin repräsentieren Acts aus diesen Städten keine Idyllen lokaler Besonderheiten, sondern Orte, die Hinterland und Vielfalt aufgesogen haben, konstatiert Diedrich Diederichsen.

Ästhetik des Funkenstiebens. Der britische Produzent Helm gesteht auf seinem blubbernden, fiependen und knarzenden Noise-Album „Axis“ den Maschinen ihr Eigenleben zu, was Philipp Rhensius an seine Drummer-Jugend erinnert.

Das britische Regie-Duo Us (Christopher Barrett und Luke Taylor) hat zu dem alten Radiohead-Song „Follow Me Around“ ein gespenstisches Video gedreht. Beate Scheder bekommt vom bloßen Zuschauen ein flaues Gefühl im Magen.