VÖ: 28.08.2009
Web: www.myspace.com/faggetfairys
Label: Music for Dreams
Ohne sich besonders um Metaphern zu scheren, hauen einem die Fagget Fairys die Queerness nur so um die Ohren. Das fängt mit dem Projektnamen der beiden Däninnen an und zieht sich als Leitthema durch die neun Tracks ihres grandiosen Debütalbums. Jedenfalls gilt das für die Stücke, die die 19-jährige Ena auf Englisch singt, toastet oder stöhnt. Mit nur einem Lebensjahr kam sie mit ihrer Familie als Flüchtling aus dem damaligen Jugoslawien nach Kopenhagen. Besonders für muslimische Mädchen, die sich vor ihren Eltern outen wollen, sei sie durch die Musik zu einem Vorbild geworden, sagt Ena.
Ihre Partnerin DJ Carla Cammilla legt seit Jahren schon Platten in europäischen Clubs auf. Jetzt mischt sie ein Bett aus Dancehall, Electro und manchmal auch Balkan Beats, das in die Beine geht und einmal mehr die Körperlichkeit, die sexuelle Aufladung, betont.
Pferde tauchen in der elektronischen Musik mit beständiger Regelmäßigkeit auf. Ebenfalls aus Dänemark nannten Laid Back in den Achtzigern ihren Tanzflächenklassiker „White Horse“ und „Ride A White Horse“ hieß 2005 der Bestseller von Goldfrapp. „Feed The Horse“ ist bereits ein Riesenhit und der Rest der Platte taugt auch bestens für den Clubabend.
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Mrz 17, 2010[…] waren mit ihrem Debüt Album der Woche bei ByteFM und haben mit Sicherheit einen der verquersten, äh, queersten Namen, den eine Band haben kann. Die […]