Die beiden Musiker Hugh Masekela und Tony Allen jammten bereits 1977 gegen die nigerianische Militärdiktatur. Jahrzehnte später nahmen sie ein gemeinsames Album auf. Auf „Rejoice“ klingen die beiden Altmeister so vital wie noch nie.
„Gbim Gbim“ von JazzZ aus dem nigerianischen Lagos fusioniert R&B und Reggae. Das klingt bei der Sängerin ganz anders, als man es aus dem Supermarkt kennt.
Mit Ginger Baker starb am 6. Oktober 2019 einer der einflussreichsten Rock-Drummer. Musikalisch zeigte er sich immer offen; Jazz, Post-Punk und Stoner-Rock sind auch Teil seiner Biografie. 1970 war Bakers Spezialgebiet Afrobeat.
Nachdem Flohio jüngst in einem The-Streets-Song zu hören war, rappt die in Nigeria geborene Südlondonerin in ihrem neuen Track darüber, wovon sie mehr als genug hat. Auf einem minimalistischen Grime-Beat und mit einem Flow, der momentan zu den frischesten des Vereinigten Königreichs gehört.
Future-Soul aus zweckentfremdeten Sounds: Zwischen London und Lagos aufgewachsen, lösen sich bei Tony Njoku alte Denkmuster und Männlichkeitsbilder im Falsett auf.
Mike Skinner stellte 2002 die Rap-Welt auf den Kopf. Jetzt nimmt er sich zurück und lässt Flohio umso mehr scheinen. Die macht klar, dass ihre Vorschusslobeeren nur ein Snack waren und das Hauptgericht überfällig ist.
Sade Adu ist vielen nur bekannt als Sade, so lautet der Name ihrer Band. Mit dieser veröffentlichte sie sechs Alben, die allesamt Platinumstatus erhielten. Ihr bekanntester Hit "Smooth Operator" erschien im Jahr 1984. Heute wird die nigerianisch-britische Musikerin 55 Jahre alt.
In unserer neue Sendereihe „Music Around Africa“ berichten Aktivisten, Journalisten und Musiker berichten über die afrikanische Musikszene. Die Sendung ist ein Projekt des Goethe-Instituts in Kooperation mit ByteFM und der Deutsche Welle Akademie.