taz.mixtape Toby Goodshank & Mathias Kom, Ludmilla Pogodina, Berliner Jazzfest, M.I.A., Stereolab, Gal Costa, Mimi Parker, Aaron Carter, Alien Disko, Snoop Dogg

Der lustigste Hurensohn. Die US-kanadischen Antifolkies Toby Goodshank und Mathias Kom haben ein Album mit Songs des Countrysängers Roger Miller aufgenommen. Miller war Pop, bevor es den gab, meint Katharina J. Cichosch.

Kollektiv gegen Repression. Jens Uthoff porträtiert die belarussische DJ und Multifunktionskulturschaffende Ludmilla Pogodina. Sie versucht vom Berliner Exil aus, die subkulturelle Diaspora ihres Landes zusammenzuhalten.

In einer Stunde den Urknall nacherzählen. Maurice Summen erlebt bei der 59. Ausgabe des Berliner Jazzfests eine aufregende wie stilübergreifende musikalische Reise. Von der Feuerlöscher-Show bis in die Tiefen der Ozeane.

Sie würde lieber sterben, als sich impfen zu lassen. An Covid-19 sind neue Sendemasten Schuld. Mit derlei Verschwörungsmumpitz irritiert M.I.A. Ihr neues Album „MATA“ macht die Sache nicht besser, meint Lars Fleischmann.

Gute gealterte Kopfhörersuperhirne & Klassenkampf als Muzak: Die Londoner Band Stereolab kommt auf Abschiedstour. Ihr stilvoller Pop ist auch inspiriert vom Krautrockduo Neu! Eine fällige Würdigung von Benjamin Moldenhauer.

Ihre Stimme war makellos, sie konnte leise und intim sein, ohne brüchig zu werden. Aber auch in den höchsten Lagen durchdringend strahlen. Detlef Diederichsen schreibt den Nachruf auf die brasilianische Sängerin Gal Costa.

Unterm Strich steht die Nachrufe auf Mimi Parker von der Band Low und US-Popstar Aaron Carter. Vermeldet wird die Absage des renommierten Festivals Alien Disko und das bevorstehende Snoop-Dogg-Biopizzle.