Was ist Musik Was ist Missy?

Missy über Missy

„Wieso gibt es in Deutschland kein Magazin, das die Berichterstattung über coole Frauen, Popkultur, Politik und Style mit einer feministischen Haltung verbindet? Weil es bisher noch niemand gemacht hat. Weil wir so ein Heft unbedingt lesen wollen und glauben, dass es vielen anderen Frauen genauso geht, machen wir Missy.

Missy ist ein Magazin für Frauen, die sich für Popkultur, Politik und Style interessieren – für Frauen wie uns halt. Missy verzichtet auf die 10.000. Anleitung zur richtigen Diät, dem richtigen Look oder dem richtigen Leben. Jede Frau hat schließlich ein Gehirn, um selbst zu entscheiden, was sie gut und was sie schlecht findet.“

Auf dem Cover der ersten Missy-Ausgabe ist die Frau, die unter dem Namen Soap & Skin eine Musik macht, die ihr dauernd Nico-Vergleiche einbringt. Deswegen haben es Yo! Majesty nicht aufs Cover geschafft, die beiden Rapperinnen, die vor allem dafür bekannt sind, dass sie auf der Bühne schon mal…nein, das wird hier jetzt nicht geschrieben. Yo! Majesty sind super, schon für den Albumtitel: „Futuristically speaking…never be afraid.

In einer Kolumne der ersten Missy-Ausgabe erklärt Christiane Rösinger, warum Stillen emanzipationshemmend ist. Also Britta spielen. Oder Lassie Singers?

Vor dieser Frage steht Stefanie Lohaus. Eine von drei Herausgeberinnen von Missy und heute mit ihrer Plattensammlung zu Gast bei „Was ist Musik“.

„Feminismus hat im Laufe der Zeit viel bedeutet – auch viel Überflüssiges. Man kann ihn definieren als einen Standpunkt – in Bezug auf Gerechtigkeit, Würde, Freiheit -, den sich fast alle selbständigen Frauen zu eigen machen würden, wenn sie nicht die Vergeltung fürchteten, die ein derart anrüchiges Wort regelmäßig provoziert.“

Susan Sontag



Starring: Cath Carroll, Peaches, Missy Elliott, Yeastie Girlz, The Special A.K.A., Jutta Hipp

p.s. Kein Wort über Charlotte Roche in der ersten Missy