Die Kompositionen von Krzysztof Penderecki sind meilenweit entfernt vom Pop. Dennoch beeinflusste der polnische Komponist die Popkultur maßgeblich – von Indie-Rock über IDM bis zum Horrorkino.
Auf ihrem fünften Album „Saint Cloud“ tauscht die Indie-Folk-Künstlerin Waxahatchee verzerrte Gitarren gegen Country-Twang – und erfindet sich als spitzfedrige Shania Twain neu.
Die beiden Musiker Hugh Masekela und Tony Allen jammten bereits 1977 gegen die nigerianische Militärdiktatur. Jahrzehnte später nahmen sie ein gemeinsames Album auf. Auf „Rejoice“ klingen die beiden Altmeister so vital wie noch nie.
Jenseits der Parolen: Gemeinsam mit dem Tocotronic-Debüt „Digital ist besser“ werden heute, am 6. März 2020, einige der schönsten deutschsprachigen Sätze der Pop-Musik ein Vierteljahrhundert alt.
Ein Bruno-Mars-Song aus der Hölle, ein Acid-Trip von Quincy Jones: Auch das dritte Album von Algiers ist ein aufwühlendes Industrial-R&B-Punk-Massaker. Macht gut wach, befindet unser Autor Marius Magaard.
Future-Islands-Sänger Samuel T. Herring ist nicht der erste weiße Indie-Mann, der auf die phänomenal schlecht klingende Idee gekommen ist, sich im Rappen zu versuchen. Doch sein Debütalbum unter dem Namen Hemlock Ernst beweist: Er ist möglicherweise der beste.
Am 19. Oktober 1979 veröffentlichten die beiden wichtigsten Bands der britischen 2-Tone-Bewegung ihre Debütalben: Madness und The Specials. Nur eines von beiden ist gut gealtert, meint unser Autor Marius Magaard.
Früher klangen Danny Browns Songs wie musikgewordene Panikattacken. Nach drei LPs voll selbstzerstörerischer Exzesse lebt Danny Brown auf „Uknowhatimsayin¿“ sein bestes Leben. Es ist eines der besten HipHop-Alben des Jahres, befindet unser Autor Marius Magaard.
Die Geschichte des „harten“ Punkers, der unter der stacheligen Oberfläche ein heimliches Pop-Genie ist, ist fast so alt wie der Punk selbst. Doch keine Band schrieb ein so ehrliches, empathisches Pop-Meisterwerk wie „Let It Be“. Das dritte Album von The Replacements wird am 2. Oktober 2019 35...