Floating Points kündigt neues Album „Crush“ an

Foto von Sam Shepherd alias Floating Points

Sam Shepherd alias Floating Points (Foto: Dan Medhurst)

Ob als DJ oder Komponist, die Musik des Neurowissenschaftlers Sam Shepherd alias Floating Points lässt sich schwer in eine Genre-Schublade pressen. Elektronische Experimente treffen bei dem Briten auf verträumte Jazz-Harmonien. Auf seinem Debütalbum „Elaenia“ im Jahr 2015 klang es so, als hätten sich Claude Debussy und Talk Talk auf ein Kaffeekränzchen mit Aphex Twin getroffen – während Four Tet im Garten sitzt und Schmetterlinge beobachtet.

Nun hat der experimentierfreudige Musiker und Plattenfanatiker sein zweites Album „Crush“ angekündigt. Der Titel soll auf die aktuelle politische Situation der Weltgemeinschaft hinweisen. Denn es droht überzukochen. Inspiriert wurde „Crush“ außerdem von Shepherds Support-Show für The xx im Jahre 2017. Dort performte er, nach eigener Aussage, die bisher aggressivste Musik, die er je gemacht hat: „Es war befreiend“, so der Musiker.

Dass sich auf dem Album jedoch auch zartere Klangwelten finden werden, zeigt die heute veröffentlichte Single „Last Bloom“. Im dazugehörigen Video werden Blumen in Nahaufnahme zum Leuchten gebracht bis sich schließlich das Universum selbst öffnet. Und zwischen den Poren der Pflanzen und den abstrakten Farbflächen schimmert ein melancholischer Grundton.

„Crush“ erscheint am 18. Oktober auf Ninja Tune. Hört Euch „Last Bloom“ hier an:

Bild mit Text: Förderverein „Freunde von ByteFM“

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