School Of Rock When Two Sevens Clashed - Die Hochphase des Roots Reggae um 1977
Während Bob Marley zum globalen Idol wurde, gab es sozusagen im Schatten des Reggae-Superstars ein paar gute Jahre für weiteren Roots Reggae im Rest der Welt. Platten von Peter Tosh, Dillinger, Burning Spear oder Black Uhuru fanden sich in der zweiten Hälfte der 1970er in den bekiffteren Jugendzimmern der westlichen Welt und trugen die jamaikanische Musk, ein neues Vokabular und dazugehörige Haarmode ins hiesige Bewusstsein.
Nach dem Tod Marleys und mit dem Aufkommen von Dancehall ebbte die Roots Welle Anfang der 1980er wieder ab, aber um das Jahr 1977 herum war Roots Reggae das ganz heiße Ding. Auf Jamaika gaben sich Chris Blackwell, Richard Branson, Mick Jagger, John Lydon und viele andere Popgrößen die Klinke edler Hotels und teurer Aufnahmesessions in die Hand, während in den Studios von Joe Gibbs und anderen Pionieren zeitlose gute Platten wie das titelgebende Culture Album „Two Sevens Clash“ produziert wurden. Vorübergehend erreichte die Musik mit der spirituellen Rastafari Botschaft die Ohren Babylons und das Popverständnis wurde um das Prinzip der Dubversion erweitertet.
Alte Rocker, auf der Suche nach Authentizität, die Punk Generation mit Vorliebe für Militanz, die Post-Punk Klangforscher und ihre Offenheit für experimentelle Sounds: Alle trafen sich vor den neu eingerichtene Reggae Regalen der Plattenläden in England, den USA und im Rest der Welt. In Jamaika gab es währenddessen politische Unruhen und einen brutalen Machtkampf vor dem Hintergrund des Kalten Krieges.
In der School Of Rock geht es eine Stunde lang um die postkoloniale Musik aus der Karibik rund um das Jahr 1977.
Nach dem Tod Marleys und mit dem Aufkommen von Dancehall ebbte die Roots Welle Anfang der 1980er wieder ab, aber um das Jahr 1977 herum war Roots Reggae das ganz heiße Ding. Auf Jamaika gaben sich Chris Blackwell, Richard Branson, Mick Jagger, John Lydon und viele andere Popgrößen die Klinke edler Hotels und teurer Aufnahmesessions in die Hand, während in den Studios von Joe Gibbs und anderen Pionieren zeitlose gute Platten wie das titelgebende Culture Album „Two Sevens Clash“ produziert wurden. Vorübergehend erreichte die Musik mit der spirituellen Rastafari Botschaft die Ohren Babylons und das Popverständnis wurde um das Prinzip der Dubversion erweitertet.
Alte Rocker, auf der Suche nach Authentizität, die Punk Generation mit Vorliebe für Militanz, die Post-Punk Klangforscher und ihre Offenheit für experimentelle Sounds: Alle trafen sich vor den neu eingerichtene Reggae Regalen der Plattenläden in England, den USA und im Rest der Welt. In Jamaika gab es währenddessen politische Unruhen und einen brutalen Machtkampf vor dem Hintergrund des Kalten Krieges.
In der School Of Rock geht es eine Stunde lang um die postkoloniale Musik aus der Karibik rund um das Jahr 1977.
Weitere Ausgaben von School Of Rock
Playlist
1. |
Peter Tosh / Get Up, Stand Up Equal Rights / Columbia |
… |
2. |
Big Youth / Wolf In Sheep’s Clothing Natty Cultural Dread / Trojan |
… |
3. |
Burning Spear / Marcus Garvey Marcus Garvey / Garvey’s Ghost / Island |
… |
4. |
Culture / Two Sevens Clash Two Sevens Clash / Joe Gibbs Record Globe |
… |
5. |
Dr. Alimantado / Born For A Purpose Born For A Purpose / Greensleeves |
… |
6. |
Junior Murvin / Police & Thieves Police & Thieves / Island |
… |
7. |
Dillinger / Plantation Heights CB 200 / Island |
… |
8. |
Dennis Brown / Deliverance Will Come Visions Of Dennis Brown / Joe Gibbs Record Globe |
… |
9. |
Israel Vibration / We A De Rasta Unconquered People / Tuff Gong |
… |
10. |
Johnny Clarke / None Shall Escape The Judgement A Tougher Version – Johnny Clarke At King Tubby’s 1974-78 / Trojan |
… |
11. |
Max Romeo & The Upsetters / One Step Forward War Ina Babylon / Island |
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