taz.mixtape Radiohead, Blake, Drake, Yak, Slime, Iggy, Anohni, Oum Shatt, Konono, Trio
Axiome der Gegenwart. Jens Uthoff konstatiert, dass im Falle des neuen Radiohead-Albums mehr darüber gesprochen wurde, wie die Veröffentlichung kommuniziert wurde als darüber, was mit dem Album kommuniziert wird.
Das Virus sind wir. Sophie Jung hört mit gemischten Gefühlen "Hopelessness", das neue Album von Anohni, der Künstlerin formerly known as Antony Hegarty: Empört, wütend und hochsensibel schaut sie auf die Weltlage.
Er ist der Letzte seiner Art. Jenni Zylka bewundert Iggy Pop: Er tanzt, springt von der Bühne, singt sich durch den Saal und spielt fast komplett das neue Album durch. Wird er denn nicht alt? 69 Jahre alt? Hüfte? Leber? Nix da.
Der Charme der Kummermacher. Du Pham erliegt dem Tom Verlaine-Charme von Oliver Burslem und dessen britischer Band Yak. Die kann Herzen brechen und zugleich beflügeln. So fühlt sich also Schockverliebtheit an.
"Ganz Hamburg hasst die AfD!" Klaus Irler war dabei, als die Hamburger Polit-Punk-Veteranen von Slime beim Hafengeburtstag auftraten. Der Verbotsantrag der Alternative für Deutschland war gescheitert.
Lässigkeit, catchy Hooklines und ein paar gute Verse. Jens Uthoff ist angetan von der Berliner Band Oum Shatt – gesprochen Uhm Schatt - um Sänger Jonas Poppe (Sitcom Warriors, Kissogram) und Trommler Chris Imler.
Was den Sound aus der Garage verzerrt. Christian Werthschulte verfolgt in La Rochelle die Proben zu einem spektakulären Konzert-Gipfel: Konono No1 aus Kinshasa treffen auf den in Lissabon lebenden Angolaner Batida.
Schwer auszuhalten. Julian Weber will James Blake das Singen nicht verbieten, aber weniger wäre auf seinem neuen Album mehr. Zitate aus Trap- und Glitch-Techno führen das Schattendasein von Blumenkübeln in der Fußgängerzone.
"Views" zementiert die Stellung von Drake nicht an der Spitze eines Genres, sondern als eigenes Genre. Stephan Szillus kritisiert aber auch, dass die Rap-Ikone auf ihrem neuen Album allzu obsessiv in der Vergangenheit hängenbleibt.
Trios trauriger Trommler ist tot. Ulrich Gutmair schreibt den Nachruf auf Peter Behrens, der als niemals lachender Clown hinter dem Schlagzeug jener Band stand, die Punk und dadaistischen Humor in deutsche Wohnzimmer brachte.
Das Virus sind wir. Sophie Jung hört mit gemischten Gefühlen "Hopelessness", das neue Album von Anohni, der Künstlerin formerly known as Antony Hegarty: Empört, wütend und hochsensibel schaut sie auf die Weltlage.
Er ist der Letzte seiner Art. Jenni Zylka bewundert Iggy Pop: Er tanzt, springt von der Bühne, singt sich durch den Saal und spielt fast komplett das neue Album durch. Wird er denn nicht alt? 69 Jahre alt? Hüfte? Leber? Nix da.
Der Charme der Kummermacher. Du Pham erliegt dem Tom Verlaine-Charme von Oliver Burslem und dessen britischer Band Yak. Die kann Herzen brechen und zugleich beflügeln. So fühlt sich also Schockverliebtheit an.
"Ganz Hamburg hasst die AfD!" Klaus Irler war dabei, als die Hamburger Polit-Punk-Veteranen von Slime beim Hafengeburtstag auftraten. Der Verbotsantrag der Alternative für Deutschland war gescheitert.
Lässigkeit, catchy Hooklines und ein paar gute Verse. Jens Uthoff ist angetan von der Berliner Band Oum Shatt – gesprochen Uhm Schatt - um Sänger Jonas Poppe (Sitcom Warriors, Kissogram) und Trommler Chris Imler.
Was den Sound aus der Garage verzerrt. Christian Werthschulte verfolgt in La Rochelle die Proben zu einem spektakulären Konzert-Gipfel: Konono No1 aus Kinshasa treffen auf den in Lissabon lebenden Angolaner Batida.
Schwer auszuhalten. Julian Weber will James Blake das Singen nicht verbieten, aber weniger wäre auf seinem neuen Album mehr. Zitate aus Trap- und Glitch-Techno führen das Schattendasein von Blumenkübeln in der Fußgängerzone.
"Views" zementiert die Stellung von Drake nicht an der Spitze eines Genres, sondern als eigenes Genre. Stephan Szillus kritisiert aber auch, dass die Rap-Ikone auf ihrem neuen Album allzu obsessiv in der Vergangenheit hängenbleibt.
Trios trauriger Trommler ist tot. Ulrich Gutmair schreibt den Nachruf auf Peter Behrens, der als niemals lachender Clown hinter dem Schlagzeug jener Band stand, die Punk und dadaistischen Humor in deutsche Wohnzimmer brachte.
Weitere Ausgaben von taz.mixtape
Playlist
1. |
Slime / Deutschland Muss Sterben Deutschland Muss Sterben / Daily Terror |
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2. |
Losoul / Overland Belong / Playhouse |
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3. |
Trio / Anna Da Da Da / Ariola |
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4. |
Trio / Los Paul Da Da Da / Ariola |
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5. |
Iggy Pop / German Days Post Pop Depression / Beggars |
… |
6. |
Iggy Pop / Fall In Love With You The Idiot / RCA |
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7. |
Radiohead / Burn The Witch A Moon Shaped Pool / XL |
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8. |
Yak / Victorious (National Anthem) Alas Salvation / Octopus Electrical/Rough Trade |
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9. |
Oum Shatt / Go To Straw Oum Shatt / Snowhite Records/Rough Trade |
… |
10. |
Konono No. 1 & Batida / Nzonzing Familia Konono No1 Meets Batida / Crammed Discs/Indigo |
… |
11. |
Konono No. 1 & Batida / Bom Dia Konono No1 Meets Batida / Crammed Discs/Indigo |
… |
12. |
Drake / One Dance (Ft. Wizkid & Kyla) Views / Universal |
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13. |
Anohni / 4 Degrees Hopelessness / Rough Trade |
… |
14. |
Anohni / Drone Bomb Me Hopelessness / Rough Trade |
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15. |
James Blake / Meet You In The Maze The Colour In Anything / Polydor/Universal |
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