taz.mixtape Metallica, Autechre, Common, ATCQ, Bowie, John Tilbury, Kanye West…

Hoffnungsstampf mit eisernem Meißel. Frank Schäfer findet es ganz okay, dass Metallica auf ihrem neuen Album "Hardwired …To Self-Destruct" wie ihre eigenen Epigonen klingen. Alles besser als "Lulu", ihre Platte mit Lou Reed.

Clonks von Freunden. Christian Werthschulte ist mit 1500 Menschen im Berliner Kraftwerk begeistert vom Konzert des britischen Elektronikduos Autechre. Sie werden bewundert, weil sie kompromisslos um sich selbst kreisen.

"Mit Sampling das afroamerikanische Vermächtnis ergründen." Yannick Ramsel erfährt vom Chicagoer Rapper Common, wie das schwarze Amerika auf den Wahlsieg Trumps reagieren muss und was Religion für ihn bedeutet.

Der promiske Sound der Wüste. Ulrich Gutmair erlebt beim israelischen InDNegev-Festival, wie Punks und Hipster die Musik des Nahen Ostens neu entdecken. Die Rückbesinnung auf eine Kultur, die Juden mit Arabern teilen.

Benzin für wütende Freunde. Julia Lorenz schwärmt von der Dringlichkeit und fiebrigen Energie der Münchner Band Friends of Gas. Wie eine Raupe, die über Sandpapier kriecht, dringt Nina Walsers Stimme durchs atonale Dickicht.

Jazz, Soul und ein Monster. Yannick Ramsel bestätigt, was Obama besser weiß als Trump: HipHop ist eine bedeutende Kunstform, wie zwei neue Alben von A Tribe Called Quest und NxWorries eindrucksvoll unter Beweis stellen.

Hinter Milchglas. Stephanie Grimm ist nur mäßig begeistert von David Bowies Musical "Lazarus", das derzeit in London gastiert.Vieles wirkt un- bis übermotiviert, Sinnzusammenhänge Fehlanzeige.

"Die Stadt lag in Trümmern." Volker Zander spricht mit dem britischen Pianisten John Tilbury über seinen Alltag als Militärmusiker im Köln der 50er, Kaffeepausen mit Karlheinz Stockhausen und den Ideenreichtum der Beatles.

"Glaubt nichts, was ich sage. Womöglich verarsche ich euch und die Welt nur, die ganze Zeit." Fatma Aydemir versucht, die eigenwillige Kommunikation von Kanye West zu verstehen: Trump wählen und pro Black Lives Matter?