03.05.-09.05.

Jamie Lidell – „Compass“
VÖ: 07.05.2010
Web: myspace
Label: Warp
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Da haben sich zwei gefunden: Jamie Lidell und Beck. Für Becks Record Club schaute Jamie bereits für die Neuauflage von Skip Spencs „Oar“ vorbei, nun half Beck Jamie wiederum bei seinem neuem Album. Das Ergebnis klingt rauer, funkiger und, wenn man so will, „down to earth“ – vergleicht man es mit dem Show-Album „JIM“ aus 2008. Kein Wunder, die beiden letzten Jahre waren nach Jamies eigener Aussage gefühlsmäßig ein ziemliches Auf und Ab. Außerdem auf dem Album vertreten sind u.a. Feist, Chris Taylor von Grizzly Bear und Pat Sansone von Wilco.

Olafur Arnalds – „They Have Escaped The Weight Of Darkness“
VÖ: 07.05.2010
Web: myspace
Label: Erased Tapes
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Lehnen wir uns zurück, setzen die Kopfhörer auf und schließen die Augen: Die Musik von Ólafur Arnalds lässt einen Raum und Zeit vergessen. Seine zurückhaltenden Melodien sind melancholisch, oder auch: traurig. Aber: zum Glück niemals kitschig, und, ganz wichtig: sie verlaufen nicht ziellos im Sande, sondern kommen immer irgendwo an. Auf kompletter Albumlänge sind die Kompositionen aus beinahe ausschließlich Klavier und Streichern vielleicht etwas einseitig, aber dennoch, ich bleib dabei: wunderschön.

Mike Patton – „Mondo Cane“
VÖ: 07.05.2010
Web: Homepage
Label: Ipecac
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Nach zig Kollaborationen, Soloprojekten und einer Reunion von Faith No More fragt man sich: kann Mike Patton einen noch überraschen? Antwort: Er kann. Denn auch wenn man ihm eigentlich so ziemlich alles zutraut; ein Album mit Neuinterpretationen italienischer Klassiker aus den 60er und 70er Jahren, komplett mit 40-köpfigen Orchester aufgenommen und im einwandfreien italienisch vorgetragen – das verblüfft dann doch. Und macht irre Spaß!

Nada Surf – „If I Had A Hi-Fi“
VÖ: 07.05.2010
Web: myspace
Label: City Slang
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Coverversionen, die 2.: Wäre man gemein, würde man die drei Herren von Nada Surf fragen, ob ihnen für ihr neues Album keine eigenen Songs eingefallen sind. Tatsächlich aber gelingt es ihnen, ihre Lieblingssongs von z.B. den Go-Betweens, Depeche Mode oder Kate Bush in ihren eigenen, leicht melancholisch angehauchten Gitarrenpop umzumünzen. Wenn man den mag, wird man mit „If I Had A Hi-Fi“ sicher seine Freude haben.

Foals – „Total Life Forever“
VÖ: 07.05.2010
Web: myspace
Label: Warner
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Die Fohlen werden langsam groß und hüpfen nicht mehr ganz so hektisch im zick-zack herum: Der erste Höreindruck von „Total Life Forever“ offenbart eine deutlich nachdenklichere Band. Getanzt werden darf aber trotzdem: Neben mehr Ruhe hat nämlich auch mehr Funk Einzug gehalten bei den Jungs aus Oxford. Ansonsten kann man ja auch mal auf die Texte hören, da hat sich Sänger Yannis nämlich nach eigenen Angaben mehr Mühen reingesteckt (weiß Intro).

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