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Kramladen Annie, Beth, Billie, Julia, Rachel, Taylor

ByteFM: Kramladen vom 23.05.2024

Ausgabe vom 23.05.2024: Annie, Beth, Billie, Julia, Rachel, Taylor

Junge kreative Frauen dominieren aktuell die Neuerscheinungslisten der internationalen Popszene eindeutig. Kaum zu glauben, wie viele hörenswerte Pop-Alben von Sängerinnen, Songschreiberinnen und Musikerinnen alleine in den letzten Frühlingswochen veröffentlicht wurden. Darunter nicht wenige, die sich das Qualitätsprädikat Album der Woche, oder des Monats verdient haben. Allen voran das dritte Album von Billie Eilish (22) „Hit Me Hard and Soft“ (17.05.), das von Kritikern schon als Anwärter auf den Titel „Album des Jahres“ gehandelt wird. Keinerlei Ansprüche auf diesen Titel stellt wahrscheinlich das dennoch herausragende Debütalbum „What a Devastating Turn of Events“ (03.05.) der noch wenig bekannten britischen Indierock-Sängerin mit familiären Wurzeln in Simbabwe, Rachel Chinouriri (25). Dagegen wurde das Album „Here In The Pitch“ (03.05.) der kalifornischen Singer-Songwriterin Jessica Pratt (37) von ByteFM zum „Album der Woche“ gekürt.

Einen originellen musikalischen Ansatz zwischen Indiepop und R&B verfolgt das Album „Cyan Blue“ (03.05.) der kanadischen Sängerin und Songschreiberin Charlotte Day Wilson (31).

Wie schon bei ihren Vorläuferalben hat die Multiinstrumentalistin und Singer-Songwriterin Annie Clark alias St. Vincent (41) mit ihrem neuen Werk „All Born Screaming“ (26.04.) wieder ein musikalisches Ausrufezeichen in die Popwelt gesetzt. Begeisterungsstürme bei der Anhängergemeinde der Swifties löste das Doppelalbum „The Tortured Poets Department“ (19.04.) von Taylor Swift (34) aus. Interessanterweise scheint ihre bislang unangefochtene Vormachtstellung allmählich ein wenig zu bröckeln. In den deutschen Albumcharts jedenfalls verlor Taylor Swift Platz 1 kurzzeitig erst an BAP, danach auch noch an Reinhard Mey. Und das Magazin Musik Express setzte in deren Top Ten für Mai 2024 Taylor Swift auf Platz 2 hinter „Lives Outgrown“ von Beth Gibbons.

Die in dieser Aufzählung mit 59 Jahren älteste Musikerin Beth Gibbons, die ehemalige Sängerin der Triphop-Band Portishead aus Bristol, hat mit ihrem zweiten Soloalbum „Lives Outgrown“ (17.05.) ein beeindruckendes Comeback-Album vorgelegt. Wenn von herausragenden Alben im Frühling 2024 speziell von Künstlerinnen die Rede ist, darf die kalifornische Indietronic-Musikerin Julia Holter (39) mit ihrem großartigen Album „Something In The Room She Moves“ (22.03.) nicht fehlen. Der Kramladen stellt in dieser Ausgabe ein paar der herausragenden Alben von Künstlerinnen vor, die den Frühling 24 qualitativ geprägt haben.

Kommentare

ByteFM_Office vor drei Wochen
@tomwaits Hallo Frank, vielen Dank für den Hinweis - here we go: die Sendung ist jetzt in voller Länge im Archiv zu finden. Liebe Grüße aus der ByteFM-Redaktion ☀️

tomwaits vor drei Wochen
Liebe Bytes, diese Sendung fehlt noch im Archiv. "Please do the needful" - danke :-)! Liebe Grüße, Frank
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Playlist

1.  L. Shankar / Darlene (Kramladen-Themamusik)
Touch Me There / Zappa Records
2.  Billie Eilish / Chihiro
Hit Me Hard And Soft / Darkroom, Interscope Records
3.  Rachel Chinouriri / Garden of Eden
What a Devastating Turn of Events / Parlophone
4.  Beth Gibbons / Oceans
Lives Outgrown / Domino Recordings
5.  St. Vincent / Hell Is Near
All Born Screaming / Virgin
6.  Jessica Pratt / Better Hate
Here In The Pitch / City Slang, Mexican Summer
7.  Julia Holter / Something In The Room She Moves
Something In The Room She Moves / Domino Recordings
8.  Charlotte Day Wilson / Keep Moving
Cyan Blue / Stone Woman Music
9.  Taylor Swift / Who’s Afraid of Little Old Me (
The Tortured Poets Department / Republic