Schraubenzieher Black Midi, Squid Goat

Im Londoner Stadtteil Brixton gibt es einen Klub namens The Windmill. Ein Klub ist ein Ort, an dem Musikkollektive „live“ vor „Menschen“ spielen, Sie erinnern sich vielleicht. The Windmill als eine Hype-Maschine zu beschreiben, wäre fast schon untertrieben. Nahezu jede spannende Rock-Band der letzten Jahre spielte sich hier in ihren Anfangstagen die Finger wund. Black Midi, das Quartett, das 2019 mit Sarkasmus und Virtuosität den Noise-Rock dekonstruierte.
Goat Girl, die seit 2018 den schmierigen Slacker-Rock von Pavement und Breeders in die Gegenwart übersetzen. Die Hirnlappen verknotende Krautrock-Hoffnung Squid. Und auch Black Country, New Road, die neunmalklugen Jazz-Noise-Post-Rock-Weirdos, deren Debüt "For The First Time" das ByteFM Album der Woche ist. The Quietus nannte die Band schon vorm Release des Debüts die „beste britische Band“ – der Schraubenzieher fühlt dem Hype auf den Zahn. Das ist nicht so schmerzvoll, wie es klingt.
Während in London der alte Wagen „Rock“ mit Höchstgeschwindigkeit gegen die Wand gefahren wird, erforscht das Duo Divide And Dissolve die Langsamkeit. Die Māori Sylvie Nehill und die Cherokee Takiaya Reed geben den „Stimmen, die traditionell unterrepräsentiert und kriminalisiert werden“, eine Plattform – und das ganz ohne Worte, sondern mit einer tonnenschweren Mischung aus Doom, Noise und Neoklassik. Außerdem gibt es neue Musik von den Wiener Grant-Meistern Kreisky und der brandneuen New Yorker Punk-Sensation Twisted Thing. Believe the hype!
Goat Girl, die seit 2018 den schmierigen Slacker-Rock von Pavement und Breeders in die Gegenwart übersetzen. Die Hirnlappen verknotende Krautrock-Hoffnung Squid. Und auch Black Country, New Road, die neunmalklugen Jazz-Noise-Post-Rock-Weirdos, deren Debüt "For The First Time" das ByteFM Album der Woche ist. The Quietus nannte die Band schon vorm Release des Debüts die „beste britische Band“ – der Schraubenzieher fühlt dem Hype auf den Zahn. Das ist nicht so schmerzvoll, wie es klingt.
Während in London der alte Wagen „Rock“ mit Höchstgeschwindigkeit gegen die Wand gefahren wird, erforscht das Duo Divide And Dissolve die Langsamkeit. Die Māori Sylvie Nehill und die Cherokee Takiaya Reed geben den „Stimmen, die traditionell unterrepräsentiert und kriminalisiert werden“, eine Plattform – und das ganz ohne Worte, sondern mit einer tonnenschweren Mischung aus Doom, Noise und Neoklassik. Außerdem gibt es neue Musik von den Wiener Grant-Meistern Kreisky und der brandneuen New Yorker Punk-Sensation Twisted Thing. Believe the hype!
Weitere Ausgaben von Schraubenzieher
Playlist
1. |
Twisted Thing / Sacred Cement Sacred Cement / Corpus |
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2. |
Twisted Thing / Calamity Jane Sacred Cement / Corpus |
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3. |
Goat Girl / Badibaba On All Fours / Rough Trade Records |
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4. |
Black Midi / BmBmBM Schlagenheim / Rough Trade Records |
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5. |
Squid / Narrator (Edit, feat. Martha Skye Murphy)) Narrator / Warp |
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6. |
Black Country, New Road / Opus For The First Time / Ninja Tune |
… |
7. |
Black Country, New Road / Science Fair For The First Time / Ninja Tune |
… |
8. |
Slint / Nosferatu Man Spiderland / Touch And Go |
… |
9. |
Lightning Bolt / 13 Monsters Ride The Skies / Load |
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10. |
Kreisky / Meine Zunge ist leer Atlantis / Wohnzimmer Records |
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11. |
Divide And Dissolve / Prove It Gas Lit / Invada Records |
… |
12. |
Divide And Dissolve / We Are Really Worried About You Gas Lit / Invada Records |
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