Wand

Wand Wand

Das Psychedelic-Rock-Quintett Wand aus Los Angeles hat seine Wurzeln tief im US-amerikanischen Garage-Rock-Revival: Frontmann Cory Hanson und Schlagzeuger Evan Burrows sind Mitglieder in Ty Segalls Live-Band The Muggers, all ihre Alben erschienen auf dem Szene-Label Drag City Records.

Die ersten drei Alben von den sehr produktiven Wand erschienen innerhalb von nur einem Jahr. Im Jahr 2017 war ihr viertes Album "Plum" ByteFM Album der Woche.



Wand im Programm von ByteFM:

Die Vierte Wand

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Die Vierte Wand
Lauschen Sie an der vierten Wand – Ihr Ohr an den Lippen der Welt.Der Hamburger Musiker Konstantin Unwohl spielt alle vier Wochen Songs, die bei ihm zuletzt oder schon immer etwas ausgelöst haben. Von bulgarischem Frauenchor über italienischen Post-Punk bis hin zu vietnamesischem Schlager – das Interesse ist groß und die Welt ist weit. Ein internationales Mixtape.

Neue Sendung bei ByteFM: Die Vierte Wand

Von ByteFM Redaktion
(26.02.2025)
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Neue Sendung bei ByteFM: Die Vierte Wand
Am 27. Februar 2025 startet bei ByteFM die Sendung Die Vierte Wand Die Vierte Wand – so bezeichnet man in den Bühnenkünsten jene imaginäre Wand, die Bühne und Zuschauer*innenraum voneinander trennt. Seit langer Zeit gibt es aber in der Theater- und Filmkunst auch immer wieder Bestrebungen, diese Vierte Wand einzureißen – meist indem die Akteur*innen auf der Bühne oder vor der Kamera das Wort direkt an ihr Publikum richten. Einer, der mit seiner neuen Sendung eben jenen Raum zum Publikum öffnen möchte, ist Konstantin Unwohl. In Die Vierte Wand spielt der Hamburger Musiker ab sofort regelmäßig Songs, die bei ihm zuletzt oder schon immer etwas ausgelöst haben. Die Palette reicht dabei von bulgarischem Frauenchor über italienischen Post-Punk bis hin zu vietnamesischem Schlager. // Die Vierte Wand hört Ihr erstmalig am Donnerstag, 27. Februar 2025 um 0 Uhr bei ByteFM, und danach alle vier Wochen donnerstags. Mitglieder in unserem Förderverein „Freunde von ByteFM“ können alle Ausgaben nach Erstausstrahlung jederzeit in unserem Sendungsarchiv nachhören.

Konstantin Unwohl

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Konstantin Unwohl
Bei ByteFM moderiert er die Sendung Die Vierte Wand.

Wand - "Plum" (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(18.09.2017)
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Wand - "Plum" (Album der Woche)
Wand - „Plum“ (Drag City) Das Gesicht der stagnierenden Rock-Musik namens Eric Clapton proklamierte neulich bei einem Auftritt beim Internationalen Film-Festival in Toronto: „Vielleicht ist das Zeitalter der Gitarren vorbei.“ Es fällt leicht, dem alten Mann bei seiner im Jahr 2017 nun auch wirklich nicht mehr überraschenden These zuzustimmen. Umso schöner, dass es immer noch Bands wie Wand gibt: Eine Band, die die verstaubten Sechs-Saiter wieder frisch und originell klingen lassen kann. // Der nächste Song „Bee-Karma“ beginnt mit einem mächtigen Riff und deutlich mehr Rock-Feeling, das aber sofort von einer zarten Dream-Pop-Strophe abgelöst wird. Spätestens hier lassen Wand ihre großen Melodien aus dem Sack: Sowohl das Riff als auch Strophe, Refrain und Bridge haben allesamt Ohrwurm-Potential. Auch die seltsamen Stücke wie das verschlafene „Charles De Gaulles“ oder das manisch-synkopische „White Cat“ graben sich direkt in den Gehörgang ein. Die größten Highlights haben Wand jedoch ganz am Ende versteckt: „Blue Cloud“ und „Driving“ sind über sieben Minuten lange Weird-Rock-Epen. In ersterem steigern sich die beiden Gitarren in ein höchst-melodisches, zweistimmiges Gitarren-Duell hinein, das man in der Qualität wahrscheinlich zuletzt so auf alten Television-Platten gehört hat. Die Instrumente konkurrieren dabei nicht in rockstarmäßiger Fassung, sondern tragen sich gegenseitig in immer höhere Klangsphären hinauf, bis der Song gen Ende in einer fantastischen Kakophonie gipfelt.

Schnitt – „Wand“ (Rezension)

Von Christoph Büscher
(05.07.2019)
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Schnitt – „Wand“ (Rezension)
Schnitt – „Wand“ (Alien Transistor) // Mit breiter Instrumentierung (u. a. Bassklarinette, Trompete, Fender Rhodes, analog Synthesizer, Schlagzeug) setzen Illner und Christ diese Entwicklung nun auf „Wand“ fort. Bei all den Möglichkeiten, die sich ihnen dabei bieten, bleiben die Stücke jedoch angenehm kurz (die längeren dauern gerade mal knapp über drei Minuten) und konkret. Rauen Noise-Collagen wie „Unwucht“ oder „Insekt“, die raues Kratzen, Kabelbrummen, fieses Geknatter und minimale Stotter-Grooves miteinander verbinden und dabei vor allem ein Gefühl der Fremdartigkeit hinterlassen, stehen eingängige Songminiaturen wie „Splitter“ oder „Raus“ gegenüber. Hier gibt es mal einen wehmütigen Bläsersatz à la Tied & Tickled Trio oder weich getupfte E-Piano-Akkorde zu hören, die einen Gegenpol zur sonst harschen Geräuschkulisse bilden. Das Spektrum reicht von improvisiert klingendem Free-Jazz, der so auch aus Berlins Echtzeit-Musikszene stammen könnte bis hin zu beinah poppigen, durchkomponierten Liedern wie „Saum“, dem vielleicht eingängigsten Stück der Platte. „Wand” ist sicherlich kein leicht nebenbei zu konsumierendes Werk, für LiebhaberInnen experimenteller Klänge aber auch keine allzu harte Kost. Während das Vinylschnitt-Konzept vor allem spannende Konzerte verspricht, überzeugt das Album an sich durch Minimalismus und seinen klaren Klang. Jedes Stück kommt in nur wenigen Minuten auf den Punkt, wobei die breite Klangpalette zwischen abstraktem Knistern und elegischen Melodien so schnell keine Langeweile aufkommen lässt und sogar kurze, wiedererkennbar Pop-Momente bietet. Ein toller Balanceakt.

Kaleidoskop

Wand & mehr

(04.09.2017 / 17:00 Uhr)
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Kaleidoskop - Wand & mehr
Im September wird die kalifornische Band Wand ihr viertes Album “Plum” veröffentlichen, für welches sie sich etwas mehr Zeit als gewöhnlich erbeten haben. Man darf gespannt sein. Kaleidoskop stellt schon einmal das Titelstück vor und auch etwas aus der Zusammenarbeit mit der Band Darto sowie einen Leckerbissen aus dem feinen Album “Unborn Capitalist From Limbo” des Wand Frontmann Cory Hanson. Dazu noch Neuveröffentlichungen von Griff Lynch und Ffracas, von Mogwai und Hiss Golden Messenger und auch herrliche Re-Releases von The Jazz Butcher und Lal & Mike Waterson.

Psychedelic-Rock-Band Wand veröffentlicht neuen Song

Von ByteFM Redaktion
(08.05.2018)
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Psychedelic-Rock-Band Wand veröffentlicht neuen Song
Wand (Foto: Abby Banks) Mit ihrem sehr guten Album „Plum“ machten Wand 2017 all denen Hoffnung, die um das Ende der Rockmusik fürchten: Mit Sechssaiter-Akrobatik, die mitunter an Television erinnert, und einer gesunden Prise Größenwahn lieferte das aus dem Ty-Segall-Dunstkreis stammende Psychedelic-Rock-Quintett eine der schönsten Gitarrenplatten des vergangenen Jahres ab. Nun hat die kalifornische Band die Nachfolge-EP angekündigt – und den exquisiten Vorgeschmack „Pure Romance“ geteilt.

Schnittstellen

Courtney Barnett & Wand

(31.05.2018 / 22:00 Uhr)
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Schnittstellen - Courtney Barnett & Wand
Die neueste Ausgabe der Schnittstellen beschäftigt sich erneut mit ein paar Neuerscheinungen der letzten Wochen, u. a. gibt es neue Songs von Courtney Barnett, Goat Girl & der aus dem Dunstkreis um Ty Segall stammenden Band Wand!

Presseschau 16.05.: Keine LED-Wand und Kate Bush

Von ByteFM Redaktion
(16.05.2011)
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Heute versammelt die Presseschau vor allem Interviews, und weil die meiste Zeit Kate Bush antwortet, könnte man sogar von einer monothematischen Presseschau sprechen. Klar, am Montag nach dem Eurovision Song Contest sind die Zeitungen voll mit Lena und Konsorten. Wir hätten gerne Artikel über die gigantische LED-Wand hinter den Bewerbern gelesen. Ist aber nicht drin.

taz.mixtape

U.S. Girls, Floating Points, Wald, Wand, Tocotronic

(30.10.2015 / 17:00 Uhr)
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Die Möglichkeiten aus dem großen Popgeschichtenbuch für gegenwärtigen Gebrauch weiterspinnen. Thomas Mauch reist mit der L.A.-Band Wand in die Zeitzone 1967, spürt aber auch das musikalische Make-Up David Bowies.

Neuland

Fat White Family, Wand & Stealing Sheep

(19.04.2019 / 13:00 Uhr)
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Mit den Neuveröffentlichungen von u.a. Peggy Gou, Fat White Family und Wand.

„Rock Bottom“: Kevin Morby mit dem Rücken zur Wand

Von ByteFM Redaktion
(07.04.2022)
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„Rock Bottom“: Kevin Morby mit dem Rücken zur Wand
Als Morby in einem Hotel in Memphis wohnte, während er seinen kranken Vater pflegte, passierte er täglich eine Wandmalerei, die Jimmy Lee Lindsey Jr. alias Jay Reatard darstellte. Dadurch kam er auf die Idee, sich noch einmal mit Reatard zu beschäftigen. Was ihn dann sogar zu einem richtigen Deep-dive in dessen Bio- und Diskografie angetrieben hat. Kevin Morby sieht in Lindseys kurzem Leben eine ganz klassische Geschichte tragischer Pop-Ikonen. Dadurch kam er auch zu dem Titel unseres Tracks des Tages. Er bedeutet soviel wie „ganz unten angekommen“. Denn wie zahlreiche Held*innen der Popkultur stieg auch der in prekären Verhältnissen aufgewachsene Jay Reatard steil zum Star auf. Woran er dann später zerbrach. Aber was Morby in seinem Stück einfängt, ist der Moment, in dem man gerade Kraft daraus schöpft, mit dem Rücken zur Wand zu stehen.

Die Vierte Wand

Kirschblütenschau

(24.04.2025 / 00:00 Uhr)
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Die Vierte Wand - Kirschblütenschau
Kirschblütensaison ist zwischen Mitte März und Mitte April – das heißt für eine ordentlich japanische Kirschblütenschau sind wir etwas zu spät, aber um eine rein japanische Ausgabe der vierten Wand zu bringen, dafür reicht es allemal! Eine kleine Auswahl toller Songs zwischen 1950 und 1980 aus dem Land der aufgehenden Sonne. Mit Hibari Misora, Chiemi Eri, Yuzo Kayama und so fort.

Die Vierte Wand

Ah, Music!

(27.03.2025 / 00:00 Uhr)
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In der zweiten Ausgabe der vierten Wand werfen wir alle großen Überschriften direkt wieder aus dem Fenster und kombinieren waghalsig Stücke quer durch die Welt- und Musikgeschichte. Ah, Music, nothing so sweet!

Die Vierte Wand

Far Away Places

(27.02.2025 / 00:00 Uhr)
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Die Vierte Wand - Far Away Places
In der ersten Ausgabe der Vierten Wand geht es primär um Exotica – das ist eine Spielart des Jazz, populär geworden Anfang der 50er-Jahre in Nordamerika als angenehme Hintergrundmusik für sogenanntes exotisches Ambiente. Passend dazu auch Stücke, die nicht exotisch klingen wollen, sondern es aufgrund ihrer Herkunft für unser westliches Gehör eben sind – wer hört den Unterschied?

Popschutz

Spieglein an der Wand

(20.03.2025 / 18:00 Uhr)
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Verspiegelte Songs im Weltraum in dieser Sendung. Mit neuer Musik von Kid Spatula, Meetsystem und Kara Lis-Coverdale.

Die Vierte Wand

(07.05.2025 / 12:00 Uhr)
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ByteFM Magazin

Gegen die Wand

(29.09.2023 / 14:00 Uhr)
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Heute unter anderem mit Skinshape und Bernadette La Hengst, die jeweils mit einer vielversprechenden Single ein neues Album angekündigt haben. Oder Pachyman und Say She She, die schon heute neue LPs veröffentlicht haben.

Die Vierte Wand

(28.02.2025 / 06:00 Uhr)
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Die Vierte Wand

(25.04.2025 / 06:00 Uhr)
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Karamba

Von Wooden Wand & The Briarwood Virgins bis The Teskey Brothers

(22.08.2019 / 20:00 Uhr)
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Mit Musik unter anderem von Moon Duo und Faith Mussa sowie der neuen Single von Mura Masa (feat. Clairo).

Die Vierte Wand

(09.04.2025 / 12:00 Uhr)
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Karamba

Eine Decke an der Wand

(10.06.2022 / 18:00 Uhr)
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Mit Musik von Prayer, Neu!, Moonchild Sanelly und vielen mehr

Die Vierte Wand

(28.03.2025 / 06:00 Uhr)
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Kaleidoskop

On The Road

(05.12.2022 / 17:00 Uhr)
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Kaleidoskop - On The Road
Unter der Leitung von Cory Hanson liefern Wand aus Los Angeles stets Inspirierendes, aber ihr 2020 aufgenommenes und im letzten Monat veröffentlichtes Livealbum “Spiders In The Rain” (Drag City) kann als eines ihrer Besten gewertet werden. Die Band selbst oder ihr Plattenlabel texteten passend dazu: “With 2020 hindsight (and magic mics), we spy Wand in their late Plum/Laughing Matter quintet style, rolling up the west coast and rolling out the magic carpet. These nights spent communing with the crowds and jamming toward infinity (fittingly) promise that we’ll meet again, on nights like these further down the Möbius strip. But you KNEW this!!!” In der Übersetzung lautet das ungefähr so: “Rückblickend auf 2020 (und mit magischen Mikrofonen), lauschen wir Wand in ihrer vergangenen Plum/Laughing Matter Quintett-Aufstellung, die Westküste hochrollend und den fliegenden Teppich ausrollend. Diese Nächte, die verbracht wurden in Kommunikation mit dem Publikum und mit dem Jammen in Richtung Unendlichkeit, versprechen (passenderweise), dass wir uns wiedersehen, in Nächten wie diesen, etwas weiter runter auf dem Möbiusband. Aber ihr WUSSTET das!!!” Wenn also Wands Livealbum nicht zum Roadtrip und Konzertbesuch anregt, was dann?

Melody's Echo Chamber - „Emotional Eternal“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(02.05.2022)
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Melody's Echo Chamber - „Emotional Eternal“ (Album der Woche)
Der Begriff der „Echokammer“ ist in den vergangenen Jahren ein bisschen in den Verruf geraten. Im Social-Media-Diskurs wird er synonym für Filterblasen verwendet. Für die eigene Meinung nachhallende Bubbles. Dass der Begriff auch für Schönes stehen kann, zeigt uns diese Woche mal wieder Melody Prochet. Auf „Emotional Eternal“, dem dritten Album ihres Projekts Melody's Echo Chamber, lädt sie ihr Publikum erneut zu einem Trip in ihre persönliche, titelgebende Echokammer ein, in der schönste Psychedelic-Pop-Musik von Wand zu Wand hallt.

ByteFM Mixtape

Hi-Fi Stars

(29.12.2011 / 12:00 Uhr)
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Klangschalen sind Produkte des real existierenden Hifi- und Kabeljüngertums. Es sind meist wenige Zentimeter im Durchmesser messende Kupferkessel, die an der Wand montiert werden und dort den Klang durch Erzeugung zusätzlicher Frequenzen "verbessern" sollen. Das alles vor allem mit Musik, die gemeinhin als audiophil bezeichnet wird. Frank Lechtenberg wirft alle unnötigen Klangschalen über Bord und spielt im ByteFM Mixtape, präsentiert vom Magazin HifiStars, ehrliche, musikalische und gut klingende Stücke, die auch ganz ohne Klangschale auskommen und trotzdem audiophil sind. Wer aber einen kleinen Bronzekessel an der Wand hängen hat... nun, überprüft selbst, ob Ihr es hört.

Ruhestörung #132: Reeperbahn Festival Collide

Von ByteFM Redaktion
(09.09.2022)
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Ruhestörung #132: Reeperbahn Festival Collide
Bald schon ist es soweit und das Reeperbahn Festival findet vom 21. bis 24. September in Hamburg statt. Zuvor noch gibt es online eine Premiere zu feiern: mit Reeperbahn Festival Collide startet am 9. September eine neue Liveperformance-Videoserie. Ein schwarzer Hochglanzstudioboden vor einer 192 Quadratmeter großen, halbrunden LED-Wand bietet die Bühne. Auf der spiegelnden Fläche spielen Bands und Künstler*innen, während sich auf den Weiten der LED-Wand eigens auf die Musik abgestimmte Visuals und Motion-Designs entfalten.

Tyler, The Creator – „Igor“ (Rezension)

Von Simon Strehlau
(21.05.2019)
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Tyler, The Creator – „Igor“ (Rezension)
Zwischen Entrücktheit und Klarheit verbindet das Album Gegensätze: Böse Synth-Bässe und Drums klingen so deformiert wie die düsteren Episoden von Eifersucht („New Magic Wand“) oder von emotionaler Manipulation und zerstörerischer Selbstaufgabe („Puppet“). Die tragenden Soul-Melodien und wolkigen R&B-Akkorde; sind längst keine bloße Hommage mehr an Vorbilder wie Pharrell. Sie halten das Gefährt ständig in Bewegung, verschmelzen mit Chören oder zerren nahtlos Glücksgefühle in die Melancholie. // Tyler versucht den Spagat zwischen kurzweiliger „Spotifyability“ und komplexen Songstrukturen. Das Album ist für diejenigen eine Goldmine, die Spaß am Schürfen haben. Dafür sind Titel und Themen so einfach formuliert, dass kaum jemand verschreckt wird, der gar nichts finden will. Dabei gibt es neben einer Schar an ungenannten Gästen, vor allem lyrische Schätze zu hören. Wer die Anspielung auf homosexuelle Romantik entdeckt („I wish you would call me/By your name cause I’m sorry/This is not apology”, in „I Think“) oder die Referenz zu Erykah Badu versteht („My eyes are green / I eat my veggies“, in „New Magic Wand“), hat das Prunkstück gefunden: Tylers Liebe zum Detail.