Fraktus, die Technoerfinder aus den 80er-Jahren, wagen beinahe 30 Jahre nach der Auflösung ihr Comeback und veröffentlichen nun ihre "Millenium Edition". Auf der Platte sind alle wichtigen bisher veröffentlichten Stücke der Band zu finden.
Das Debütalbum des 20-jährigen Elektrowunderkinds Harley Streten alias Flume. Er verweigerte das Sonnenbaden in Australien und beschehrt uns nun eines der wichtigsten Elektronik-Alben des Jahres. Unser Album der Woche.
Melting Pot Music ist seit seiner Gründung vor zehn Jahren zum besten Label für HipHop und Nu-Soul im deutschsprachigen Raum herangewachsen. Das Label beheimatet unter anderem auch Brenk und Miles Bonny, die sich für das großartige Soul-Album "Supa Soul Sh*t" als S3 zusammengefunden haben.
Die Songs auf "Zeros" haben etwas Verstörendes an sich, etwas Gespenstisches; wäre das Album ein Buch, wäre es ein sehr düsteres. Und trotzdem: Vieles kommt einem bekannt vor, es schwingt New-Wave-Nostalgie mit. Was man hört, ist eine musikalische Zeitreise. Unser Album der Woche.
Die Menahan Street Band ist eine instrumentale Soulband aus Brooklyn. Mit "The Crossing" erscheint nun ihr zweites Album, welches den Ansprüchen an sich selbst und denen des Hörers gerecht wird - ein im Detail sehr facettenreiches Album.
In Island schon ein Album des Jahres, erscheint "Winter Sun" von Snorri Helgason jetzt auch in Deutschland. Wie sich der Folk-Americana-Pop des Isländers so macht, verrät Diviam Hoffmann in ihrer Rezension.
"World Soul", wie Jesse Boykins III seine Musik-Philosophie nennt, kennt keine Genregrenzen. Zusammen mit MeLo-X ist es ihm nun gelungen, diese Philosophie auf ein Album zu übertragen. Eine Platte, die es immer wieder schafft zu überraschen - unser Album der Woche.
Lilabungalow würden stocksteife Bälle, auf denen oberflächliches Blabla und Champagner die Stimmung beherrschen, mit einer eleganten Anarchie versorgen. Sie würden sich, hätte man sich einmal an die edle Atmosphäre gewöhnt, den Smoking vom Körper reißen und in bunten Strumpfhosen über die...
Dass guter Shoegaze dieser Tage hauptsächlich eine US-Angelegenheit ist, zeigen Bands wie A Place To Bury Strangers. Aber auch Ringo Deathstarr haben sich dem Genre verschrieben und liefern mit ihrem neuen Album "Mauve" einen weiteren Leckerbissen für Fans.
Pünktlich zum Tourbeginn in Boston lag „Allelujah! Don't Bend! Ascend!“ auf dem Merchandise-Tisch von Godspeed You! Black Emperor. Ohne Ankündigung, ohne vorherige Gerüchte. Klaus von Frieling hat sich das Album angehört.
Der ehemalige Interpol-Frontmann Paul Banks legt nach dem Album "Julian Plenti is... Skyscraper", das er 2009 als Julian Plenti veröffentlichte, sein erstes Solowerk unter seinem richtigen Namen vor. Doch den Erwartungen kann er nicht gerecht werden, findet Rezensent Matthias Röhrs.
Ein durchaus gelungenes Debüt legten die Belgier Balthazar 2010 mit "Applause" hin. Auf dem Neuling "Rats" hat sich wenig verändert und doch ist es ein Album geworden, das zum Hören einlädt. "Rats" versucht, ohne Hits auszukommen und funktioniert dadurch als Gesamtwerk.
Gerade mal 25 Jahre alt, hat Peter Broderick musikalisch schon einiges auf dem Buckel. Sein neues Album ist ein Experiment, eine Unterhaltung mit sich selbst und anderen, mit Musik und ohne. "These Walls Of Mine" ist unser Album der Woche.
Superpunk ist tot! Lang lebe Superpunk! Oder so ähnlich. Doch die neue Band Die Liga der gewöhnlichen Gentlemen lässt den Fans nicht viel Zeit zum Trauern und legt kurz nach der Auflösung ein Superpunk-eskes Album vor.
Die Gewinner des Protestsong-Wettbewerbs von Spex und ByteFM, Brockdorff Klang Labor, zeigen auf Ihrem neuen Album "Die Fälschung der Welt", dass Synth-Pop für die Tanzfläche auch Köpfchen haben kann.
Der kreative Multiinstrumentalist Ty Segall aus San Francisco hat in seiner kurzen Karriere bereits eine große Diskografie angelegt. "Twins" ist schon sein drittes Album in diesem Jahr. Trotz so viel Outputs klingt Segall weder verbraucht noch gelangweilt. Das Album der Woche.
Zurück zum Ursprung: Auf Ihrem neuen Album "Mumps, etc." kehren WHY? wieder in Ihre alte Nische zurück. Sie erschaffen eine eigene Mischung aus HipHop und Indie. Dazu liefert Yoni Wolf Texte mit Themen, über die man nicht nachdenken möchte, aber oft nachdenken muss.
Das dänische Duo liefert mit "Observator" ein ausgewogenes und für die Band typisches Album ab und bestätigt damit die Richtung, die es mit der vorhergehenden EP „Into The Night“ eingeschlagen hat. Der Sound der Raveonettes erinnert auf "Observator" an die früheren, süßeren Zeiten der Band.
Tame Impala, die Psychedelic-Rocker aus dem Westen Australiens, kehren zwei jahre nach Veröffentlichung ihres Debütalbums mit dem Nachfolger zurück. Ihrem ohnehin schon begeisternden Sound setzen sie nun noch das i-Tüpfelchen auf und liefern uns damit unser Album der Woche.
Emanuel And The Fear legen mit "The Janus Mirror" ein famoses neues Album vor. Die ursprünglich elfköpfige Formation wurde auf sechs Mitglieder reduziert - eine Reduktion, die der Größe der Musik aber keineswegs schadet, findet unser Rezensent Felix Kelting.