Die im vergangenen Herbst erschienene Single "Teenage", Vorbote des neuen Veronica-Falls-Albums, ließ bereits erahnen, dass die Band sich treu bleiben würde: Es ist immer die gewisse Düsternis und Traurigkeit der Texte, die die Band umgibt und ihr Tiefe verleiht.
Er lässt sie wieder aufleben - die Klänge des frühen Country-Souls der 70er-Jahre. Mit seinem Debüt "Big Inner" hat der 29-jährige Matthew E. White eine äußerst wohlklingende Platte geschaffen. Unser Album der Woche.
Ein Jahr lang verbrachten Darkstar im englischen West Yorkshire, um ihr neues Album zu produzieren. Mit „News From Nowhere“ zeigen sie, dass sie sowohl als Band zusammengewachsen sind als auch, dass Musik, die an der Peripherie entsteht, zukunftsweisend sein kann.
Jeder einzelne Track ist eine Hommage an eine ganze Reihe Musiker von "damals", aber mit den Stücken als Album kompiliert drücken Foxygen dem Ganzen einen frischen, schicken, eckigen 21st-Century-Stempel auf. Unser Album der Woche.
Die isländischen Zwillingsschwestern von Pascal Pinon veröffentlichen ihren Zweitling. Ihr Indie-Lo-Fi-Pop ist geprägt von Instrumenten aus Kindheitstagen, verträumten Melodien, viel Ehrlichkeit und dazu einem ausgeprägten Do-it-yourself-Gefühl.
Der Amerikaner FaltyDL hat eine Leidenschaft für UK Bass Music. Auf seinem neuen Album "Hardcourage" verbindet er diese Leidenschaft mit Klängen von Chicago House und Detroit Techno. Eine transatlantische Beziehung, die sehr gut funktioniert. Unser Album der Woche.
Es scheint, als wäre eine Kreativität freigesetzt worden, auf die José James drei Alben, ohne es zu ahnen, gewartet hat. Konzentriert und voller Leidenschaft trägt er uns mit "No Beginning No End" sein persönliches Meisterwerk vor. Unser Album der Woche.
Das neue Album von Yo La Tengo wird ohne aufkommende Langeweile durchgehört, sagt unsere Rezensentin Tine Ohlau. Obwohl es sich in eine lange Bandgeschichte und einen Stapel von Alben einreihen muss, passt es sich selbstbewusst den anderen wohlbekannten Erscheinungen an.
Die Villagers um Conor O’Brien waren 2012 mit Grizzly Bear unterwegs, jetzt haben sie selbst ein ByteFM Album der Woche herausgebracht. Die Feuerprobe um das "schwierige" zweite Album haben sie mit einer Mischung aus Fernweh und Wohlfühlen bestanden.
Mit ihrem dritten Album "The Odds" bleiben Ian MacKaye und Amy Faria aka The Evens ihrem Projekt und ihrer musikalischen Vergangenheit treu. Nur fehlt hier die Wut. Mehr zur "The Odds" erfahrt Ihr hier.
Wenn zwei musikalische Größen aufeinandertreffen, darf man immer gespannt sein. Allerdings muss man sich fragen, ob es generell sinnvoll ist, gerade in den Sphären, in denen sich Tim Hecker und Daniel Lopatin bewegen.
E.D. Sedgwick erfindet sich nach 10 Jahren neu und tritt ohne Kleid und Perücke ganz in weiß auf. Zusammen mit TJ Lipple aufgenommen und gemixt von Phil Manley von Trans Am in San Francisco, ist "We Wear White" dreckig und aggressiv.
Lou Reeds "Transformer" ist heutzutage ein Klassiker. Der Mitbegründer von The Velvet Underground legte mit seinem zweiten Album 1972 zusammen mit David Bowie und Mick Ronson den Grundstein für seine Solokarriere. Unser Album der Woche.
Eingebettet in ein warm-funkiges House-Gewand, überlappen sich auf Erdbeerschnitzels neuem Album Samples, Beats, Vocals und Synthesizerklänge zu einem harmonischen Ganzen, das trotz seiner Wildheit und Genre-Mixes funktionieren kann. Kann, nicht muss, findet unser Rezensent Nils Rabe.
Mit Roxy Music hat Bryan Ferry die 70er-Jahre nachhaltig geprägt. Nun hat er 13 Songs aus seinem Lebenswerk mit einem 20er-Jahre-Jazz-Orchester neu arrangiert und damit bewiesen, dass man auch nach 40 Jahren im Musikgeschäft immer noch überraschen kann. Unser Album der Woche.
DJ Marcelle aus Amsterdam pflegt die für Radiolegende John Peel typische Herangehensweise an Musik im besten Sinne weiter. Auf ihrem neuen Album sind Clicks & Cuts, Buckelwal-Gesänge, Dubstep, Glocken der DDR, Roots u. v. m. zu hören.
Im November 1972 erschien das vierte Studioalbum von Can. Die Band aus Köln ist eine der bedeutendsten Bands der 70er-Jahre und der Popmusikgeschichte überhaupt. Diesen Monat jährt sich die Veröffentlichung von "Ege Bamyasi" zum 40. Mal. Unser Album der Woche.
Wenn HGich.T etwas anfassen, dann kann damit gerechnet werden, dass dadaistische Texte, trashige Beats und absurde Geschichten dabei herauskommen. Die einen finden es genial, die anderen nennen es Schrott. Völlig egal, denn am Ende ist es Kunst.
Zu Beginn der Nullerjahre eroberte eine neue Band aus New York die Welt. Interpol veröffentlichten 2002 ihr Debütalbum "Turn On The Bright Lights" und wurden zu Heroen des Post-Punks. Anlässlich des zehnten Jubiläums wird das Album nun neu gemastert wiederveröffentlicht. Unser Album der Woche.
Clinic ist eine der wenigen Bands der Nullerjahre, die ohne die für diese Zeit typischen "Klingt-wie"-Verweise auskommt, meint unsere Rezensentin Susanne Heßmann. Der Sound lebt auch auf dem siebten Album von experimentell-funkigen und jazzig-psychedelischen Passagen und dem typischen...