Drei Jahre nach ihrem letzten Studioalbum „Girls In Peacetime Want To Dance“ kehren Stuart Murdoch und seine MitstreiterInnen mit einer dreiteiligen EP-Kollektion auf Albumlänge zurück, die beweist, dass Belle And Sebastian mehr können als Twee-Pop.
Die britischen Musiker Wiley und Goldie prägten die Genres Grime und Drum'n'Bass. Mit „Eskiboy“ und „All Things Remembered“ haben sie nun Autobiografien veröffentlicht.
Björks letztes Album "Vulnicura" war ein hochpersönliches Trennungsalbum, auf dem sie großen Verlust in große Kunst verwandelte. Auf ihrem neunten Langspieler „Utopia“ überwindet sie diesen Herzschmerz mit emotionalem Maximalismus – und explodiert dabei leider mit maximaler Reizüberflutung.
Auf seinem lang erwarteten vierten Album „Romaplasm“ stellt der US-amerikanische Indietronica-Künstler Baths den wohl persönlichsten Teil seiner kreativ-chaotischen Persönlichkeit zur Schau.
Auf „ken“, der nunmehr zwölften Platte von Dan Bejars Projekt Destroyer, schaltet die kanadische Band einen Gang zurück. Das Album lebt von langen, instrumentalen Passagen, in denen durch Synthesizer und E-Gitarren neue Melodien entstehen.
Hinter Omni aus Atlanta verbergen sich Mitglieder von Carnivores, Deerhunter oder Balkans. Von Überforderung durch dieses Band-Multi-Tasking ist auf ihrem zweiten Longplayer aber keine Spur. Vielmehr laden sie zu einer spannenden Reise in ihren Holterdiepolter-Pop ein.
Coolness ohne Gepose, das ist das Talent der Supergroup The Surfing Magazines, die auf ihrem Debüt überschwänglichen Surf Rock mit Garage Folk verbindet.
Auf dem Cover ihres dritten Albums spielt Nadine Shah mit der Diskongruenz von Text und Bild: „Holiday Destination“ zeigt ein zerbombtes Haus im Gaza-Streifen. Dass sie mit ihrer Musik zum Nachdenken anregen will, macht die britische Musikerin auf ihrem raffiniert produzierten Album klar.
Eine Lebenskrise brachte Frankie Rose zurück in ihre musikalische Heimat New York und zu ihrem neuen Album „Cage Tropical“, das sanft zwischen New Wave und Dream Pop oszilliert.
Girl Rays Debütalbum „Earl Grey“ klingt nach einem Sommer voller Melancholie und bester Freundinnen – zartbitter, ein bisschen schläfrig und unschuldig, und dabei ziemlich lässig.
Gelassen und beschwingt zimmert Zwanie Jonson auf „Eleven Songs For A Girl“ zwischen 80s-Gitarrenpop, Blue Eyed Soul und Bababa-Chören einen sonnig-beseelten Popjuwel nach dem anderen.
Die Compilation „Liebe In Grossen Städten 1984–1988“ mit Songs von Jetzt! ist wie ein guter Coming-of-Age-Film: unmittelbar, voller Energie, ein leidenschaftliches Stolpern, Schürfwunden und Knutschflecke inklusive.
Ihr viertes Album unter dem Namen Waxahatchee bezeichnet Katie Crutchfield selbst als eine sehr ehrliche Platte über eine Zeit, in der sie nicht ehrlich zu sich selbst war. Auf "Out In The Storm" sind die Traumata der Vergangenheit zwar noch nicht ganz überwunden, aber die Zeit des...
Auf ihrem letzten Album "Psychpomp" hat sich Michelle Zauner alias Japanese Breakfast mit der Krebserkrankung ihrer Mutter auseinandergesetzt. Mit „Soft Sounds From Another Planet“ überwindet die US-Musikerin dieses Trauma und feiert die menschliche Unverwüstlichkeit.
Wenn die Welt vorüber ist, kann schwarze Materie helfen. Shabazz Palaces beschwören die psychedelisch, funky und betörend auf „Quazarz: Born On A Gangster Star“ und „Quazarz vs. The Jealous Machines“.
Was hat die Geschichte der walisischen Kohle-Industrie mit dem Brexit zu tun? Public Service Broadcasting versuchen Antworten auf diese Frage zu finden, mit alten Archiv-Aufnahmen britischer Dokumentarfilme und mit ausgefallenen Art-Rock-Instrumentals.
Dass Sympathie oft die bessere Voraussetzung für fruchtbare Projekte ist als große Professionalität, wird auf „Jeff Özdemir & Friends Vol. 2“ bewiesen. Das Album vereint 18 entspannte Songs, die der Plattenladenbesitzer Özdemir zusammen mit den unterschiedlichsten Leuten geschrieben hat.
Odd-Future-Mitglied Vince Staples gilt schon lange als Hoffnung des US-Rap. Auf seinem zweiten Album prescht Staples mit schnellen und wütenden Raps über rhythmische Beats und fusioniert Popelemente mit disharmonischen Klängen.