Lähmender Selbsthass, Liebeskummer und Hoffnungslosigkeit sind die Emotionen, die „Tell Me How You Really Feel“, das zweite Album von Courtney Barnett, antreiben.
Mit „Wide Awake!“ liefert die New Yorker Post-Punk-Band Parquet Courts ihr bisher tanzbarstes Album ab. 13 Songs, die aus jeder Pore pure Lebensfreude schwitzen – ohne dabei den Boden unter den Füßen zu verlieren.
Elf Jahre und sechs Alben nach ihrem Debüt wagen Beach House mit ihrem neuen Album „7“ den Neuanfang – und klingen dabei aufregender und selbstbewusster als je zuvor.
„Knock Knock“, das vierte Studioalbum von Stefan Kozalla aka DJ Koze, ist ein ereignisreicher Ausflug in eines der schrägsten Hirne der aktuellen Popmusik.
Zwischen Poesie und Plattitüde: Mit viel Lakonie und Melancholie lässt das Essener Trio International Music ausgetretene Psych-Pop-Klischees wieder spannend klingen.
„Persona“, das vierte Album des britischen Produzenten Rival Consoles, ist eine wortlose, elektronische Meditation über Identität und Persönlichkeit geworden, die gleichermaßen Herz, Hirn und Beine zum Tanzen bringt.
Das selbstbetitelte Debüt von Goat Girl ist eine doppelte Herzmassage: Sowohl für die britische Nation als auch für das schon lange halbtote Medium Rock-Album.
Auf „On“, dem Debütalbum von Altin Gün, übersetzt die niederländisch-indonesisch-türkische Band türkische Volkslieder in ihre multikulturelle Gegenwart – mit psychedelischen Grooves und sonnigem Gemüt.
Auf seinem dritten Album „New Material“ wälzt sich das kanadische Quartett Preoccupations in der eigenen Depression – und reißt dabei alles um, was ihm in die Quere kommt.
Auf seinem 14. Album verwandelt das Noise-Pop-Trio Yo La Tengo Sly Stones Protestschrei in eine versöhnliche Umarmung. Herausgekommen sind 15 Songs, die einem den Eindruck geben, dass ganz vielleicht alles gut werden könnte.
Auf seinem zehnten Album „Blick“ ergibt sich das Hamburger Kollektiv Station 17 ganz dem Krautrock, unterstützt von einigen Veteranen der deutschen Kunst-Musik. Mit dabei sind unter anderem Faust, Andreas Dorau und Andreas Spechtl.
Im harten Kontrast zu seiner anderen Band Fat White Family verwandelt Saul Adamczewski mit seiner neuen Gruppe Insecure Men Abstinenz in lupenreine Pop-Musik.
Wenn genuschelte Strophen auf astrale Jazz-Beats treffen: Auf seinem Debütalbum „Dear Annie“ " zeigt sich der irische Rapper Rejjie Snow als Meister des introspektiven HipHops.
Auf ihrem fünftem Album „Damned Devotion“ versammelt Joan As Police Woman all ihre dispersen Qualitäten auf einer LP – und liefert ihr bisher selbstbewusstestes Werk ab.
Auf „Blood“ macht das kanadische Downtempo-Projekt Rhye genau da weiter, wo es auf dem letzten Album „Woman“ aufgehört hat: Sinnliche Post-R&B-Songs in Zeitlupe, die einem das Gefühl geben, im schwerelosen Salzwasser-Tank durch die Nacht zu schweben.
Auf seinem vierten Album „I Can Feel You Creep Into My Private Life“ treibt das US-amerikanische Duo Tune-Yards seinen bipolaren Art-Pop auf die Spitze: Zwölf Songs, die zwar zum ekstatischen Tanz einladen, einen dabei aber nie vergessen lassen, dass der Dancefloor jederzeit explodieren könnte.
Im Jahr 1992 veröffentlichte PJ Harvey ihr Debüt „Dry“: Elf staubtrockene Songs, mit denen die britische Musikerin ihren Status als kompromissloseste Künstlerin ihrer Zeit zementierte.
Brian Enos fünftes Album „Before And After Science“ war von nahezu prophetischer Natur: Zehn Songs, die sowohl sein Frühwerk repräsentierten als auch seine zukünftigen Sound-Experimente ankündigten.