Was ist Musik What is Soul today? Oder: Where do we go from here? Wie wohlfeil ist der Retro-Vorwurf?
Ausgabe vom 31.03.2013: What is Soul today? Oder: Where do we go from here? Wie wohlfeil ist der Retro-Vorwurf?
Das Unbehagen an der Natur oder What is Soul today? Where do we go from here? Wie wohlfeil ist der Retro-Vorwurf?
“Why am I treated so bad?“ fragen die Staples Singers in ihrem Gospel, eine Hymne der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Er transformiert das Klagelied über das persönliche Schicksal in eine Anklage: warum werde ich hier so schlecht behandelt? Wenn Charles Bradley ein halbes Jahrhundert später die politischen Verhältnisse in den USA anprangert, dann verwendet er ein ähnliches Vokabular:
“Why is it so hard
To make it in America
I try so hard
To make it in America
A land with milk and honey,
A land supposed to be built with love
It take love and understanding
To live and let live
I was born in Gainesville Florida
I traveled for and wide
then i moved to Brooklyn, New York
Had hard times...”
Curtis Mayfield klingt an, “Hard times”, Alben wie „No Place Like America Today“, conscious Soul, „Food for thought“, wie er das nannte.
“It´s a cold cold world” klagt Bradley an anderer Stelle, und fragt “How can we stop the changes goin´ in America today?”, zu einem Groove, der ausgerechnet „Hung up on my baby“ adaptiert, das hinreißende Isaac Hayes-Instrumental von 1974, das wiederum die Geto Boys 1991 als Grundlage für “Mind playin´ tricks on me” verwenden. “Mind playin´ tricks on me”, eine Rap-Meditation über diverse States of Mind im schwarzen Großstadt-Amerika: Verzweiflung, Paranoia, Halluzinationen, Mordfantasien, das Szintigramm eines Gangster(-Rapper)-Gehirns, eine Momentaufnahme aus den Inner Cities der USA der frühen Neunziger. Greil Marcus hat dem Song in SPEX einen Essay gewidmet, in keiner Würdigung fehlt der Hinweis auf den exemplarischen Charakter dieser Introspektion in den eigenen Kopf: mein Hirn spielt schon wieder verrückt mit mir, die politische Dimension des privaten Durchdrehens. Der musikalische Rückgriff auf den Proto-Disco-Groove von Isaac Hayes fügt dem Song der Geto Boys eine weitere Dimension hinzu: der stolze Hayes, in Style und Selbstinszenierung ein Rapper avant la lettre – polierte Glatze, Bling Bling, Pelze, muskulöser Oberkörper, nackt – ein schwarzer Mann, vor Angst zu haben okay ist. Zudem hat er den Soundtrack zu „Shaft“ gemacht, dem erfolgreichsten Film ever, in dem der schwarze Mann, vor dem man Angst haben soll, kein Gangster war sondern Detective. In den frühen Siebzigern verkörpert Hayes schwarzen Erfolg – als Mann, als Musiker, als Gangster(filmsoundtrackproduzent). In den siebzehn Jahren zwischen Hayes´ „Hung up on my baby“ und der Sample-Übernahme durch die Geto Boys in „Mind playin´ tricks on me“ ist es nicht weitergegangen mit dem Fortschritt, im Gegenteil, die einzig zugängliche Wachstumsökonomie für viele Afroamerikaner ist die Gangster-Ökonomie, Gangster-Rap inklusive. All das verhandeln die Geto Boys in fünf magischen Minuten, „Mind playin´ tricks on me“, immer diese Widersprüche, halt´ich ja im Kopf nicht aus. Im Gefolge der Geto Boys hat es in den vergangenen zwanzig Jahren viele Künstlerinnen und Künstler gegeben, die sich den Widersprüchen gestellt haben, die ihre Kunst verfeinert und diversifiziert haben, bis hin zum Kryptischen: Erykah Badu, Georgia Ann Muldrow & Dudley Perkins, zuletzt vielleicht Kendrick Lamarr, bestimmt Frank Ocean, der sich auch noch dezidiert mit den Widersprüchen des eigenen Begehrens auseinandersetzt, finally.
…..die vollständige Version dieses Textes in der aktuellen SPEX…
Wie sieht das bei Daptone aus? Die Firma gehört zwei Juden, ProtagonistInnen wie Sharon Jones oder Charles Bradley sind schwarz. Ist Daptone der politisch relevante Beweis, dass Juden und Afroamerikaner gut miteinander können können – wenn auch im Sound der guten alten Zeit? „Es gibt eine große jüdische Tradition im Entertainment, bei uns hat die Musik den Stellenwert einer Folk Music, ich komme aus einer gut integrierten Stadt in Connecticut, meine Eltern waren Fans der deutsch-jüdischen Kultur im Berlin der Zwanziger Jahre, ich liebe es, durch Deutschland zu touren.“ Das Politische umschifft Sugarman, als wollte er es nicht an die große Glocke hängen. Die Retrofalle scheint eine seiner kleineren Sorgen zu sein. Bei Charles Bradley ist das anders. Dem 65 Jahre alten Sänger, der wie in seinem Song beschrieben, von Gainesville, Florida nach Brooklyn kam, und in seinem Leben viele hard times gesehen hat, ist mit Kategorien wie Retro nicht beizukommen. Ein Telefongespräch von 25 Minuten und man kommt ins Zweifeln: Wie fragwürdig sind solche Debatten? Wie real sind hard times? Wie egal es ist, ob Charles Bradley sich musikalisch wie textlich in Sprachen der Vergangenheit artikuliert? Momente der Scham. Was für ein Scheissgeschäft.
Natürlich hatte ich gelesen, dass Bradley, der Screaming Eagle Of Soul, seine Mutter mit acht zum ersten Mal gesehen hat, vom Vater keine Rede, dass er lange Zeit auf der Straße gelebt hat, Gewalt, Mißbrauch, miese Jobs, eine Schattenkarriere als James Brown-Impersonator. Um das Interview einer Radio-Station verkaufen zu können, muss ich ihn dazu bringen, mir von seinen hard times zu erzählen. Das tut er. Die Schutzmechanismen eines professionellen Interviews versagen, der fremde Mann am Telefon nimmt mich beim Wort und berichtet mit heiserer und – bilde ich mir das ein? – tränennaher Stimme aus einem troubled life, mehr als ich wissen will. Ob er an das Konzept des suffer for your art glaube, die Frage stand auf meinem Zettel und wirkt nach zwei Minuten Telefon so absurd wie die Fragen nach der Retrofalle, nach dem Warencharakter von Authentizität, nach dem Unterkomplexen des Daptone-Soul usw…Bradley spricht von Depressionen und von Gott und ich möchte ihn trösten, ihm sagen, was für ein toller Sänger er ist, statt ihm zu sagen, dass er bitte mehr Musik zur Zeit machen soll. Ob „Confusion“, der außergewöhnlichste Song des neuen Albums, bewußt an Mayfields „If there´s a hell below“ anknüpft? Die Frage verpufft, der troubled man am anderen Ende versteht mich nicht. Er ist Sänger, Soulsänger, ein „Victim of love“ möglicherweise, so heißt das neue Album, aber kein Player im Music Biz. Warum er Neil Youngs „Heart of Gold“ gecovert hat? „Tom gab mir den Song und ich liebte den Text.“ Tom ist Thomas Brenneck, Gitarrist der Dapkings, der Menahan Street Band und musikalischer Direktor des Unternehmens „die späte Karriere des Charles Bradley“. „Heart of Gold“ – der totgespielteste aller Young-Songs. „Tom wollte, dass ich ihn singe wie Young, aber das ging nicht. Ich habe ihn dann auf meine Weise gesungen.“ Das Resultat könnte sich mit dem, was Al Green aus „How can you mend a broken heart“ von den Bee Gees gemacht hat, messen, wären solche Vergleiche zeitlos. Sind sie nicht. Und wie ist Charles Bradley auf „Newermind“ gelandet, einem Nirvana-Tribute-Album? „Tom gab mir den Song, ich fand den Text so…suicidal, wollte das eigentlich nicht singen. Dann hat Tom mir erzählt, wer dieser Typ von Nirvana ist und was es mit seinem Leben auf sich hat, dann habe ich das gesungen.“ Nein, Bradley ist kein Player, seine Version von „Stay away“ klingt wie liebes- und lebenskranker Otis Redding 1967, nicht wie lebensmüder Cobain 93. Das Gegenwartshaltige an Dap-Tone und Charles Bradley könnte vielleicht darin bestehen, dass hier im Idiom einer als klassisch historisierten Formensprache an die gute und schlechte alte Ungleichzeitigkeit erinnert wird, also daran, dass Nischen und Subs abseits des Pop-Fortschrittsparadigmas existieren (müssen), in denen der Rückgriff auf Altes eine von ganz wenigen, wenn nicht die einzige Möglichkeit ist, das schlechte Neue zu ertragen. Oder, mit Bradley: „Where do we go from here?“
here?“
Starring: Curtis Mayfield, Cindy Lee Berryhill, Georgia Ann Muldrow, Buffalo Springfield, The Sea & Cake, James Brown…
“Why am I treated so bad?“ fragen die Staples Singers in ihrem Gospel, eine Hymne der amerikanischen Bürgerrechtsbewegung. Er transformiert das Klagelied über das persönliche Schicksal in eine Anklage: warum werde ich hier so schlecht behandelt? Wenn Charles Bradley ein halbes Jahrhundert später die politischen Verhältnisse in den USA anprangert, dann verwendet er ein ähnliches Vokabular:
“Why is it so hard
To make it in America
I try so hard
To make it in America
A land with milk and honey,
A land supposed to be built with love
It take love and understanding
To live and let live
I was born in Gainesville Florida
I traveled for and wide
then i moved to Brooklyn, New York
Had hard times...”
Curtis Mayfield klingt an, “Hard times”, Alben wie „No Place Like America Today“, conscious Soul, „Food for thought“, wie er das nannte.
“It´s a cold cold world” klagt Bradley an anderer Stelle, und fragt “How can we stop the changes goin´ in America today?”, zu einem Groove, der ausgerechnet „Hung up on my baby“ adaptiert, das hinreißende Isaac Hayes-Instrumental von 1974, das wiederum die Geto Boys 1991 als Grundlage für “Mind playin´ tricks on me” verwenden. “Mind playin´ tricks on me”, eine Rap-Meditation über diverse States of Mind im schwarzen Großstadt-Amerika: Verzweiflung, Paranoia, Halluzinationen, Mordfantasien, das Szintigramm eines Gangster(-Rapper)-Gehirns, eine Momentaufnahme aus den Inner Cities der USA der frühen Neunziger. Greil Marcus hat dem Song in SPEX einen Essay gewidmet, in keiner Würdigung fehlt der Hinweis auf den exemplarischen Charakter dieser Introspektion in den eigenen Kopf: mein Hirn spielt schon wieder verrückt mit mir, die politische Dimension des privaten Durchdrehens. Der musikalische Rückgriff auf den Proto-Disco-Groove von Isaac Hayes fügt dem Song der Geto Boys eine weitere Dimension hinzu: der stolze Hayes, in Style und Selbstinszenierung ein Rapper avant la lettre – polierte Glatze, Bling Bling, Pelze, muskulöser Oberkörper, nackt – ein schwarzer Mann, vor Angst zu haben okay ist. Zudem hat er den Soundtrack zu „Shaft“ gemacht, dem erfolgreichsten Film ever, in dem der schwarze Mann, vor dem man Angst haben soll, kein Gangster war sondern Detective. In den frühen Siebzigern verkörpert Hayes schwarzen Erfolg – als Mann, als Musiker, als Gangster(filmsoundtrackproduzent). In den siebzehn Jahren zwischen Hayes´ „Hung up on my baby“ und der Sample-Übernahme durch die Geto Boys in „Mind playin´ tricks on me“ ist es nicht weitergegangen mit dem Fortschritt, im Gegenteil, die einzig zugängliche Wachstumsökonomie für viele Afroamerikaner ist die Gangster-Ökonomie, Gangster-Rap inklusive. All das verhandeln die Geto Boys in fünf magischen Minuten, „Mind playin´ tricks on me“, immer diese Widersprüche, halt´ich ja im Kopf nicht aus. Im Gefolge der Geto Boys hat es in den vergangenen zwanzig Jahren viele Künstlerinnen und Künstler gegeben, die sich den Widersprüchen gestellt haben, die ihre Kunst verfeinert und diversifiziert haben, bis hin zum Kryptischen: Erykah Badu, Georgia Ann Muldrow & Dudley Perkins, zuletzt vielleicht Kendrick Lamarr, bestimmt Frank Ocean, der sich auch noch dezidiert mit den Widersprüchen des eigenen Begehrens auseinandersetzt, finally.
…..die vollständige Version dieses Textes in der aktuellen SPEX…
Wie sieht das bei Daptone aus? Die Firma gehört zwei Juden, ProtagonistInnen wie Sharon Jones oder Charles Bradley sind schwarz. Ist Daptone der politisch relevante Beweis, dass Juden und Afroamerikaner gut miteinander können können – wenn auch im Sound der guten alten Zeit? „Es gibt eine große jüdische Tradition im Entertainment, bei uns hat die Musik den Stellenwert einer Folk Music, ich komme aus einer gut integrierten Stadt in Connecticut, meine Eltern waren Fans der deutsch-jüdischen Kultur im Berlin der Zwanziger Jahre, ich liebe es, durch Deutschland zu touren.“ Das Politische umschifft Sugarman, als wollte er es nicht an die große Glocke hängen. Die Retrofalle scheint eine seiner kleineren Sorgen zu sein. Bei Charles Bradley ist das anders. Dem 65 Jahre alten Sänger, der wie in seinem Song beschrieben, von Gainesville, Florida nach Brooklyn kam, und in seinem Leben viele hard times gesehen hat, ist mit Kategorien wie Retro nicht beizukommen. Ein Telefongespräch von 25 Minuten und man kommt ins Zweifeln: Wie fragwürdig sind solche Debatten? Wie real sind hard times? Wie egal es ist, ob Charles Bradley sich musikalisch wie textlich in Sprachen der Vergangenheit artikuliert? Momente der Scham. Was für ein Scheissgeschäft.
Natürlich hatte ich gelesen, dass Bradley, der Screaming Eagle Of Soul, seine Mutter mit acht zum ersten Mal gesehen hat, vom Vater keine Rede, dass er lange Zeit auf der Straße gelebt hat, Gewalt, Mißbrauch, miese Jobs, eine Schattenkarriere als James Brown-Impersonator. Um das Interview einer Radio-Station verkaufen zu können, muss ich ihn dazu bringen, mir von seinen hard times zu erzählen. Das tut er. Die Schutzmechanismen eines professionellen Interviews versagen, der fremde Mann am Telefon nimmt mich beim Wort und berichtet mit heiserer und – bilde ich mir das ein? – tränennaher Stimme aus einem troubled life, mehr als ich wissen will. Ob er an das Konzept des suffer for your art glaube, die Frage stand auf meinem Zettel und wirkt nach zwei Minuten Telefon so absurd wie die Fragen nach der Retrofalle, nach dem Warencharakter von Authentizität, nach dem Unterkomplexen des Daptone-Soul usw…Bradley spricht von Depressionen und von Gott und ich möchte ihn trösten, ihm sagen, was für ein toller Sänger er ist, statt ihm zu sagen, dass er bitte mehr Musik zur Zeit machen soll. Ob „Confusion“, der außergewöhnlichste Song des neuen Albums, bewußt an Mayfields „If there´s a hell below“ anknüpft? Die Frage verpufft, der troubled man am anderen Ende versteht mich nicht. Er ist Sänger, Soulsänger, ein „Victim of love“ möglicherweise, so heißt das neue Album, aber kein Player im Music Biz. Warum er Neil Youngs „Heart of Gold“ gecovert hat? „Tom gab mir den Song und ich liebte den Text.“ Tom ist Thomas Brenneck, Gitarrist der Dapkings, der Menahan Street Band und musikalischer Direktor des Unternehmens „die späte Karriere des Charles Bradley“. „Heart of Gold“ – der totgespielteste aller Young-Songs. „Tom wollte, dass ich ihn singe wie Young, aber das ging nicht. Ich habe ihn dann auf meine Weise gesungen.“ Das Resultat könnte sich mit dem, was Al Green aus „How can you mend a broken heart“ von den Bee Gees gemacht hat, messen, wären solche Vergleiche zeitlos. Sind sie nicht. Und wie ist Charles Bradley auf „Newermind“ gelandet, einem Nirvana-Tribute-Album? „Tom gab mir den Song, ich fand den Text so…suicidal, wollte das eigentlich nicht singen. Dann hat Tom mir erzählt, wer dieser Typ von Nirvana ist und was es mit seinem Leben auf sich hat, dann habe ich das gesungen.“ Nein, Bradley ist kein Player, seine Version von „Stay away“ klingt wie liebes- und lebenskranker Otis Redding 1967, nicht wie lebensmüder Cobain 93. Das Gegenwartshaltige an Dap-Tone und Charles Bradley könnte vielleicht darin bestehen, dass hier im Idiom einer als klassisch historisierten Formensprache an die gute und schlechte alte Ungleichzeitigkeit erinnert wird, also daran, dass Nischen und Subs abseits des Pop-Fortschrittsparadigmas existieren (müssen), in denen der Rückgriff auf Altes eine von ganz wenigen, wenn nicht die einzige Möglichkeit ist, das schlechte Neue zu ertragen. Oder, mit Bradley: „Where do we go from here?“
here?“
Starring: Curtis Mayfield, Cindy Lee Berryhill, Georgia Ann Muldrow, Buffalo Springfield, The Sea & Cake, James Brown…
Weitere Ausgaben von Was ist Musik
Playlist
1. |
The Staple Singers / Why Am I Treated So Bad Best Of / Stax |
… |
2. |
Charles Bradley / Why Is It So Hard? No Time For Dreaming / Daptone |
… |
3. |
Curtis Mayfield / Hard Times There’s No Place Like America Today / Curtom |
… |
4. |
Charles Bradley / Golden Rule No Time For Dreaming / Daptone |
… |
5. |
Isaac Hayes / Hung Up On My Baby Tough Guys / Stax |
… |
6. |
The Geto Boys / Mind Playin’ Tricks On Me 10th Anniversary – Rap-A-Lot-Records / Rap-A-Lot-Records |
… |
7. | Georgia Ann / Akosua | … |
8. |
Charles Bradley / Victim Of Love Victim Of Love / Daptone |
… |
9. |
Charles Bradley / Strictly Reserved For You Victim Of Love / Daptone |
… |
10. |
Charles Bradley / Hurricane Victim Of Love / Daptone |
… |
11. |
Charles Bradley / How Long No Time For Dreaming / Daptone |
… |
12. |
James Brown / It’s A Man’s Man’s World The LP Of JB / Polydor |
… |
13. |
Charles Bradley / Confusion Victim Of Love / Daptone |
… |
14. |
Curtis Mayfield / (Don’t Worry) If There’s A Hell Below, We’re All Gonna Go Curtis / Curtom |
… |
15. |
Curtis Mayfield / Dirty Laundry Honesty / Curtom |
… |
16. |
The Sea And Cake / Sporting Life The Fawn / Thrill Jockey |
… |
17. |
Nirvana / Stay Away Nevermind / Geffen |
… |
18. |
Charles Bradley / Stay Away No Time For Dreaming / Daptone |
… |
19. |
Charles Bradley / Heart Of Gold No Time For Dreaming / Daptone |
… |
20. |
Buffalo Springfield / Flying On The Ground Buffalo Springfield / Rhino |
… |
21. |
Cindy Lee Berryhill / Damn, I Wish I Was A Man Who’s Gonna Save The World / Zensor |
… |
22. |
Charles Bradley / Heartaches And Pain No Time For Dreaming / Daptone |
… |
23. |
Charles Bradley / Where Do We Go From Here Victim Of Love / Daptone |
… |
24. |
Charles Bradley / Dusty Gold Victim Of Love / Daptone |
… |
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