Frank Ocean

Frank Ocean Frank Ocean (Foto: Nabil Elderkin)

Frank Ocean (*28. Oktober 1987 als Christopher Edwin Breaux) ist ein US-amerikanischer R&B-Sänger, Produzent und Songschreiber aus Long Beach in Kalifornien.

Zunächst begann Frank Ocean seine Musikkarriere als Ghostwriter und trat im Jahre 2009 dem HipHop-Kollektiv Odd Future bei, was ihm half, einen Plattenvertrag bei der Firma Def Jam zu bekommen. Trotz dieses Vertrages erschien Oceans erstes Mixtape „Nostalgia, Ultra“ 2011 zunächst als kostenloser Download. Von dieser Veröffentlichung stammt auch Oceans erster Chart-Hit „Novacane“. Als im Folgejahr der erste reguläre Langspieler „Channel Orange“ erschien, zementierte dieser den Star-Status des Künstlers und erreichte in zahlreichen Ländern die Top 10; in Deutschland die Top 30.

Nach diesem Erfolg und dem damit einhergehenden Erwartungsdruck ließ Frank Ocean sich vier Jahre Zeit für einen Nachfolger. Statt ein auf Charterfolg hin produziertes Werk abzuliefern, überraschte er Fans und Kritiker durch das experimentelle visuelle Album „Endless“ im August 2016 und am Folgetag das ebenfalls unkonventionelle reguläre Album „Blonde“, zuerst in Magazinform und als Download, später auf CD. 2018 veröffentlichte Ocean ein Cover des Soundtrack-Crooner-Standards „Moon River“. „DHL“ war 2019 der erste eigene neue Song des Künstlers seit „Blonde“.



Frank Ocean im Programm von ByteFM:

ByteFM Jahrescharts 2016

Von ByteFM Redaktion
(26.12.2016)
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ByteFM Jahrescharts 2016
10. Frank Ocean. // Frank Ocean - Nikes // 9. Frank Ocean – Pink + White // 1. Frank Ocean - Blond(e) & Endless // Frank Ocean - Blonde // Frank Ocean – Nikes // Frank Ocean – Blonde. // Frank Ocean - Pink & White // 1. Frank Ocean - Blonde // Frank Ocean - Ivy // Frank Ocean - Pink + White // Frank Ocean - Pink Skies

Frank Ocean – „DHL“

Von ByteFM Redaktion
(21.10.2019)
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Frank Ocean – „DHL“
Frank Ocean „DHL“ ist das lange erwartete Care-Paket von Frank Ocean. Ob und wann der R&B-Sänger mit Hang zur künstlerischen Waghalsigkeit von sich hören lassen würde, wusste man nicht. Die erste Eigenkomposition seit 2017 ist nun da (im vergangenen Jahr gab es noch ein Cover von „Moon River“). Und so wundervoll unberechenbar Frank Ocean in seiner Veröffentlichungspolitik sein mag: Die eine Sache, nach der man die Uhr stellen kann, ist, dass Neues von Frank Ocean garantiert anders klingt, als man es sich ausmalt. Die neue Single ist vielleicht am ehesten zu vergleichen mit „Endless“, dem visuellen Album, das Ocean 2016 einen Tag vor dem großen Wurf „Blonde“ veröffentlichte. Auch wenn letzteres eindeutig die Hit-Platte war (und für eine solche ungewöhnlich genug klang), war „Endless“ keine Ausschussware. Aber arm an Hooks für das Mainstreamradio. Unser heutiger Track des Tages stellt sich bei der Genre-Einordnung quer. Was ein gutes Zeichen ist. Synths, mit denen man im Ocean-Universum halbwegs vertraut ist (und die bisweilen an ein sediertes „Close To Me“ von The Cure erinnern), Chopped-And-Screwed-artige musikalische Verlangsamung, Sprechgesang zwischen Moderation, Cloudrap und Trap. Und Frank Oceans einzigartige Gesangsstimme? Nö. Heute nicht. Die hat der Track auch gar nicht nötig. „DHL“ von Frank Ocean ist heute unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

Die ByteFM Jahrescharts 2012

Von ByteFM Redaktion
(31.12.2012)
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12. Frank Ocean - Channel Orange - Island // Frank Ocean - Pyramids // Frank Ocean - Channel Orange (Island / Universal) // Frank Ocean - Channel Orange (Universal) // Frank Ocean - Sweet Life // 02. Frank Ocean - Channel Orange - Universal // 01. Frank Ocean - Bad Religion - Universal // Frank Ocean - Channel Orange

„Pyramids“: Zehn Jahre „Channel Orange“ von Frank Ocean

Von ByteFM Redaktion
(10.07.2022)
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„Pyramids“: Zehn Jahre „Channel Orange“ von Frank Ocean
Das Album „Channel Orange“ veröffentlichte Frank Ocean vor zehn Jahren im Juli 2012 (Foto: Nabil Elderkin) Unser heutiger Track des Tages „Pyramids“ erschien vor zehn Jahren auf dem Album „Channel Orange“ des US-amerikanischen R&B-Sängers Frank Ocean. „Channel Orange“ war zwar nicht das Langspiel-Debüt des kalifornischen Sängers, aber schon das erste richtige Album. Denn in Oceans Fall ist es durchaus sinnvoll, zwischen den Kategorien „Mixtape“ und „Album“ zu differenzieren, auch wenn die Grenzen zwischen den Bezeichnungen verschwimmen. Sein erster Longplayer „Nostalgia, Ultra“ war, zumindest was seine Veröffentlichung betrifft, das Produkt von Frustration. Frank Ocean hatte sich nämlich einen Vertrag beim Label Def Jam gesichert, fühlte sich dort aber vernachlässigt und wollte endlich seine Musik aufnehmen und veröffentlichen können. Statt abzuwarten, produzierte er „Nostalgia, Ultra“ über weite Strecken selbst und stellte das Mixtape zum Gratis-Download ins Netz. Natürlich war „Nostalgia, Ultra“ großartig und ein verdienter Erfolg. Doch „Channel Orange“ sollte eben ein „richtiges“ Album werden. War das Mixtape zu einem Großteil auf Samples aufgebaut, wollte Ocean nun neue Songstrukturen und seinen eigenen Sound finden. Gemeinsam mit dem Produzenten Malay suchte er nach neuen musikalischen Formen, inspiriert durch große kreative Vorbilder, deren Musik sie auch im Studio hörten. Jimi Hendrix, Marvin Gaye, Sly And The Family Stone, aber auch Pink Floyd gehörten zum Soundtrack der Songwriting-Phase, der ein monatelanges Feilen an den Gesangsaufnahmen folgte. Nach über einem Jahr war das Album fertig, in dessen Zentrum unser Track des Tages thront. Frank Ocean spannt einen erzählerischen Bogen von Kleopatra und den Pyramiden zu einer Sexarbeiterin und einem desillusionierten Zuhälter in einem Motelzimmer. Und langweilt trotz beinahe zehnminütiger Spielzeit nie. Das Album „Channel Orange“ von Frank Ocean ist am 10. Juli 2012 auf dem Label Def Jam erschienen. Zum zehnten Veröffentlichungsjubiläum ist heute der Song „Pyramids“ daraus unser Track des Tages. Hört und seht ihn Euch hier an:

taz.mixtape

Coup, Frank Ocean, Ron Morelli, Jamila Woods, Rio Reiser, Veronica Vasicka

(26.08.2016 / 17:00 Uhr)
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Frank Ocean I. Der die Seele verbirgt. Christian Werthschulte interpretiert „Endless“, den Soundtrack zum 45-Minuten-Schwarz-Weiß-Film, als Entgrenzung und Verflüssigung der gefeierten Künstlerpersona Frank Ocean. Frank Ocean II. Diviam Hoffmann analysiert die komplizierte Veröffentlichungsstrategie des musikalisch fluiden Frank Ocean und hält „Blonde“ für ein zerfasertes aber doch durchdachtes, zeitgemäßes Album.

Frank Ocean – „Channel Orange“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(09.01.2023)
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Frank Ocean – „Channel Orange“ (Album der Woche)
Frank Ocean – „Channel Orange“ (Def Jam) Da um den Jahreswechsel traditionell wenig neue Musik veröffentlicht wird, nutzen wir die Chance, den Blick nach hinten zu richten: Statt neuer Langspieler stellen wir wegweisende Alben vor, die 2022 ein Jubiläum gefeiert haben. In dieser Woche ist es „Channel Orange“ von Frank Ocean, das 2022 zehn Jahre alt geworden ist. Während eine Horde von überdrehten Jugendlichen Fratzen schneidend in die Kamera rappt, steht Frank Ocean daneben. Der US-amerikanische Musiker wirkt in seinem schnieken weinroten Hemd etwas fehl am Platz. Sein Blick wandert nervös von links außen bis zum Boden. In der Hand hat er einen Softdrink, hinter dem er sich fast immer, wenn die hektisch zappelnde Kamera sein Profil erhascht, verstecken kann. Als er selbst für seine Strophe in den Fokus rückt, wirkt er deutlich selbstbewusster, verwandelt sich vom schüchternen kleinen in den erwachseneren großen Bruder der Rasselbande. Doch so ganz passt er auch dann nicht in diese Gruppe rein. // Das besagte „Oldie“-Video (und das begleitende letzte Crew-Mixtape „The OF Tape Vol. 2“) markiert den letzten vereinten Moment kurz bevor die Mitglieder der Odd-Future-Crew ihre eigenen, bemerkenswerten Wege einschlugen. Earl Sweatshirt veröffenlichte ein Jahr später sein Debütalbum „Doris“, mit dem seine Karriere als König des introvertierten Avantgarde-HipHop endgültig begann. Von Tyler, The Creators sexistisch-homophoben Provokationen ist heute (spätestens seit seinen gefühlvollen, erstaunlich queeren LPs „Flower Boy“ und „Igor“) nicht viel übrig geblieben. Syd, ebenfalls im Hintergrund des Clips zu erkennen, sollte mit ihrer Band The Internet ebenfalls kurze Zeit später zum Star werden, der mit Beyoncé zusammenarbeitet. Und Frank Ocean veröffentlichte im Juli 2012, nur wenige Monate nach „Oldie“, einen der absoluten Meilensteine der modernen Pop-Musik: sein Debütalbum „Channel Orange“.

Frank Ocean: neuer Song „Moon River“

Von ByteFM Redaktion
(15.02.2018)
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Frank Ocean: neuer Song „Moon River“
Überraschung! Frank Ocean, der 30 Jahre junge König des Neo-R&B;, hat einen neuen Song veröffentlicht. „Moon River“ ist ein Cover eines Klassikers, der durch Audrey Hepburns legendäre Performance in „Breakfast At Tiffany's“ unsterblich wurde. // „Blonde“, das letzte Album von Frank Ocean, ist im August 2016 erschienen. Hört Euch seine Version von „Moon River“ hier an:

Was ist Musik

Queen Bey on Planet Hyper Mu

(29.12.2013 / 20:00 Uhr)
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2013 hat sich bestätigt: die aufregende Musik zur Zeit entsteht an den Rändern, in den Nischen – und ganz oben. Bei den Super Rich Kids (Frank Ocean) und den Leuten mit der Superpower (Beyoncé & Frank Ocean). Zum Jahresende überrascht die bessere Hälfte des African American Power Couple No.2 (Sonja Eismann) mit einem neuen Album. Die erwartbaren Sound-Updates in Richtung Dub-&Bro-Step funktionieren besser als erwartbar, ebenso die erwartbaren Gastspiele von Drake (okay) und Frank Ocean (superp…). Unerwartet der Auftritt der nigerianischen Autorin Chimamamanda Ngozi Adichie, dazu mehr in der Beyoncé-Würdigung von Emily J.Lordi in der Village Voice (>>). Längst raus aus der Nische sind Hyperdub und Planet Mu. Die beiden englischen Labels haben auch 2013 die Palette der Bassmusiken erweitert und vertieft und am transatlantischen Bass-Kontinuum gearbeitet, auf der Achse London-Chicago-Kapstadt, Dubstep-Footwork-Jivestep(?), dafür stehen die Namen RP Boo, DJ Rashad und The John Wizards. Der Name Burial steht heute, so Pitchfork (>>) für alles, bloß nicht für „sounds like Burial“. Die Hyperdub-Artistinnen Jessy Lanza, Laurel Halo und Cooly G. werden gerne als Beleg für die steile These genommen, dass 2013 ein Jahr der Frauen war, in der elektronischen Musik. // She hews to the limited range of the Drake song and accommodates Frank Ocean’s adolescent sound. (This is a gracious move and a confident one: she knows we know what she can do.) In place of virtuosity—the “pretty” that the first song critiques—we get versatility: Beyoncé’s Vanity-6-inspired “Blow”; spare chromatic drama a la Lana del Rey in “Heaven”; a weirdly unsupported Kate Bush sound in “Blue”; subtle Caribbean stylings on “XO”; and the stunningly intricate D’Angelo tribute “Rocket.” // This album amplifies the screwball humor that has sounded around the edges of Beyoncé’s work ever since Destiny’s Child sang about their “automo-bills.” Witness the wacky Frank Ocean-esque repetition of the already awkward word “surfboard” in “Drunk in Love,” as well as lines like I woke up like this, you’re drivin me cray… cray, and my personal favorite: I sneezed on the beat and the beat got sicker.

Beat Repeat

Frank Ocean

(23.08.2016 / 22:00 Uhr)
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Beat Repeat - Frank Ocean
Da hat uns der liebe Frank Ocean ja ganz schön auf die Folter gespannt! Nach fast vier Jahren hat er vor einigen Monaten ein neues Album angekündigt, das Release jedoch gefühlte hundert Male verschoben. Letztes Wochenende ging es dann Schlag auf Schlag. Innerhalb von zwei Tagen hat Frank Ocean das Visualsalbum „Endless“ sowie sein neues Album „Blond“ rausgebracht. Zu Recht gehört ihm deshalb die komplette heutige Sendung.

Das Draht

Der doppelte Frank Ocean und mehr aus R&B und HipHop mit Judith Böse

(25.09.2016 / 13:00 Uhr)
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Frank Ocean hat nicht ein, sondern zwei neue Alben veröffentlicht. Darum soll es unter anderem in dieser Ausgabe von Das Draht gehen. Doch auch wenn die Welt des HipHop und R&B momentan von Frank Ocean dominiert wird, gibt es noch einige andere spannende Projekte, zum Beispiel von der singenden Rapperin Tink. Auch dabei: Nas und Erykah Badu, Miguel, D.R.A.M und ein Song, der der Moderatorin einen Hauch peinlich ist...

Was ist Musik

Express yourself. Casual R&B? Pro Popo?

(30.09.2012 / 20:00 Uhr)
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“R&B; is an effort to recover a language whose form you know but can´t quite remember. What´s interesting about Frank Ocean is how he breaks with this convention and almost always emphasizes understatement and casual and clear language.” sagt Arto Lindsay (hier) über Frank Ocean und rückt ihn in die Nähe von Shuggie Otis, Bill Withers und Charles Wright von der Watts 103rd Street Band. Endlich findet mal jemand Worte für die spezielle Kunst des Frank Ocean. Dass dieser Jemand Arto Lindsay ist, passt auch - einer der ganz wenigen Weißen, die nicht gescheitert sind beim Versuch, Al Green zu covern. // „Als Frank Ocean in diesem Frühjahr auf seinem Tumblr-Blog publik machte, dass seine erste große Liebe mit 19 Jahren ein Mann war, schien sie endlich beantwortet – die große Frage, wann es für Künstler im Hip-Hop möglich sein wird, etwas anderes zu repräsentieren als hundertprozentig garantierte Straightness.“ Schreibt Jan Kedves in der aktuellen Frieze d/e über den langem „Weg eines explizit queeren Hip-Hop-Genres: New Orleans Sissy Bounce“ (http://frieze-magazin.de/archiv/kolumnen/pro-popo/). Überschrift: „Pro Popo“. „Jedenfalls geht es in den Sissy-Bounce-Tracks, die aus schnell ratternden Electro-Samples bestehen, und im dazugehörigen Kopulationstanz darum, den eigenen Arsch möglichst kunstvoll in verschiedene Richtungen rotieren und vibrieren zu lassen. Am besten geht das, wie in diversen YouTube-Clips zu sehen ist, kopfüber beim Handstand, die Füße gegen die Wand gestellt, mit weit gespreizten Beinen und orgastisch zuckend. Berichten zufolge schieben die Frauen bei Sissy-Bounce-Partys aufdringlich gaffende Männer von der Tanzfläche, um sich ungestört bücken zu können und sich mit den Schwulen auf der Bühne in Call-and-Response-Manier über „dick“ zu verständigen. Azz Everywhere (2011) heißt ein Hit von Big Freedia, „Pop your ass like a pro!“ heißen die Bounce-Tanzkurse in New Orleans.”

Die ByteFM Hörercharts 2012

Von ByteFM Redaktion
(03.01.2013)
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Hier sind Eure Jahrescharts 2012. Vielen Dank an die zahlreichen Teilnehmer unter Euch! Wir haben alle Eure Stimmen ausgezählt und hier ist das Ergebnis. Deutlich auf Platz Eins habt Ihr Frank Ocean gewählt. Platz Zwei geht an Grizzly Bear. Knapp dahinter landen The XX auf Platz Drei. // 1. Frank Ocean - Channel Orange - Island // 1. Frank Ocean // 5. Frank Ocean

Verstärker

Vereinheitlicht

(28.06.2017 / 20:00 Uhr)
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So auch diesmal: 2 Chainz gewinnt den Preis „Dümmster Albumtitel des Jahres, Platte aber (leider) gut“. SZA ist die weibliche Frank Ocean bzw Frank Ocean ist jetzt eher der männliche SZA.

Das Flow Festival 2017 in Helsinki

Von Diviam Hoffmann
(15.08.2017)
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Das Flow Festival 2017 in Helsinki
Um die großen Namen wie Frank Ocean, Lana del Rey oder The xx, die Fans auch schon auf den Plakaten der Partnerfestivals entdecken konnte, hat das Team um Art Director Tuomas Kallio für das diesjährige Flow Festival einen außerordentlich interessanten Rahmen gebaut. Auch finnische Acts wie Shootingstar Alma, die HipHop-Altmeister Ceebrolistics oder der experimentelle Elektronikkünstler Mesak fanden ihren Platz im Line-up auf dem Gelände Suvilahti, einem alten Kraftwerk, dessen Gerippe das Festival optisch überragt. // Kurz darauf bringt Frank Ocean die 25.000 Menschen zum Finale wieder zusammen, wenn auch, weil sich auf den anderen Bühnen gerade kein Programm abspielt. Der US-Musiker hat mit der Hatz um sein aktuelles Album "Blonde" gezeigt, dass er mindestens so gut um das Fame-Game Bescheid weiß, wie Kollegin del Rey. Auf dem #flowfestival2017 steht schon am Nachmittag eine meterlange Schlange an einem Pop-up-Zelt, das exklusiv den Schriftzug „blonded“ auf Mitgebrachtes oder Gekauftes siebdruckt. // Frank Ocean - 'Nikes' from DoBeDo Productions on Vimeo.

Odd Future: The Kids Are Alright (Feature)

Von Simon Strehlau
(13.06.2019)
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Odd Future: The Kids Are Alright (Feature)
Frank Ocean wurde ein Jahr später für den offenen Brief im Fahrwasser seines Albums „Channel Orange“ gefeiert, weil es noch immer eine Sensation ist, wenn ein R&B-S;änger über seine Homosexualität spricht. Oceans Coming-out erzeugte eine beinahe mystische Resonanz auf die intimen Songs seines Studio-Debüts. Der Nachfolger „Blonde“ (2016) etablierte Frank Ocean endgültig als Star einer progressiven Popkultur. // Einige der Odd Future entwachsenen Projekte haben Genre-Trennlinien verwischt und kreative Barrieren weit aufgerissen. Wirklich „odd“, im Sinne von eigentümlich, ist die Symbiose aus traurig-jazzigen Akkorden, verspielten Funk-Melodien und erdrückender Schwere. Aus der Musik strömt das Verlangen nach Zuneigung und Trost, die Angst vor emotionaler Leere in überfüllten Metropolen, der Isolation in ständiger Vernetztheit. Den ehemaligen Mitglieder der OFWGKTA-Crew gelingt dies mit dunklem Emo-Rap (Earl Sweatshirt), catchy Neo-R&B; (The Internet) oder psychedelischem Future-Soul (Frank Ocean, The Jet Age of Tomorrow). Die Evolution dieser Musik hat im aktuellen Album von Tyler, The Creator, „Igor“, seinen vorläufigen Höhepunkt gefunden.

ByteFM Magazin

Elvis, The 1975 und Frank Ocean

(03.04.2020 / 10:00 Uhr)
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Außerdem: Neues von The 1975 und Frank Ocean.

ByteFM Magazin

mit Messer, Courtney Barnett, Frank Ocean und Neue Grafik Ensemble

(21.10.2019 / 15:00 Uhr)
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Außerdem Neustes von Frank Ocean, Joel Sarakula und Gaddafi Gals.

Was ist Musik

Don't call me Nigger, Whitey!

(03.03.2013 / 20:00 Uhr)
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Frank Ocean. Ist das jetzt hauntologischer Post-HipHop oder Post-Soul? Wäre ja durchaus verlockend und naheliegend. Auch Ocean plündert genüsslich im hauntologischen Nebel des Adult-Rock aus den Ätherarchiven der 1970er/1980er und schreckt dabei auch nicht vor den Eagles oder Fleedwood Mac zurück (schön nachzuhören auf www.datpiff.com/Frank-Ocean-Nostalgia-Ultra-mixtape.210282.html). Nur tut er dies mit dem Fan-Blick auf etwas vermeintlich Fremdes, der dabei jedoch auch gleichzeitig die Frage impliziert, wieso Afro-AmerikanerInnen nicht auch »weißen« Adult-Rock toll finden sollen und können. Auch bei Ocean ist das Konstrukt »Black Music« eine fragliche Zuschreibung und wird eher als ästhetische Herangehensweise wie (ebenso politische wie persönliche) Erfahrung gedacht (durchaus befremdlich, irritierend und wenn schon quasi »homegrown« dann auch eher dort wo das »P« im Sinne eines »Para« bzw. »Psycedelic«vor dem Funk steht). Auch Prince wuchs bekanntlich in einer Stadt auf, deren Radiostationen den Äther hauptsächlich mit Rock gespeist haben (also im Grunde das Gegenteil von dem, was in Detroit oder Cincinnati aus dem Radio erklungen ist).“ // Starring: Dirtbombs, Thin Lizzy, Schoolly D., Curtis Mayfield, Pet Shop Boys, Prince, The Chambers Brothers, Buddy Miles, Pere Ubu, Frank Ocean, Digital Underground, Charles Bradley. No David Bowie.

ByteFM Magazin

I Don't (Really) Wanna Be Famous

(11.07.2022 / 14:00 Uhr)
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Bis zum fünften Album wollte der Sänger, Songwriter und Rapper Frank Ocean nicht warten, um berühmt zu werden. Eigentlich hat ihn das Warten auf sein Debütalbum schon zu lange gedauert, weshalb er 2011 auf eigene Faust sein viel gefeiertes Mixtape Tape „Nostalgia, Ultra“ veröffentlichte. Und so war Frank Ocean schon vor seinem eigentlichen Debüt famous. Denn nicht „Nostalgia, Ultra“ sondern „Channel Orange“ ist sein offizielles LP-Debüt. Gestern vor zehn Jahren ist es auf dem Label Def Jam erschienen und ist ebenfalls Thema in der heutigen Ausgabe des ByteFM Magazins.

Die ByteFM Jahrescharts 2011

Von ByteFM Redaktion
(02.01.2012)
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6. Frank Ocean - Nostalgia/Ultra // 5. Frank Ocean - Novacane

ByteFM Halbjahrescharts 2011

Von ByteFM Redaktion
(01.07.2011)
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6. Frank Ocean / Novacane / Nostalgia/Ultra // Download // 5. Frank Ocean Nostalgia/Ultra // Download

ByteFM Magazin

am Morgen mit Diviam Hoffmann

(22.08.2016 / 10:00 Uhr)
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Montagmorgen: eine neue Woche, ein neues ByteFM Magazin am Morgen. Dort findet allerdings ein altes Thema noch einmal Gehör: Und zwar Frank Ocean - der kalifornische Sänger und Rapper hält immer neue Stöckchen für seine Fans und JournalistInnen bereit, über die man springen kann (oder auch nicht). Wir tun es noch einmal, denn nach immer wieder verschobenen Release-Dates wurde es vor ein-zwei Wochen spannend, mit Loop-Videos und Fotos, geheimnisvollen Webseiten und Streams. Am Freitag erschien der 45-minütige Soundtrack „Endless“, am Wochenende tatsächlich das neue Album von Frank Ocean: „Blonde“ oder „Blond“. Im ByteFM Magazin hört Ihr Musik daraus.

ByteFM Magazin

Wajatta, Montell Jordan, Frank Ocean

(03.04.2020 / 19:00 Uhr)
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Mit Musik u. a. von Slick Rick, Elvis Presley und unserem Album der Woche, „What We Drew 우리가 그려왔던“ von Yaeji.

Was ist Musik

Wir spielen immer nur dasselbe: 1. Close to you

(21.09.2020 / 20:00 Uhr)
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Heute beginnt eine neue Serie in Was ist Musik: Wir spielen immer nur dasselbe. Da ist drin, was draufsteht. Eine Stunde lang immer nur derselbe Song. Heute „Close to you“, in den Sechzigern geschrieben von Burt Bacharach und Hal David und seither immer wieder neu aufgenommen. Mit Vocoder von Stevie Wonder und Frank Ocean, knapp und ohne Vocoder von Phyllis Dillon und Claudine Longet, episch ohne Vocoder von Bobby Womack und Isaac Hayes. Zur Hitversion von den Carpenters äußern sich Frank Apunkt Schneider sowie Ebba und Jacobus Durstewitz von JaKönigJa.

Ein seltener Vibe: „Hit Different“ von SZA

Von ByteFM Redaktion
(13.09.2020)
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Ein seltener Vibe: „Hit Different“ von SZA
Auf SZAs Track „Hit Different“ regiert ein seltener Vibe, von dem die Welt mehr bräuchte. Frank Ocean hat ihn auch, und mit genau dem hat Dirk Böhme in der ByteFM Sendung Verstärker die 1990 als Solána Imani Rowe geborene SZA bereits vor drei Jahren verglichen. Ocean und SZA teilen zumindest eine gewisse Grundmelancholie und künstlerische Kompromisslosigkeit. Aufgenommen wurde „Hit Different“ bei DJ Khaled zu Hause. Beteiligt war dieser allerdings nicht an dem Track – dass sie den Song mit The Neptunes bei ihm aufgenommen hat, verriet SZA Khaled erst, als das Stück bereits veröffentlicht war.

Make-up in der Betonwüste – das Primavera Sound Festival 2017

Von Sandra Zettpunkt
(07.06.2017)
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Make-up in der Betonwüste – das Primavera Sound Festival 2017
P.S.: Avant-R&B-Meister; Frank Ocean hatte seine Teilnahme als Headliner kurzfristig abgesagt. Seine Präsenz auf dem Festival fiel daher anders aus, als geplant: in Form von Protest-Shirts mit der Aufschrift: „Fuck Ocean!"

Sunday Service

Will Stratton – Post-Empire

(02.08.2012 / 17:00 Uhr)
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Auf dem Plattenteller die kommenden Singles von Dinosaur Jr., Calexico, Bloc Party, Bratze, Two Door Cinema Club und Dan Deacon, garniert mit den neuen Alben von Frank Ocean und Eugene McGuiness.

Tickets für tUnE-yArDs

Von ByteFM Redaktion
(30.04.2014)
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Ihr Debütalbum "BiRd-BrAiNs" erschien 2009 und erntete großes Lob, der Guardian ging sogar so weit, tUnE-yArDs als "the find of the year" zu bezeichnen. Im Mai erscheint nun nach "w h o k i l l" (2011) das dritte Studioalbum der Band: "Nikki Nack", unser aktuelles Album der Woche. Zum ersten Mal holte sich Merrill Garbus Unterstützung von einem Produzenten: Malay (Frank Ocean, Alicia Keys, Big Boi) and John Hill (Rihanna, Shakira, M.I.A.) halfen bei den Aufnahmen zu "Nikki Nack". Im Mai könnt Ihr tUnE-yArDs auf zwei Deutschland-Konzerten live erleben.

Das Draht

Spring Releases mit Judith Böse

(26.03.2017 / 13:00 Uhr)
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Die dunkelste Jahreszeit hat (sehr) langsam ein Ende gefunden. Jetzt kommt die Musikindustrie wieder in Schwung und es ist Zeit für neue HipHop- und R&B-Songs von Jidenna, Drake, Frank Ocean und GoldLink. Mal mehr („Meditation“), mal weniger („Nothing Burns Like The Cold“) frühlingshaft.

Rohstoff

Electric Relaxation

(09.09.2016 / 18:00 Uhr)
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Diese Woche geht es bei Rohstoff von Rap & Soul über NeoSoul bis Soulection. Wir hören aktuelle Hits von Isaiah Rashad und Mac Miller, ...Neo-Rucksack-Favoriten von Joey Bada$$ und Mick Jenkins, Future R&B von Sango und Frank Ocean, Klassiker von Bahamadia und Digable Planets.