Brimheim

Brimheim, bürgerlich Helena Heinesen Rebensdorff, ist eine faröisch-dänische Sängerin, Gitarristin und Songwriterin. In ihren Songs türmen sich Shoegaze-Gitarrenwellen über kunstvolle, elektronische Pop-Arrangements auf – passenderweise lässt sich ihr Künstlername als „Heimat der brechenden Wellen“ übersetzen.

Der Name Brimheim ist nicht nur eine treffende Bezeichnung ihrer Musik, sondern auch ein Verweis auf Rebensdorffs Wurzeln auf den Faröer-Inseln. Ihre 2020er Debüt-EP „Myself Misspelled“ brachte ihr in ihrer damaligen Heimat Kopenhagen viel Aufmerksamkeit ein – die Association of Danish Music Critics überreichte ihr den „Hope Of The Year“ Award. 2022 veröffentlichte sie ihre Debütalbum „Can’t Hate Myself Into A Different Shape“, ein Album über Selbstzweifel und Selbstliebe – das ihren Shoegaze-Dream-Pop-Sound weiter festigte.

2023 veröffentlichte Brimheim die Single „Literally Everything“, mit der sie eine musikalische Kehrtwende wagte: Anstatt Gitarrenwänden dominiert hier ein tanzbarer Pop-Beat, ohne dabei ihre charakteristische Weirdness einzubüßen. Der Song war Track des Tages bei ByteFM.

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www.brimheim.com/

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/brimheimy

Rissige Pop-Oberfläche: „Literally Everything“ von Brimheim

Von ByteFM Redaktion

(04.10.2023)

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Brimheim versucht, ihre ungesunde Gefallsucht in den Griff zu bekommen (Foto: Andre Hansen) Mit der Single „Literally Everything“ gibt die dänische Sängerin und Songwriterin Brimheim ihr Debüt beim Indie-Label Tambourhinoceros, das bereits Bands wie Efterklang veröffentlicht hat. Wenn es sich bei dem Song um keinen Ausreißer handelt, ändert die Künstlerin von den Färöer-Inseln mit dem Labelwechsel auch ihren Sound. Tendierte ihr Pop-Ansatz bislang stark in Richtung Shoegaze oder Dreampop, dominieren nun wavige Synthesizer und der Beat ist sogar einigermaßen tanzbar. Wenngleich die geschmackvoll drapierten Synthies oft gekonnt am Ton vorbeieiern, bereichert dieser Stilbruch das Stück, anstatt es zu entstellen. Denn gerade dieser Kontrast zu den charttauglichen Melodien erzeugt Spannung und sogar Risse in der perfekten Oberfläche. Ihre „erbärmlichsten Neigungen“ wollte sie mit dem neuen Song bloßstellen, sagt die Musikerin. Zwar habe sie oft selbstzerstörerische Entscheidungen getroffen, aber vor allem musste sie ihr „unstillbares Verlangen nach Anerkennung und Bewunderung durch andere Menschen in den Griff bekommen. Sowohl als Mensch als auch als Künstlerin“, erklärt Brimheim. Als ihre Debüt-LP „Can't Hate Myself Into A Different Shape“ die erhoffte Aufmerksamkeit erfuhr, forderte das ihr Selbstbewusstsein heraus. „Mein Lebenstraum, erfolgreiche Künstlerin zu werden, ging in Erfüllung, aber ich fühlte mich unsicherer denn je.“ Brimheim koppelte ihr Selbstwertgefühl an die Verlockungen des Ruhms, bis sie erkannte, wie brüchig ihr Ego wurde. Aus der Verarbeitung dieser brutalen Einsicht entstand Brimheims bislang bester Popsong. Im Mai 2024 kommt Brimheim, mit neuem Album im Gepäck, für zwei Konzerte nach Deutschland – präsentiert von ByteFM: // Die Single „Literally Everything“ von Brimheim ist auf dem Label Tambourhinoceros erschienen und heute unser Track des Tages. Hört und seht sie Euch hier an:

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ByteFM Magazin

Gegen die Wand

(29.09.2023 / 14:00 Uhr)

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Wir hören neue Tunes unter anderem von der UK-HipHop-Künstlerin TeeZandos, der dänischen Singer-Songwriterin Brimheim und Debby Friday, die sich überraschend zugänglich gibt.

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ByteFM Magazin am Abend

Let U In

(29.09.2023 / 20:00 Uhr)

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Außerdem mit dabei: Die Selektion, Die Zärtlichkeit und Brimheim.

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Songs des Jahres 2023

Von ByteFM Redaktion

(13.12.2023)

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Brimheim – „Literally Everything“

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