Carly Rae Jepsen

Carly Rae Jepsen Carly Rae Jepsen startete nach Folk-Anfängen eine Mainstream-Pop-Karriere (Foto: Natalie O'Moore)

Carly Rae Jepsen ist eine kanadische Sängerin und Songwriterin. Bekannt wurde sie durch den gigantischen Hit „Call Me Maybe“, die global erfolgreichste Single des Jahres 2012, die über 18 Millionen mal verkauft und über eine Milliarde Mal gestreamt wurde.

Carly Rae Jepsen wurde am 21. November 1985 in British Columbia geboren. 2007 belegte sie den dritten Platz in der TV-Talentshow „Canadian Idol“, ein Jahr später veröffentlichte sie ihr Debütalbum „Tug Of War“. War dieses noch eine Folk-Pop-LP, sollte der Nachfolger ihren Durchbruch in Richtung Mainstream-Pop markieren: 2011 erschien ihre Single „Call Me Maybe“, die schnell zu einem viralen Smash-Hit wurde. 2012 folgten die EP „Curiosity“ und das Album „Kiss“, mit Gastbeiträgen von Stars wie Justin Bieber und Owl City.

„Emotion“, das 2015 veröffentlichte dritte Album von Carly Rae Jepsen, konnte an diesen globalen Erfolg nicht ganz anknüpfen. Die unter anderem von Indie-Darlings wie Dev Hynes und Rostam Batmanglij (Ex-Vampire-Weekend) mitproduzierte LP erspielte ihr dafür viel Anklang in alternativen Blogs und ermöglichte ihr eine eigene Nische zwischen Indie- und Mainstream-Pop. Ihr viertes Album „Dedicated“ erschien 2019, 2022 und 2023 folgten die inhaltlich verknüpften LPs „The Loneliest Nights“ und „The Loveliest Nights“.



Carly Rae Jepsen im Programm von ByteFM:

Warmherzigkeit statt Zynismus: „A City's Never“ von Bullion

Von ByteFM Redaktion
(02.03.2024)
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Warmherzigkeit statt Zynismus: „A City's Never“ von Bullion
Unser heutiger Track des Tages „A City's Never“ ist eine Kooperation zwischen Bullion und Panda Bear. Ersterer ist der britische Elektronik-Produzent Nathan Jenkins. Hinter den Kulissen hat Jenkins seine Arbeitskraft unter anderem in die Dienste von Nilüfer Yanya und Carly Rae Jepsen gestellt, während er als Bullion eigene Synth-Pop-Tracks veröffentlicht. Für eine ganze Weile lebte er im portugiesischen Lissabon, wo auch Noah Lennox (alias Panda Bear) vom Animal Collective seit 20 Jahren zu Hause ist. Getroffen haben sie sich zwar nicht während sie am gleichen Ort wohnten, aber dennoch haben sie zu der Zeit begonnen, miteinander zu arbeiten. Die Frucht dieser Kooperation ist jetzt als Vorabsingle zu Bullions neuem Album erschienen. „Affection“ folgt nach achtjähriger Albumpause auf Jenkins' 2016er LP „Loop The Loop“. Zwei Jahre nach deren Veröffentlichung zog der Musiker dann nach Portugal. Rückblickend betrachtet er den dortigen Lebensabschnitt als Phase der Befreiung. So kehrte Jenkins mit dem Gefühl nach London zurück, sein Zynismus sei der Suche nach Warmherzigkeit gewichen. Eine Suche, die der Titel des Albums spiegelt, auf den er sich zudem für Zusammenarbeiten öffnet. Neben dem frohgemuten Panda-Bear-Feature finden sich auf der LP auch Beiträge von Carly Rae Jepsen und Charlotte Adigéry.

Blood Orange – „Freetown Sound“ (Rezension)

Von Stephan Szillus
(04.07.2016)
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Blood Orange – „Freetown Sound“ (Rezension)
Der Protagonist ist ein (schwarzer, queerer) Mann, doch der „Freetown Sound“ wird auch von vielen Frauen mitdefiniert: Die Stimmen der Dichterin Ashlee Haze und Sängerinnen wie Carly Rae Jepsen, Empress Of, Debbie Harry oder Nelly Furtado tauchen im Verlauf des Albums auf, ohne dass sie explizit als „Features“ genannt werden. Das ergibt Sinn: Sie sind keine zur Schau gestellten, prominenten Gäste, die nach Marketing-Kriterien ausgesucht wurden, sondern echte künstlerische Kollaborateurinnen.

Becca Mancari – „Left Hand“ (Album der Woche)

Von ByteFM Redaktion
(28.08.2023)
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Becca Mancari – „Left Hand“ (Album der Woche)
Das Thema „selbst Kontrolle ergreifen“ zeigt sich schon im Entstehungsprozess der LP: Es ist die erste, die Mancari selbst produziert hat. Der Sound ist vor allem eins: groß. Vom Folk ist nicht viel übriggeblieben, stattdessen dominieren Synthesizer und Drum-Computer den Klangraum, ergänzt von Streichern, Bläsern und Gesangsharmonien. Und das funktioniert wundervoll: Allein „Over And Over“ ist ein Pop-Glanzstück vom Schlage einer Carly Rae Jepsen, das in einer gerechten Welt der allgemein akzeptierte Sommer-Hit 2023 wäre. Diese Endorphin-Schübe werden mit ruhigeren Stücken ausbalanciert, die eher in Richtung Spoken-Word-Synth-Pop ausschlagen. Und auch hier, in zurückgelehnten Songs wie „Eternity“ zeigt Mancari eine ungeahnte Liebe zum Pop.

Die ByteFM Jahrescharts 2023

Von ByteFM Redaktion
(28.12.2023)
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Die ByteFM Jahrescharts 2023
„Left Hand“ ist die erste LP, die Becca Mancari selbst produziert hat. Der Sound ist vor allem eins: groß. Vom Folk früherer Tage ist nicht viel übriggeblieben, stattdessen dominieren Synthesizer und Drum-Computer den Klangraum, ergänzt von Streichern, Bläsern und Gesangsharmonien. Feinsinniges, reflektiertes Songwriting wird kombiniert mit queeren Party-Bangern. Allein „Over And Over“ ist ein Pop-Glanzstück vom Schlage einer Carly Rae Jepsen, das in einer gerechten Welt der Sommer-Hit 2023 gewesen wäre. Diese Endorphin-Schübe werden mit ruhigeren Stücken ausbalanciert, die eher in Richtung Spoken-Word-Synth-Pop ausschlagen. Und auch hier, in zurückgelehnten Songs wie „Eternity“, zeigt Mancari eine ungeahnte Liebe zum Pop.

taz.mixtape

Bassfetisch, Brasilidade, BTNG, Haarewaschen

(18.09.2015 / 17:00 Uhr)
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Aus der bassfetischisierten Zeit gefallen. – Nicklas Baschek hört auf dem neuen Album der Kanadierin Carly Rae Jepsen keine Miley Cyrus'sche Gigantomanie sondern eine Welt in Graustufen, wo das Wollen größer ist als das Können.