Oumou Sangaré
Oumou Sangaré (geboren am 25. Februar 1968 in Bamako, Mali) ist eine erfolgreiche Sängerin aus Mali. Ihr Debütalbum „Moussoulou“ist im Jahr 1990 erschienen.
Oumou Sangaré gilt seit den 90ern als eine der wichtigsten Vertreterinnen der Wassalou-Musik, eines in der gleichnamigen westafrikanischen Region entstandenen Popmusikstils, der Tradition und Moderne verbindet und vornehmlich von Frauen performt wird. Sangarés Songs enthalten häufig Kritik an gesellschaftlichen Verhältnissen. Ein besonderes Anliegen ist ihr dabei der Kampf gegen die Unterdrückung von Frauen, was sich sowohl in ihrer Musik äußert als auch in ihrem sonstigen feministischen Engagement gegen Praktiken wie Vielehe und die Verheiratung von Minderjährigen. Geboren wurde die Künstlerin 1968 in der malischen Hauptstadt Bamako. Als sie zwei Jahre alt war, verließ ihr Vater die Familie für seine zweite Ehefrau und ließ sie und ihre Mutter und Geschwister in Armut zurück. Um ihre Familie zu unterstützen, brach Oumou die Schule ab, um gegen Geld auf der Straße zu singen. Im Jugendalter schloss sie sich einer Percussion-Gruppe an, mit der sie bald um die Welt tourte. Ihre erste LP „Moussoulou“ brachte ihr auf dem afrikanischen Kontinent weitreichende Bekanntheit ein. Durch die Unterstützung der malischen Musikikone Ali Farka Touré unterzeichnete sie in der Folge einen Vertrag beim britischen Musiklabel World Circuit, das 1991 ihr Debütalbum wiederveröffentlichte.
Oumou Sangaré hat sich seither mit mehreren Alben internationales Renommee erarbeitet. Ihr kritisch gelobtes, achtes Studioalbum „Timbuktu“ ist 2022 über World Circuit erschienen.
Oumou Sangaré im Programm von ByteFM:
ByteFM Magazin am Abend
Yussef Kamaal, Oumou Sangaré & Angel Olsen
ByteFM Mixtape
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Zum ersten Todestag von Tony Allen: „Stumbling Down“ (Feat. Sampa The Great)
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Oldschool-Neuheiten … und: ein paar echte Oldies
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Von Ghana bis Dänemark – Transkontinentale Crossover