Kuoko

Ruhestörung: Kuoko

„I’m a D.I.Y. super machine“, das singt Kuoko in ihrem Song „Crisis Queen“. Über die Jahre hat sich die Hamburger Musikerin das Schreiben und Produzieren ihrer Songs in Eigenregie beigebracht und kreiert seit 2015 ihren ganz eigenen Sound. Eine Kombination aus Elektro-Pop mit Einflüssen diverser Genres wie French House und Drum ’n’ Bass. Wie sahen aber ihre musikalischen Anfänge aus? Was hat eine Londoner Hausbesetzung mit ihrer musikalischen Laufbahn zu tun? Und welche Charaktereigenschaften begünstigen autodidaktisches Lernen? Das erfahrt Ihr in dieser Folge. // Die Hamburger Musikerin Kuoko (Fotos: Marf Mabo Resech)

ByteFM Magazin

Kuoko zu Gast

Die Hamburgerin Jasmina Quach, besser bekannt unter ihrem Künstlerinnennamen Kuoko, bastelt seit 2015 in Eigenregie hypnotische Pop-Electro-Rhythmen. Zur Musik ist sie bereits in ihren Teenagerjahren gekommen, in denen sie erste Songs geschrieben und aufgenommen hat. Von einer anfänglichen Idee zur Melodie bis zum fertigen Track inklusive visuellem Artwork macht die DIY-Musikerin bis heute alles selbst. Ihre Debüt-EP „Lost Woods” veröffentlichte sie 2018 auf Kabul Fire Records, dem Label von Farhot. Zwei Jahre später folgte mit „Reality Check“ ihre zweite EP. Im Gegensatz zu den bisherigen EPs präsentiert Kuoko auf ihrem gerade veröffentlichten, gleichnamigen Debütalbum auch Songs mit weitaus mehr Dancefloor-Appeal. In ihren persönlichen und politischen Texten spiegelt sich zudem ihre feministische Agenda. So spielt sie in der selbst produzierten Videoinszenierung zum Song „Yellow Fever Gaze“ mit Stereotypen und macht auf die Fetischisierung asiatisch gelesener Frauen* aufmerksam. Das Video produzierte sie unter anderem mithilfe des queer-feministischen Kollektivs Seoi, dem Kuoko selbst auch angehört. Anlässlich der Veröffentlichung ihres Debütalbums am 22. Oktober 2021 ist Kuoko heute zu Gast im ByteFM Magazin bei Timo Grimm.

ByteFM Magazin

Kuoko zu Gast

„I would rather be a loser than the one who never fears“, das singt Kuoko in ihrem Song „Loser“. In der Singelauskopplung zum neuen Album „Troubleshooter“ gibt sich die Sängerin und Produzentin so selbst-empowernd wie schon auf ihrem Debüt von 2021. Weil Kuokos emanzipatorische Songs auch anderen als Inspiration dienen, wurden sie nach der Veröffentlichung des ersten, selbstbetitelten Albums vom New Yorker Time Square sogar aus mit einer Cover-Platzierung für die Equal-Kampagne eines großen Streamingdienstes beworben. Auf „Troubleshooter“ unterlegt die Hamburgerin erneut auch gesellschaftskritische Auseinandersetzungen mit tanzbaren Beats und schafft so Momente erleichternden Aufatmens im problembeladenen Alltag. Hinter dem eingängigen Elektro-Pop-Sound, der schon in den ersten vocodergefilterten Sekunden des Intro-Songs an Daft Punk erinnert, steht seit ihren Anfängen 2015 nur Kuoko selbst. Mit dieser geballten Verantwortung braucht es Zeit für Regeneration. Auf den neun Tracks des Albums findet sich daher mit „Take It Slow“ auch eine Hymne auf das Pausen-Machen. Nach der Veröffentlichung am 1. Dezember 2023 steht für die Künstlerin allerdings erst einmal eine Tour an. Präsentiert von ByteFM könnt ihr sie bei folgenden Konzerten live sehen: // Vor der Veröffentlichung des neuen Albums besucht uns Kuoko im ByteFM Magazin.

Reeperbahn Festival Container

Kuoko

„I’m a D.I.Y. super machine. There’s no problem I can’t fix in the end“, das singt Kuoko in ihrem Song „Crisis Queen“. Und tatsächlich: Die Hamburger Musikerin schreibt und produziert ihre Songs und Videos autodidaktisch und in kompletter Eigenregie. Schon seit 2015 kreiert sie ihren ganz eigenen Sound und kombiniert dabei vielschichtigen Elektro-Pop mit Einflüssen diverser Genres wie French House und Drum ’n’ Bass. // Für diese Ausgabe des Reeperbahn Festival Containers haben wir mit Kuoko gesprochen. Dazu hören wir Musik ausgewählter FLINTA*-Acts, die in den vergangenen Jahren Teil des Reeperbahn-Festival-Line-ups waren.

Ruhestörung

mit Kuoko

Reeperbahn Festival Podcast #40: Recording - Von der Idee zum Song

Die Musikerin Kuoko produziert ihre Songs in Eigenregie // Schafft man sich Equipment heran, wühlt sich durch Tutorial-Videos und macht gewissermaßen alles DIY? Oder soll es doch lieber ein bewährtes Studio sein? Eine Künstlerin, die sich diese Frage bereits beantwortet hat, ist Kuoko aus Hamburg. Sie produziert ihr Material selbst und erklärt im Podcast, wie sie dazu gekommen ist und warum das DIY-Recording zur selben Zeit Freiheit und Schwierigkeiten mit sich bringt. Außerdem waren wir zu Gast im Hamburger Clouds Hill Studio und haben mit Johann Scheerer über seine Arbeit als Produzent und Studiobetreiber gesprochen. Und auch darüber, was junge Künstler*innen beachten sollten, wenn sie sich das erste Mal in ein Studio begeben.

„Hamburg, Du hast noch Potential“: Die PreisträgerInnen des Krach + Getöse 2018

Kuoko // Die als erste ausgezeichnete Künstlerin Kuoko bewegt sich im beliebten Spannungsfeld zwischen Electronica und Pop, also dort, wo sich auch Acts wie Björk oder Lykke Li zuhause fühlen. „Beinahe alles macht sie selbst: Sie komponiert, produziert, schneidert ihre Kostüme und gestaltet ihr Artwork“, fasste Sebastian Reier in seiner Laudatio auf die geborene Hamburgerin zusammen. „Dieser Preis soll förderlich sein und der Entfaltung dienen – und wir haben deshalb keine Zweifel, dass das bei dieser tollen Gesamtkünstlerin gelingen wird.“ // Während Kuoko und Blurry Future sich beide im Bereich des kunstvollen Pop bewegen, folgte mit Leroy Menace die erste 90-Grad-Wendung der Preisverleihung. Das rappende und produzierende Multitalent ist einer der internationalsten Acts beim diesjährigen Krach + Getöse: Seine gleichermaßen von Jazz-Hop und Trap beeinflussten Tracks erscheinen beim Pariser Label Le Sofa. Das alles ergibt ein Gesamtbild, bei dem „man den Kopf vom Nicken nicht abhalten kann“, so Mine in ihrer Laudatio.

Reeperbahn Festival Container

Recording - von der Idee zum Song

„Recording“ ist das Thema dieser Ausgabe des Reeperbahn Festival Containers. Dazu haben wir mit Kuoko, einer Hamburger Musikerin, gesprochen, die den DIY-Gedanken verinnerlicht hat und ihr Material selbst produziert. Für sie auch ein Akt der Selbstermächtigung in einem Business, das von Männern dominiert wird. Außerdem waren wir zu Gast in einem professionellen Studio und haben mit Johann Scheerer vom Hamburger Clouds Hill Studio über seine Arbeit als Produzent und Studiobetreiber gesprochen. Unter anderem auch darüber, was junge KünstlerInnen beachten sollten, wenn sie sich das erste Mal in ein Studio begeben. [Foto: Kuoko]

Anstoß

Von Tauben, Löwen und Menschen

ByteFM bei der Pop-Kultur 2021: Interviews mit Drangsal, Culk, Sofia Portanet & mehr

Dieses Line-up wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen! Zwei unserer ByteFM Moderator*innen waren vor Ort – und haben Interviews geführt. Nils Lagoda hat mit Drangsal über Schlager im 5/4-Takt und mit Sofia Portanet über die Kunst der Musik-Rezension gesprochen, während Jessica Hughes unter anderem mit Culk über Feminismus im Indie-Rock und mit Festival-Bookerin Pamela Owusu-Brenyah über ghanaische Pop-Musik redete. Außerdem auf unserer Couch Platz genommen haben Kuoko, Serious Klein, Tara Nome Doyle und Ozan Ata Canani. // Kuoko

ByteFM Mixtape

Abgehört von Spiegel Online KW 43

Mit neuer Musik von Kuoko, Parquet Courts, Lana Del Rey, Grouper und vielen mehr.

ByteFM Magazin

Blanco White & Lila Sovia zu Gast

Mit „No Need 4 Speed Vol.2“ folgt am 17. November 2023 der zweite Teil der für antikapitalistische Entschleunigung und radikale Selbstfürsorge plädierenden Doppel-EP, auf der neben Cloud-Rap und Hyperpop-Elementen auch ein Feature mit Sängerin Kuoko zu erwarten ist.

ByteFM Magazin

Sebastian Król (Norden – The Nordic Arts Festival) zu Gast

Norden – The Nordic Arts Festival (mit Die Sterne, Stella Sommer, Boy Omega, EUT, Cäthe, I See Rivers, Husten, Kuoko, Brockhoff u. a.)

c/o pop Festival 2022 (Ticket-Verlosung)

Wie es sich für ein gutes Showcase-Festival gehört, liegt der Fokus auf Newcomer*innen aus aller Welt. Auf Acts wie die Post-Punk-Neustarter*innen Smile. Oder das Berliner Riot-Grrrl-Revival-Trio Jealous, das in den vergangenen zwei Jahren so einige Bühnen mit seinen Sägezahn-Riffs zerlegt hat. Oder das internationale, in Bern beheimatete Electro-Disco-Quintett Sirens Of Lesbos, das nach einigen begeisterten Shout-outs im britischen Indie-Radio nun auf der Bühne dem eigenen Hype auf den Zahn fühlen wird. Darüber hinaus werden unter anderem auch Bilderbuch, Thala, Finna, Kuoko, Warm Graves, Gewalt, Shelter Boy, May The Muse und Friedberg live zu sehen sein.

Anstoß

Tor & Tosen, Hoffnung & Pfefferminz

ByteFM Mixtape

Abgehört von Spiegel Online KW 44

Diese Woche mit neuer Musik von Spoon, Kuoko, Tori Amos, Buhai und vielen mehr.

Elbphilharmonie Mixtape: Made in Hamburg

Für die aktuelle Konzertsaison hat das Konzerthaus wieder ein buntes Programm zusammengestellt. Mit dabei sind diesmal das Neo-Soul-Quintett Rhonda, das im Februar sein neues Album „Forever Yours“ veröffentlicht und die multidisziplinäre Künstlerin Rosaceae, die sich zwischen Noise, Ambient und Techno bewegt. Ebenfalls angekündigt sind die Electro-Pop-Musikerin Kuoko und die fünfköpfige Post-Punk-Band Erregung Öffentlicher Erregung.

ByteFM Charts

2023 – Woche 49

Neuland

Krisenköniginnen und rotierende Telefone

Digitales Singer-Songwriting in ziemlich spannender Form präsentiert die Hamburgerin Kuoko auf ihrer zweiten LP „Troubleshooter“.

Neuland

Alle Zweifel beiseite

ByteFM Magazin am Abend

Take It Slow

Elbphilharmonie Mixtape

Made in Hamburg