Sinéad O’Connor
Sinéad O’Connor (1966–2023) war eine britische Sängerin und Songwriterin. Mit ihrer mächtigen Stimme und ihrem furchtlosen politischen Engagement galt sie als eine der einflussreichsten Künstlerinnen der 90er-Jahre, die sowohl mit ihrer Kunst als auch mit ihren Kontroversen viel Aufmerksamkeit erregte.
Sinéad O’Connor wurde am 8. Dezember 1966 in Dublin geboren. Laut eigener Aussage war ihre Kindheit und Jugend von häuslicher Gewalt geprägt. Mit 18 gründete sie ihre erste Band, Tonton Macoute, die vom britischen Label Ensign Records unter Vertrag genommen wurde. Das Label ermutigte sie zu einer Solokarriere – und 1987 veröffentlichte sie ihr Debütalbum „The Lion And The Cobra“. Singles wie „Mandinka“ verschafften ihr erste Chart-Erfolge – die aber vom 1990er Nachfolger „I Do Not Want What I Haven’t Got“ noch meilenweit übertrumpft werden sollten. Mit dem Prince-Cover „Nothing Compares 2 U“ enthielt es ihren größten Hit – und auch darüber hinaus gilt es als einer der Pop-Meilensteine des Jahrzehnts.
Sinéad O’Connor sang nicht nur mit ihrer markerschütternden Stimme, sie nutzte sie auch, um zu protestieren – gegen Kindesmissbrauch in der katholischen Kirche und gegen sexistische Grundstrukturen in der Musikindustrie. Ihr letztes Studioalbum „I’m Not Bossy, I’m The Boss“ erschien im Jahr 2014. Im Februar 2023 veröffentlichte sie noch einen neuen Song, ein Cover des gälischen Folk-Songs „The Skye Boat Song“. Am 26. Juli 2023 starb sie im Alter von 56 Jahren.
Sinéad O’Connor im Programm von ByteFM:
Zum Tod von Sinéad O’Connor: Nothing Compares 2 Her
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