The Primitives

The Primitives The Primitives

The Primitives sind eine 1984 gegründete britische Indie-Rock-Band aus Coventry, England. Konstante Mitglieder der Gruppe sind Tracy Louise Cattel alias Tracy Tracy (Gesang), Paul Court (Gitarre, Gesang) und Tig Williams (Schlagzeug). Ihr erfolgreiches Debütalbum „Lovely“ mit der internationalen Hit-Single „Crash“ erschien im Jahr 1988.

The Primitives spielen eingängigen Indie-Pop bzw. -Rock mit Einflüssen aus Power Pop, New Wave und Shoegaze. Ihren Durchbruch feierte die Gruppe mit ihrem Debütalbum „Lovely“, welches 1988 über RCA Records erschien und Platz sechs der britischen Charts erreichte. Der 1989 veröffentlichte Nachfolger „Pure“, der neben Eigenkompositionen auch ein Cover des The-Velvet-Underground-Songs „I’ll Be Your Mirror“ enthielt, fiel weniger erfolgreich aus und schaffte es lediglich auf Platz 36. Nachdem sich „Galore“, das 1991 erschienene dritte Album der Band, als kommerzieller Misserfolg entpuppte, lösten sich The Primitives 1992 auf.

2009 kam es zu einer Wiedervereinigung der Band, die seitdem regelmäßig Alben/EPs veröffentlicht und ihrem melodischen Indie-Pop-Sound im Wesentlichen treu geblieben ist.



The Primitives im Programm von ByteFM:

Neue Platten: My Bloody Valentine - "M B V"

Von Klaus von Frieling
(11.02.2013)
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Aber im Herunterwirtschaften war die Band schon immer gut. Gegründet 1984 nahm man sie mehr oder weniger am Rande der Gitarrenmusik der damaligen Zeit wahr, als einen lahmen Abklatsch populärer Bands wie den Shop Assistants, Talulah Gosh oder sogar den Primitives, die wiederum selbst nur … Aber lassen wir das. My Bloody Valentine machten damals Singles wie „Sunny Sundae Smile“ und „Strawberry Wine“: knallbunter, überkandierter, schrammeliger Jungs-Mädchen-Gitarrenpop mit deutlichen Bezügen zu Velvet Underground und den Beach Boys, aber belanglos und im Klischee erstickt. Als die Band kurz vor der Bedeutungslosigkeit stand, nahm sie 1988 für das Creation-Label die EP „You Made Me Realise“ auf. Und plötzlich war alles groß und laut: Die verzerrten Gitarrenspuren von Bilinda Butcher und Kevin Shields wurden mehrfach übereinander gelegt und pflügten über den eigenen Gesang in psychedelischen, dichten und verzerrten, leicht schiefen und verbogenen Endschlossschleifen hinweg. Bassistin Debbie Googe und besonders Schlagzeuger Colm Ó Cíosóig hielten sich endlich nicht mehr verzagt zurück. Als hätten sich Sonic Youth, Phil Spector und die Cocteau Twins zum Stelldichein getroffen. Es folgten 1988 das großartige Album „Isn’t Anything“ und drei Jahre später besagtes Überwerk „Loveless“, für das unzählige Produzenten verschlissen wurden und das das Creation-Label an den Rand des finanziellen Ruins trieb. My Bloody Valentine wechselten zu Island Records, erhielten mehr als 500.000 britische Pfund für ein eigenes Studio – und lieferten nichts mehr ab. Die Band versandete und wurde zum eigenen Mythos. Immer wieder tauchten Gerüchte über angebliche Aufnahmen für eine neue Platte auf oder über eine bevorstehende Reunion. Die kam 2007 dann wirklich zustande: Normalerweise benötigt diese Welt kaum weniger als gealterte Musiker, die sich noch einmal zusammentun, um ein wenig an den Ruhm vergangener Tage anzuknüpfen. Nicht so im Falle von My Bloody Valentine. Die Band war lauter denn je und passte noch genauso gut in die Welt wie zu Beginn der 90er-Jahre. Ein zeitloser Sound, dem selbst Techno und die Folgen nichts anhaben können. Der aber jetzt lauter denn je wurde.

Kramladen

On The Wild Side – Lou Reed, zum 70. Geburtstag

(01.03.2012 / 23:00 Uhr)
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Der New Yorker Sänger, Gitarrist und Songschreiber Lou Reed (geboren am 02.03.1942) gründete 1964 mit John Cale, einem aus Wales stammenden klassisch ausgebildeten, an Neuer Musik interessierten Bassisten und Viola-Spieler die Garagen-Rockband The Primitives, aus der sich ein Jahr später Velvet Underground entwickelten. Protegiert von Andy Warhol stieg Velvet Underground binnen kurzem zum Geheimtipp der New Yorker Subkultur auf. Benannt nach einem Buch von Michael Leigh zum Thema Sadomasochismus mit dem Titel „The Velvet Underground“, kreierte die Band in den beiden Jahren ihrer Zusammenarbeit mit Andy Warhols Factory eine aufregende Mischung aus experimentellem Rock, Protopunk und Pop-Art.

10 bis 12

Geld

(12.05.2023 / 10:00 Uhr)
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Heute u. a. mit Musik von Charlotte Brandi, The Primitives, Panic Pocket und LA Priest.

80Prozent

Be Gay, Do Crime

(18.05.2021 / 23:00 Uhr)
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„Be Gay Do Crime“ ist der Titel eines abwechslungsreichen Samplers, der heute mit etlichen Songs vorgestellt wird. Mit dabei UV-TV, The Primitives und Blues Lawyer. Ansonsten gibt es elektronisch ergänzten Punk von Klapper, Mennen Men und der neuen Maulgruppe-Platte, Noise von Potato Fritz und rauaberherzlichen Gitarrensound von Mini Skirt und Data Control.

Sunday Service

Cate Le Bon – Cyrk mit Patrick Ziegelmüller

(26.04.2012 / 17:00 Uhr)
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In der heutigen Sendung gibt es neue Töne zum Revival der Primitives. Ihr Indiehit "Crash" dürfte jedem über 35 noch in den Ohren klingen.

In Takt

Schmalz und Zucker

(08.11.2013 / 21:00 Uhr)
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Ansonsten u.a. dabei: Verlegenheiten von Kwes, Zotiges von Quelle Chris und Primitives von Clement Meyer.

90s-Powerpop und Video-Filter: Beabadoobee mit „Care“

Von ByteFM Redaktion
(22.07.2020)
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90s-Powerpop und Video-Filter: Beabadoobee mit „Care“
Promo-Fotos und Video-Clips erwecken manchmal den Eindruck, als würde Beabadoobee dort immer ein wenig kindlicher dargestellt als sie sich selbst in ihren Live-Shows gibt. Als hätte man ihre Persönlichkeit einmal mit dem Video-App-Filter gebügelt. Einem Song wie ihrer Single „Care“ können Blütenblatt-Regen und Über-die-Wiese-Gerolle aber wenig anhaben, denn „Care“ ist ein Hit. Vorzüglicher 90s-Powerpop, bei dem Vergleiche mit Bands wie The Primitives, Kenickie, Lush oder Elastica nicht an den Haaren herbeigezogen werden müssen. Da kann man auch gerne mal vor Freude über den Rasen kugeln.

10 bis 11

Crash

(16.01.2023 / 10:00 Uhr)
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Heute mit Musik von u.a. Ebow, The Primitives und Marvin Gaye.

Erbaulicher Schrammel-Pop: „Donkey Kong“ von Noods

Von ByteFM Redaktion
(07.02.2021)
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Erbaulicher Schrammel-Pop: „Donkey Kong“ von Noods
Dass der Wechsel nun einen Ausverkauf mit Breitwand-Sound bedeuten würde, kann man aber nun nicht gerade behaupten. Denn Get Better Records ist immer noch nicht mehr und nicht weniger als ein punkiges Mini-Label mit einem guten Riecher. Und zudem sind Noods eine Band, die ziemlich stark in britischen 80er-Indie-Pop à la The Primitives oder 90er Alternative-Rock wie zum Beispiel von The Breeders vernarrt sein muss. Viel zu sehr, als dass sie den Lo-Fi-Sound drangeben würde. So bleibt uns zum Glück der spontane, leichtfüßige Vibe erhalten – bald dann auch auf Albumlänge!